5 Fragen an ... Holly Johnson
Was war deine letzte gekaufte Platte?
Eine Deutsche Grammophon-CD der Zauberflöte, dirigiert von Karajan, ca. 1980. Ein Geschenk für meinen Manager und Partner Wolfgang Kuhle. Als ich gerade in Berlin-Schöneberg war, lag gegenüber meines Hotels ein Klassik-Musikladen. Davor habe ich "Europa" von mir gekauft. Ich habe im Rough Trade East einen Instore-Gig gegeben und die Platte gekauft, um mich selbst und den Laden zu unterstützen.
Welchen Song hast du zuletzt nicht mehr aus dem Kopf gekriegt?
Ehrlich gesagt bleiben mir gerade vor allem die eigenen Songs im Kopf hängen, weil ich Texte für die anstehende Deutschland-Tour auswendig lernen muss. Über einen längeren Zeitraum würde ich sagen: "The World Could Turn" von Cherry Ghost und "Love Never Felt So Good" von Michael Jackson.
Deine drei Platten für die einsame Insel.
Nur drei? In diesem Fall Kate Bush "Hounds Of Love", Vangelis "Blade Runner" und das Bananenalbum von The Velvet Underground & Nico.
Was war dein größter Spinal Tap-Moment bisher?
Welcher Star, den du persönlich getroffen hast, hat dich richtig beeindruckt und warum?
Vangelis. Er ist der griechische Gott elektronischer Musik und hat mit mir den Titeltrack meines neuen Albums "Europa" geschrieben und ihn am 27. Mai in Paris mit mir gespielt. Die Session hat den Zeitplan meiner Albumveröffentlichung um etwa einen Monat nach hinten verschoben, aber es hat sich gelohnt.
Holly Johnson war in den 80er Jahren Sänger von Frankie Goes To Hollywood und veröffentlicht mit "Europa" nun sein erstes Soloalbum seit 1999. Als Gäste treten u.a. Phil Manzanera von Roxy Music und Vini Reilly von The Durutti Column auf.
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