Duran Duran: LeBon fordert Streaming-Reform
Derweil forderte Duran Duran-Sänger Simon LeBon im NME eine Reform des Streaming-Modells andernfalls drohe "eine Lücke" in der nächsten Musiker-Generation, wenn diese nicht mit höheren Bezügen für ihre Arbeit entlohnt würden. "Künstler müssen für Streams anständig bezahlt werden. Was bekommen sie? Die 0,2 Pennies pro Stream gehen nicht mal an die Künstler, sondern auch an die Labels, die es dann wiederum denen geben, die sie für die erfolgreichsten Künstler halten. Es ist so unfair und falsch, dass Leute neun Pfund bezahlen und dafür jegliche Musik hören können, die ihnen gefällt, es entwertet Musik. Der Knock-out-Effekt ist, dass junge Bands nur durch Livekonzerte Geld verdienen können und in einer Pandemie ist das nicht möglich. In der nächsten Musiker-Generation wird es eine Lücke geben", so LeBon. Seine Aussagen stützen die Forderungen von Radioheads Ed O'Brien, Guy Garvey von Elbow und Nadine Shah, die letztes Jahr britischen Parlamentsmitgliedern die Gefahren der aktuellen Streaming-Entlohnung für Musiker*innen darlegten.
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