Tipp: Popkultur-Festival Berlin
In Berlin steht bei der Popkultur vom 23. bis 25. August die gebündelte Ladung Unterhaltung an: Live-Musik, Filme, Dokumentationen, Talk und DJ-Sets an drei Tagen rund um die Kulturbrauerei. Da lohnt sich ein längerer Blick ins prallgefüllte Programm. Kollegin Lütz hat uns ein paar Ausgehtipps geschickt. Sie lauten wie folgt:
In der Gesprächsrunde am Mittwoch wird im Haus der Poesie über das viel diskutierte Thema "Weibliche Künstlerinnen im heutigen Popzirkus" gesprochen ("Let’s talk about gender, Habibi"). Karaoke Kalk feiert sein 25-jähriges Bestehen, dessen Labelchef und DJ Strobocop zur Feier des Tages ein paar Platten im Prater auflegt. Der Hamburger Musiker Erobique gilt als waghalsiger Entertainer an den Tasten und gibt mit einigen Gästen, die er noch geheim hält, ein Konzert im Palais. Ebenfalls aus Hamburg und bekannt für seine einprägsamen Songzeilen ist Andreas Dorau. Für Pop-Kultur präsentiert er mit Gästen Freitagabend im Palais 20 eigens komponierte Refrains in 40 Minuten.
Wer die Dokumentation über Sleaford Mods noch nicht gesehen hat, der sollte "Bunch of Kunst" von Christine Franz am Freitag im Kino in der Kulturbrauerei nicht verpassen. Die Berliner Filmemacherin hat die sympathischen Motz-Kerle Jason Williamson (Obermotzi) und Andrew Fear (Laptop-Bierflaschen-Artist) auf ihren Konzertreisen und in privaten Momenten, u.a. in ihrem geliebten Shithole Nottingham begleitet. Ebenso sehenswert und laut schreiend auf der Bühne sind Idles. Das Postpunk-Quintett aus Bristol nimmt ihren Albumtitel "Brutalism" musikalisch wörtlich und spielt und keift bereits am Donnerstag im Frannz Club gegen das System. Das komplette Programm findet ihr hier.
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