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5 Fragen an Alex Lahey

Depeche Mode, Metallica, PJ Harvey oder Miley Cyrus?

Alex Lahey: Darf ich hier sagen, dass Miley Cyrus nach wie vor underrated ist? Ihr neuer Song "Jaded" ist fantastisch. Gleichzeitig liebe ich natürlich PJ als Künstlerin. Es ist faszinierend zu beobachten, wie ihr Gehirn arbeitet. Sie ist eine besondere Persönlichkeit.

Größte Album-Entdeckung im letzten halben Jahr?

Ich bekomme nicht genug vom neuen Alvvays-Album "Blue Rev"

Welche Platte, auf die du sehnsüchtig gewartet hast, hat dich ein kleines bisschen enttäuscht?

Jeder Artist, dem das Glück einer längerfristigen Karriere mit zahlreichen Alben beschieden ist, geht wohl durch Höhen und Tiefen. Deshalb sollte man sie nicht wegen eines weniger überzeugenden Albums abschreiben oder ihre Großartigkeit infrage stellen. Ich verehre zum Beispiel Bruce Springsteen, aber bei seinen jüngeren Platten war nicht immer was für mich dabei.

Was war dein schlimmstes Konzert als Zuschauer?

Es gibt nichts Schlimmeres, als dabei zuzusehen, wie Amateur-Comedians auf der Bühne in Echtzeit verkacken.

Bier und Brezeln - dafür liebt das Ausland die Deutschen. Was fällt leider manchmal unter den Teppich?

Deutsche haben einen hysterisch trockenen und manchmal auch dreckigen Humor, den ich großartig finde. Ich verlasse Deutschland immer mit einem neuen Witz, bei dem ich aber stets auf den richtigen Moment warten muss, bevor ich ihn einer anderen Person erzähle.

Die australische Musikerin Alex Lahey veröffentlicht am 19. Mai ihr drittes Studioalbum "The Answer Is Always Yes". Darauf analysiert die 27-Jährige in zehn Songs ihre queere Lebensweise aus verschiedenen Blickwinkeln.

Alex Lahey läuft auch im Tagesprogramm unseres Redaktionsradios laut.fm/eins.

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