21 Jahre laut.de
"Hunderttausend Volt, Energie gebündelt / alle Lampen an, die Rakete wird gezündet": Noch bevor der Köpenicker Chefstyler Romano die Hütte abfackelte, war Hochstimmung auf dem Gelände. Das große Wiedersehen mit ehemaligen oder noch aktiven, meistens aber geografisch ungeschickt platzierten laut.de-Autoren beherrschte die Szenerie. Bättig, Brandl, Edele, Gasteiger, Hutzel, Kollasch, Weinert - die Älteren mögen sich erinnern - das sind Namen, die man zwar heute eher selten in laut.de-Albumreviews oder gar im Impressum wieder findet, die aber dennoch untrennbar mit der Historie dieses Magazins verbunden sind.
Ob auf der Hüpfburg, im Konzertzelt oder in unserer bescheidenen musealen Nostalgierevue, in der wir prähistorische Relikte wie die Faxanfrage (!) zur Bemusterung der "neuen Radiohead-Scheibe" "OK Computer" ausstellten: Es stand durchgehend Amore stand auf dem Programm. Berauscht von uns selbst ließen wir uns hinabgleiten in den Rausch, so hat es Mutti uns zwar nicht beigebracht, aber man wird ja nur einmal 21.
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