Januar 2016
Ende Januar, man hatte Bowies Tod noch nicht verarbeitet, da setzte sich der drei Monate jüngere Iggy Pop mit Josh Homme in Stephen Colberts Late Show und verkündete ein neues Album mit Homme, Arctic Monkeys-Drummer Matt Helders und Dean Fertita (QOTSA). Durchdreh-Alarm in der Redaktion. Es wurden (preislich völlig übertriebene) Album-Packages im Netz bestellt, mit T-Shirt und Riesenbooklet.
"Post Pop Depression" erschien dann im März als ein dunkles und von Ausnahmemusikern reduziert und pointiert aufgenommenes Werk, das den Geist von Iggys glorreichen Bowie/Berlin-Alben "The Idiot" und "Lust For Life" heraufbeschwor. "Blackstar" und "Post Pop Depression", zwei supergute Alben von zwei einstmals superguten Buddys, wer da nicht Freudentränen vergoss, wurde umgehend aus meiner Facebook-Friendslist gelöscht. Krass gell?
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