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Jack White hat alle lieb

Kurz bevor sein neues Album "Lazaretto" erscheint, schlichtet Jack White sämtliche Streitigkeiten, auch die, die er seines Wissens gar nicht angezettelt hat. Zum Beispiel was Dan Auerbach von den Black Keys angeht, den er in einem Interview ein Arschloch nannte. Er wolle "die negative Stimmung um einige Dinge umkehren, die ich gesagt oder geschrieben habe, obwohl ich es leid bin, ihnen dadurch wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken", schreibt White auf seiner Homepage.

Zu dem gegen seinen Willen veröffentlichten Schriftverkehr, der die Auerbach-Statements enthielt, sagt White: "Warum diese privaten Briefe an die Öffentlichkeit kamen, weiß ich bis heute nicht. Die darin enthaltenen Kommentare bezogen sich auf ein größeres Szenario, das hier schwer wiederzugeben ist, zumal es privater Natur ist." Er wünsche den Black Keys jedenfalls "allen Erfolg, den sie bekommen können" und lobte im gleichen Atemzug ihren Producer Danger Mouse. Auch seine frühere Kollegin Meg White, zu der er angeblich keinen Kontakt mehr habe, rehabilitierte er: "Sie ist eine starke Persönlichkeit des Rock'n'Roll und ich wollte nicht schlecht über sie reden, sondern nur darauf hinweisen, wie schwer die Kommunikation für uns sehr unterschiedliche Persönlichkeiten gewesen ist. Das wurde aufgeblasen und in Überschriften gepresst, so dass es danach ausgesehen hat, als würde ich über sie lästern. Ich würde das niemals jemandem öffentlich antun, den ich so sehr liebe. Davon abgesehen existieren Berge von Interviews mit mir, aus denen klar hervorgeht, wie wichtig sie für mich und die Musik ist."

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3 Kommentare

  • Vor 10 Jahren

    Unsinn, White's Aussage fand sich in privaten Mails, die im Rahmen seiner Scheidung an die Öffentlichkeit gelangten, einen Schriftverkehr mit auerbach hat es nie gegeben. Desweiteren ist die Aussage, dass er den keys durch die Entschuldigung nur noch mehr Aufmerksamkeit schenkt, frei erfunden. Dies lässt sich nämlich nicht auf White's Seite finden. Weiß nicht, was der Autor gegen den Mann hat, aber seriöser Musikjournalismus sieht anders aus!

  • Vor 10 Jahren

    Ich habe gar nix gegen White. Der Satz mit den Briefen an Auerbach war in der Tat falsch, bzw. unklar formuliert. Bei dem anderen Satz ist das Objekt nicht die Band, sondern die Dinge, die White gesagt hat. Whites Statement ist jetzt auch verlinkt.

  • Vor 10 Jahren

    Ja, da hast du recht, es bezog sich nicht auf die black keys, da habe ich mich verlesen.