5 Fragen an ... Tusq
Was war dein größter Spinal Tap-Moment bisher?
Als wir im Rahmen der Plattenladenwoche ein Konzert im Plattenladen in einer kleineren Stadt spielen sollten, war dort kein Konzert angekündigt und die Frau hinter der Theke meinte: "Nee, ihr spielt nicht hier, ihr spielt woanders, kommt mal mit." Sie führte uns in die ca. 1 Kilometer entfernte Fußgängerzone, wo gerade ein riesiges Einkaufszentrum eröffnet wurde. Um uns rum Leute in Tierkostümen, die Rabatt-Flyer fürs Möbelhaus verteilten, überall Schlagermucke und Kirmes-Stimmung.
Im Einkaufszentrum war dann ne Bühne aufgebaut zwischen H&M und McPaper. Der Einkaufszentrumsdirektor kam zu uns, schüttelte allen die Hand und meinte: "Ich wünsch' euch 'nen geilen Gig!" Nix von Plattenladenwoche, geschweige denn von Plattenladen. Da ham wir uns dann ganz schnell wieder verkrümelt. Absolut skurrile Situation, völlig andere Welt ...
Welcher Star, den du persönlich getroffen hast, hat dich richtig beeindruckt und warum?
Dave Grohl. Er hat mich vor zwei Jahren auf dem Highfield im Backstage wegen meines Cowboy-Shirts angesprochen. Er fand es wohl ziemlich cool und ich durfte anschließend mit ihm ein Foto machen und einen Jägermeister trinken. Ein wirklich sehr angenehmer Mensch.
Die 2009 zwischen Hamburg und Berlin gegründete Band Tusq spielte bereits im Vorprogramm von Kashmir, Teenage Fanclub und The Soundtrack Of Our Lives und veröffentlichte im Folgejahr auf Strange Ways das Debüt "Patience Camp". Am Freitag erscheint "Hailuoto".
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