Tool: Kontroverse um Keenan-Interview
Die Verlockung, daraus eine Story zu machen, war entsprechend groß und dass es passierte, dürfte niemanden überraschen, der die Medienwelt von heute auch nur ansatzweise versteht. Also auch Mr. Keenan nicht. Nachdem andere Medien die New Times-Geschichte auf die Headline "Maynard James Keenan will mit Tool und ihren Fans nichts zu tun haben" zusammen kürzten, sah sich der Sänger gezwungen, sich via Twitter zu erklären: "Unsere Fanbasis sind keine Fanatiker. Sie sind Musik-Fans, Künstler und gute Menschen. Es sind die Fanatiker, die unerträglich sind." Um zu demonstrieren, dass er seine Fans - oder zumindest einen Teil davon - keineswegs vergrault wissen möchte, seine Worte aus dem Rachen der Medien aber verdreht wieder ausgespuckt wurden, postete er mehrfach das Wort "CONTEXT".
Auch auf den zweideutigen Satz hinsichtlich seiner Bandkollegen und der Arizona-Show nahm er Bezug, indem er ein Foto mit Drummer Danny Carey postete und hinzufügte: "Carey und ich, wie wir uns total hassen #donttaketheclickbait #context"
Mit geradezu kindlicher Freude retweete er außerdem noch Postings von Followern, die seine Art von Humor teilen.
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