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5 Fragen an Messer

Der größte Spinal Tap-Moment bisher?

Hendrik Otremba: Meine Beziehung zu Spinal Tap ist, dass ich ein Riesenfan von Werner Herzog bin, der dieses So-tun-als-wärs-echt perfektioniert hat. Aber den Film selber habe ich noch nie gesehen. Muss ich noch machen. Mein größter Spinal Tap-Moment war, als der Express, also die Kölner Bildzeitung, über Messer geschrieben hat - über Hendrik Otremba und seine Band Messer, in Klammern, die Rettung des europäischen Punk.

Und dann stand dahinter, was mich bis heute verfolgt: Hendrik Otremba (19 Jahre alt). Ich bin im September 29 geworden. Das hat mir natürlich geschmeichelt, ich weiß aber nicht, wie die darauf gekommen sind. Ich hab mit denen auch nicht geredet. Das war ein bisschen Spinal Tap, denn ich hab das im Nachhinein auch nie richtig gestellt.

Welcher Star, den du persönlich getroffen hast, hat dich richtig beeindruckt und warum?

Hendrik Otremba: Grundsätzlich bin ich immer wieder überrascht, wie klein die alle sind. Wenn man die Leute aus den Medien kennt, denkt man immer, die wären total groß, weil das Werk so groß ist. Und die meisten Leute, die mich beeindruckt haben, waren echt Zwerge. Damo Suzuki von Can hab ich mal getroffen, der war winzig. Ich glaub aber, dass Max Müller von Mutter mich am nachhaltigsten beeindruckt hat. Weil der so komisch und ungreifbar ist. Ach ja, ich habe Kristof Schreuf (von Kolossale Jugend, Anm. d. Red.) vor längerer Zeit kennengelernt und stehe seitdem mit ihm in Kontakt. Das war spannend, weil der so schnell so unglaublich herzlich war. Der hat sofort Nähe hergestellt, das war schön.

Das Indie-Punk-Quartett aus Münster veröffentlichte 2013 ihr zweites und durchweg wunderbares Album "Die Unsichtbaren". Die dazugehörige Tournee startet in vier Wochen..

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