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DŸSE

"'Ein kleines Herrenvolk sieht sich in Gefahr: Man hat Arbeitskräfte gerufen und es kommen Menschen. Sie fressen den Wohlstand nicht auf, im Gegenteil, sie sind für den Wohlstand unerlässlich.' Vor 50 Jahren schrieb Max Frisch einen Text über die Ängste vor dem Fremdem und irgendwie scheint das immer noch ein Thema zu sein. Nicht nur in der Schweiz. Dass sich eine sehr knappe Mehrheit der Schweizer für eine Regulierung der Einwanderung entschieden hat, ist schade, zeigt aber, dass es noch immer Ängste vor dem Fremdem bzw. dem Verlust von Wohlstand durch Fremde gibt. Natürlich ist die Angelegenheit sehr komplex und sollte von allen Seiten beleuchtet und nicht voreilig verurteilt werden. Wie die Regulierung aussieht, wird in den nächsten Monaten beschlossen und erst danach kann man sich wirklich ein Urteil über das Ausmass dieser Volksabstimmung machen."

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