Platz 22: 257ers - "Boomshakkalakka" (2014)
Mein Faible für die 257ers sollte bekannt sein: exorbitant gute Rapper mit unterirdisch tief verlegten Hemmschwellen. Ihre völlige Schmerzbefreitheit ist Segen und Fluch zugleich: Der eine oder andere Track stellt den guten Geschmack schon vor extreme Herausforderungen, zugleich ringt einem die gelebte künstlerische Freiheit der Spinner aus Essen-Kupferdreh schlicht riesigen Respekt ab. Hätte ich mich nicht krampfhaft um rudimentäre Ausgewogenheit bemüht: Die ganze Diskografie dieser bescheuerten Crew ballte sich am oberen Ende dieser Liste. Eigentlich mag ich selbst das mieseste 257ers-Album noch lieber als vieles andere.
Um aber weigstens ein bisschen Nüchternheit walten zu lassen: Am wenigsten hängengeblieben ist tatsächlich "Boomshakkalakka", da kann das Cover noch so großäugig glotzen. Und das, obwohl hier endlich einmal jemand die wirklich wichtigen Fragen des Lebens stellte: "Warum können wir nicht auf Bären zur Arbeit reiten?" Ja, warum eigentlich nicht?
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