"Reputation (Taylor's Version)" ist noch nicht einmal angekündigt, da macht Taylor Swift schon einmal klar, wo der Hype-Hammer hängt: Ohne großes Tamtam feiert der erste Track aus dem kommenden Re-Recording-Album Premiere. Und zwar nicht auf Spotify, sondern in der Serie "The Handmaid's Tale".

Die …

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  • Vor 20 Tagen

    Es wird nie aufhören lustig zu sein, dass ausgerechnet Scientologin Elisabeth Moss in The Handmaids Tale die Hauptrolle hat.

    • Vor 20 Tagen

      Schmälert das ihre Performance in irgend einer relevanten Art und Weise?

    • Vor 20 Tagen

      Nein, finde sie auch so zu verkrampft

    • Vor 19 Tagen

      Ernstgemeinte Frage: inwiefern wohnt dem denn bei einer Scientologin in stärkerem Maße Ironie inne als es bei, zB eine Katholikin oder Baptistin oder Zeugin Jehovas oder ... der Fall wäre?
      Bin da nicht so drin in diesem Sektenthema, doch es erstaunt mich immer wieder, dass einer Art von Hampelmannverein (in diesem Fall, und generell ganz besonders in Deutschland scheinbar, Scientology) mit besonderem Argwohn begegnet wird,
      während andere (zum Beispiel Team Leo XIV) als gemäßigt.. oder in der Gesellschaft verankert... oder harmlos... etc... geduldet werden.

    • Vor 19 Tagen

      Vllt. liegt das an den sektenähnlichen Strukturen oder an so geheimdienstähnlichen Methoden, wenn es darum geht, Aussteiger und Kritiker kleinzubekommen.

      Zum Vergleich "normale" Relgion: Die Nachbarn im Bayrischen Dorf würden auch lästern, klar, aber immerhin könnte ich meine Eltern noch besuchen, nachdem ich z. B. einen Nichtkatholiken heirate.

    • Vor 19 Tagen

      Was die gesellschaftliche Verankerung der katholischen Kirche angeht würde ich zudem behaupten dass diese in der Tat stärker ist, als die von Scientology. Ohne der katholischen Kirche jetzt übermäßig das Wort reden zu wollen, aber diese betreibt nunmal viele öffentliche Einrichtungen wie Kindergärten, Pflegedienste und -heime usw., die zudem nicht nur Katholiken sondern allen Menschen offenstehen.

    • Vor 18 Tagen

      Ich hoffe sehr, dass Du mit "betreibt" nicht "finanziert" meinst, Horst. Diese Einrichtungen erhalten ihre finanziellen Mittel nämlich meines Wissens nach in aller Regel genau nicht von der katholischen Kirche, sondern vom Staat / Land.

    • Vor 18 Tagen

      Wenn ich betreibt schreibe, dann meine ich auch betreibt. Ich war lange genug Stadtrat um zu wissen, wie zB katholische Kindergärten finanziert werden.

    • Vor 18 Tagen

      Voll cool, dein Engagement, vielen Dank dafür! :)

      Was genau ist dann aber der essenzielle Beitrag, den der kirchliche Betreiber leistet? Also abgesehen davon, ggf. andersgläubige Menschen beim Personal oder auch als Klient:innen auszuschließen (ich weiß: das wird zum Glück weniger, aber - meine Vermutung! - auch nur aus allgemeinem Druck wie z. B. Personalmangel) oder die religiöse Lehre subtil bis holzhammeresk den (zum Teil noch sehr kleinen) Köpfen schon früh im Leben einzupflanzen? Das habe ich bislang nie verstanden und vielleicht bist Du der former city councilor, der es mir endlich erklärt?

    • Vor 18 Tagen

      Also, ich war als Kind in den 70ern als Protestant in einem katholischen Kindergarten, und bereits da, vor fast 50 Jahren, wurden keine Andersgläubigen mehr ausgeschlossen, und heute ist das erst recht kein Thema mehr. Die Indoktrination hielt sich, so weit ich mich erinnern kann, auch damals schon in Grenzen. Aus mir ist dann auch ein recht überzeugter Atheist geworden, trotz meines Aufenthalts als "Andersgläubiger" in einem katholischen Kindergarten.
      Es ging mir auch hier nie darum der katholischen oder irgendeiner anderen Kirche das Wort zu reden. Es kam hier nur die Frage aus, inwiefern sich die beiden Amtskirchen in Deutschland von Scientology unterscheiden, und da sind eben das gesellschaftliche Engagement und die gesellschaftliche Verankerung zwei wesentliche Punkte. Ob uns das gefällt, oder nicht: Die beiden großen Kirchen haben über Jahrhunderte das Land geprägt und mitgestaltet, im Schlechten genauso wie im Guten, und auch wenn deren Einfluss (zum Glück) schwindet, und heute vielmehr kritisch hinterfragt wird, bleibt diese Prägung doch erhalten.

    • Vor 18 Tagen

      Das halte ich jetzt erstmal für eine Anekdote aus deinem Leben, welche die Leute ehrt, die deinen Kindergarten damals "betrieben" haben ;)

      Kann dir auch zwei andere Anekdoten aus der Hüfte schießen:

      Meine Mutter war vor 10, 15 Jahren oder so als ausgebildete Erzieherin nochmal daran interessiert, in ihren Beruf wieder einzusteigen. Sie war allerdings zwischenzeitlich aus der katholischen Kirche ausgetreten und hat dann die Stelle mit dem Verweis darauf auch nicht bekommen. Auch schon länger her, aber auch nicht mehr die 70er.

      Der evangelische Kindergarten bei uns im Nachbardorf wirbt gerade jetzt auf seiner Website noch mit seiner Religionspädagogik. Lieder, Gebete, Erzählen aus der Bibel, Feiern von Gottesdiensten - alles im Repertoire.

      Dass es die gesellschaftliche Verankerung genau so gibt, wie Du es möglicherweise meinst, dem stimme ich zu.

      Dass es sich um gesellschaftliches Engagement handelt, davon bin ich nur teilweise überzeugt. Es scheint mir schon zu einem großen Teil halt einfach nach wie vor auch Engagement für die (eigene) Kirche zu sein.

      Wäre natürlich eine sehr spannende Versuchsanordnung, mal in paar ausgewählten Regionen Kindergärten zu eröffnen, bei denen alles genau so ist, wie bei dem in unserem Nachbardorf, nur die "Religionspädagogik" alterniert: Mal muslimisch, mal Scientology, mal fliegendes Spaghettimonster :)