Seite 11 von 30

Sophie Hunger

Immer wieder scheint sich Sophie Hunger neu zu erfinden. In ihrer Anfangszeit gab es noch Gitarren-Zupf-Folk, teils gar mit schweizerdeutschen Texten. 2018 fällt für die Platte "Molecules" die Entscheidung: "Es gibt nur eine Sprache: Englisch." Die Musik neigt sich noch weiter in Richtung Art-Pop sowie Eigensinn und baut immer mehr auf elektronische Elementen. Sie hat auf "The Danger Of Light" und "Supermoon" bewiesen, dass sie das Singer-Songwritertum beherrscht, dass sie Jazz und Folk kann. Aber ausruhen möchte sie sich darauf anscheinend nicht, also wird weiter experimentiert.

Die Entschlossenheit, mit der sich Hunger an ihre Musik begibt, machen sie wohl zu einer der spannendsten deutschsprachigen Musikerinnen, die sogar internationalen Appeal besitzt. Wer sich noch davon überzeugen muss, dass sich Sophie Hunger auf einer wahnsinnig interessanten musikalischen Reise befindet, auf der man sie begleiten sollte, der höre "I Opened A Bar" oder "Tricks". Die Songs überzeugen nicht nur, sie wirken vor allem wie Versprechen, dass auch in Zukunft noch viel von Hunger kommt.

Seite 11 von 30

Weiterlesen

Noch keine Kommentare