Stiller Has
"So habe ich mit 55 noch einmal mit Heroin angefangen. Und gekokst gleich auch noch", sagte Stiller Has-Gründer Endo Anaconda kürzlich dem Schweizer Tagesanzeiger. Der Grund: Schmerzmittel, die er wegen körperlicher Leiden einnahm, lösten in ihm das Verlangen nach Drogen aus. Als er dann nach einem Entzug von den Drogen abkam, fing er dafür wieder mit Alkohol an und trank jeden Tag eine Flasche Whisky. Heute, drei Jahre nach dem Entzug, lebe er komplett abstinent im hintersten Emmental inmitten von Kühen, Wölfen und Hasen: "Drogen versprechen alles und halten nichts."
Das letzte Album seiner Mundart-Band aus Bern Stiller Has ist im März erschienen. Bis 2022 will er noch mit neuer Besetzung auf Tour gehen, danach ist Schluss. Nach 31 Jahren auf Schweizer Bühnen und mehr als 16 veröffentlichten Alben muss es auch mal reichen.
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