Seit gut zwei Wochen bereiteten sich U2 vor Ort auf das Ereignis ein, gestern war es so weit: Die irische Band eröffnete ihre neueste Tournee im altehrwürdigen Camp Nou in Barcelona. In eine Setlist, die ein paar lange nicht gehörte Oldies beinhaltete, schlichen sich aus gegebenem Anlass auch zwei …
@MarzipanFerkel (« das ist ne verspinnerte marotte von musikanten, die nur deshalb alle tolerieren, weil es ja ach so grandiose superstars sind. wenn es ein paar noname-musikos wären, würde man die doch für so einen unsinn von der bühne pfeifen. »):
Selbst wenn sie es manchmal ein wenig übertreiben, ist es doch erstmal zweitrangig. Fakt ist doch, dass U2 sich sehr für die armen und schwachen Menschen auf der Welt einsetzen. Und wer vollgestopft vor seinem high-end PC sitzt und solche Menschen und deren Methode verurteilt, verurteilt auch deren Einsatz. Und das ist ganz schön ignorant und pervers. Würden sich alle millionenschweren Künstler dermaßen einsetzen, könnte noch mehr gegen Leid, Hunger und Elend getan werden.
Übertreibung oder nicht, ich hab mich auf allen meinen bisherigen 4 U2-Konzerten ganz herausragend unterhalten lassen. Ganz große Sache, immer wieder gern!
Diesen Kommentar würde ich so nicht unterschreiben wollen, da er mir zu wenig Belege liefert, aber ich bin davon überzeugt, daß er mehr als nur ein Körnchen Wahrheit enthält.
sehe das genauso wie Skywise. vielerlei sicherlich gut gemeintes bewirkt im endeffekt gegenteiliges. lebensmittelspenden beispielsweise untergraben lokale wirtschaften und subventionen und schuldenerlässe erziehen zu einer mentalität der ausgestreckten hand. hier muss ein umdenken stattfinden. helfen des helfens willen schadet oft mehr als dass es gutes tut.
Der falsche Ansatz ist ja nicht so einfach zu bestreiten,. Wenn Namen wie Aung San Suu Kyi einer Öffentlichkeit zumindest mal genannt werden, ist das nicht grundsätzlich falsch. Und die one.org ist ja nun auch beileibe keine Verbrecherorganisation. Der Idealismus eines Bono hat doch nicht wirklich Schaden angerichtet. Da war diese Wohltätigkeitsnummer von Sir Bob entschieden kontraproduktiver. Allerdings will ich einem Herrn Geldof auch zugute halten, dass die Erfahrungen dieses Desasters in Äthiopien medial neu waren. Da sind Menschen eben das erste Mal wirklich vor Kameras verreckt, mitten in den gemütlichen Jahren der Mitte der 80er abgesehen vor der Angst des kalten Krieges.. Er hat wenigstens den Arsch in der Hose gehabt und wollte was verändern. Wieso unterstellt man einem Popstar ständig die Weitsicht, welche keine der Verantwortlichen je zustande bringen wird/konnte.
Der politische Idealismus, für den U2 einstehen, ist bei sehr vielen Menschen unbeliebt, weil sie hinter ihm Hintergedanken vermuten, die sich nicht mit den benachteiligten Menschen befassen, denen man helfen will, sondern mit der Rezeption der eigenen Person in der Öffentlichkeit. Sie sehen Bono eben nicht als einfachen Menschen, der nur helfen will, sondern haben eher ein solches Bild von ihm http://cdn-i.dmdentertainment.com/funpages… Insgesamt geht man auch sehr unkritisch mit der Kolonisation um, die wohl mit einer der Hauptgründe für die heutige Situation in Afrika ist, da sich die meisten westlichen Mächte während ihrer Kolonialzeit eher mit dem billigen Import von Rohstoffen in ihr eigenes Land befasst haben und nicht damit, eine Infrastruktur in diesen Regionen aufzubauen. Somit hat man den Bewohnern keine Möglichkeit gegeben, sich aus eigener Kraft zu entwickeln. Deswegen sollte man lieber Organisationen gründen und unterstützen, die zielgerichtet arbeiten und nicht nur allgemeine Floskeln wie "wir werden etwas bewegen" von sich geben. Hier kann man die taoistische Weisheit "Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann das Fischen und du ernährst ihn sein ganzes Leben." anwenden. Afrika benötigt Struktur und nicht nur Geld, das sollte man als Wohltäter realisieren.
Seit gut zwei Wochen bereiteten sich U2 vor Ort auf das Ereignis ein, gestern war es so weit: Die irische Band eröffnete ihre neueste Tournee im altehrwürdigen Camp Nou in Barcelona. In eine Setlist, die ein paar lange nicht gehörte Oldies beinhaltete, schlichen sich aus gegebenem Anlass auch zwei …
@guelei1 (« @sheik yerbouti (« also habe bei U2 einen "aussetzer" mit Zooropa, die ging gar nicht
die neue ist sehr gut und auch "all that you ..." fand ich gut ... "how to dismantle.." war m E nach ok »):
...tu mich ja noch immer mit der "pop" etwas schwer.
"achtung baby" zähl ich mal mit sicherheit unter meine top drei u2 platten »):
POP kommt direkt danach ... habe ich aber wg "Last night o earth" und noch3 - 4 anderer songs
@Sancho (« @angry_dady (« @lautuser (« @angry_dady (« @lautuser (« Limp Biskit war schon immer schlecht »):
Mir wird auch manchmal schlecht.
Ich schätze du weißt wann... »):
Ist mir scheißegal wann Dir schlecht wird, ich fand LB halt schon immer scheiße und werde das wohl niederschreiben dürfen. »):
ja leider steht es nicht in meiner Macht, das zu verhindern »):
Ich weiß wie du dich fühlst »):
Ich werd's überleben und du auch, hat ja schließlich auch seinen Unterhaltungswert
das jacko thema ist halt aktuell, mal sehen was bono und co sich am 18. Juli einfallen lassen. dann bin ich liveberichterstatter.
haben sie guuut gemacht
@MarzipanFerkel (« das ist ne verspinnerte marotte von musikanten, die nur deshalb alle tolerieren, weil es ja ach so grandiose superstars sind. wenn es ein paar noname-musikos wären, würde man die doch für so einen unsinn von der bühne pfeifen. »):
Selbst wenn sie es manchmal ein wenig übertreiben, ist es doch erstmal zweitrangig. Fakt ist doch, dass U2 sich sehr für die armen und schwachen Menschen auf der Welt einsetzen. Und wer vollgestopft vor seinem high-end PC sitzt und solche Menschen und deren Methode verurteilt, verurteilt auch deren Einsatz. Und das ist ganz schön ignorant und pervers.
Würden sich alle millionenschweren Künstler dermaßen einsetzen, könnte noch mehr gegen Leid, Hunger und Elend getan werden.
Übertreibung oder nicht, ich hab mich auf allen meinen bisherigen 4 U2-Konzerten ganz herausragend unterhalten lassen. Ganz große Sache, immer wieder gern!
@ADGEVOXJR (« Würden sich alle millionenschweren Künstler dermaßen einsetzen, könnte noch mehr gegen Leid, Hunger und Elend getan werden. »):
Mit solchen Sätzen wäre ich sehr vorsichtig. Du weißt ja wahrscheinlich, wie "gut gemeint" und "gut gemacht" zueinander stehen.
Nur mal zum Drübergrübeln:
http://www.tagesspiegel.de/meinung/komment…
Diesen Kommentar würde ich so nicht unterschreiben wollen, da er mir zu wenig Belege liefert, aber ich bin davon überzeugt, daß er mehr als nur ein Körnchen Wahrheit enthält.
Gruß
Skywise
sehe das genauso wie Skywise. vielerlei sicherlich gut gemeintes bewirkt im endeffekt gegenteiliges.
lebensmittelspenden beispielsweise untergraben lokale wirtschaften und subventionen und schuldenerlässe erziehen zu einer mentalität der ausgestreckten hand. hier muss ein umdenken stattfinden. helfen des helfens willen schadet oft mehr als dass es gutes tut.
Der falsche Ansatz ist ja nicht so einfach zu bestreiten,. Wenn Namen wie Aung San Suu Kyi einer Öffentlichkeit zumindest mal genannt werden, ist das nicht grundsätzlich falsch. Und die one.org ist ja nun auch beileibe keine Verbrecherorganisation. Der Idealismus eines Bono hat doch nicht wirklich Schaden angerichtet. Da war diese Wohltätigkeitsnummer von Sir Bob entschieden kontraproduktiver. Allerdings will ich einem Herrn Geldof auch zugute halten, dass die Erfahrungen dieses Desasters in Äthiopien medial neu waren. Da sind Menschen eben das erste Mal wirklich vor Kameras verreckt, mitten in den gemütlichen Jahren der Mitte der 80er abgesehen vor der Angst des kalten Krieges.. Er hat wenigstens den Arsch in der Hose gehabt und wollte was verändern. Wieso unterstellt man einem Popstar ständig die Weitsicht, welche keine der Verantwortlichen je zustande bringen wird/konnte.
hier gehts ja auch nicht um schuldzuweisungen, sondern darum die richtigen schlüsse zu ziehen.
Der politische Idealismus, für den U2 einstehen, ist bei sehr vielen Menschen unbeliebt, weil sie hinter ihm Hintergedanken vermuten, die sich nicht mit den benachteiligten Menschen befassen, denen man helfen will, sondern mit der Rezeption der eigenen Person in der Öffentlichkeit. Sie sehen Bono eben nicht als einfachen Menschen, der nur helfen will, sondern haben eher ein solches Bild von ihm
http://cdn-i.dmdentertainment.com/funpages…
Insgesamt geht man auch sehr unkritisch mit der Kolonisation um, die wohl mit einer der Hauptgründe für die heutige Situation in Afrika ist, da sich die meisten westlichen Mächte während ihrer Kolonialzeit eher mit dem billigen Import von Rohstoffen in ihr eigenes Land befasst haben und nicht damit, eine Infrastruktur in diesen Regionen aufzubauen. Somit hat man den Bewohnern keine Möglichkeit gegeben, sich aus eigener Kraft zu entwickeln.
Deswegen sollte man lieber Organisationen gründen und unterstützen, die zielgerichtet arbeiten und nicht nur allgemeine Floskeln wie "wir werden etwas bewegen" von sich geben. Hier kann man die taoistische Weisheit "Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann das Fischen und du ernährst ihn sein ganzes Leben." anwenden. Afrika benötigt Struktur und nicht nur Geld, das sollte man als Wohltäter realisieren.
dieser artikel fasst das problem ziemlich gut zusammen: www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,618368,00.html
@sheik yerbouti (« also habe bei U2 einen "aussetzer" mit Zooropa, die ging gar nicht
die neue ist sehr gut und auch "all that you ..." fand ich gut ... "how to dismantle.." war m E nach ok »):
Zooropa war mit Abstand die schwächste U2 Scheibe. Merkt man dass die während der Zoo TV Indoor Konzertreihe der Tour zusammengestöpselt wurde
@runner70 (« @MarzipanFerkel (« darum gehts. nicht um meine doofheit, »):
Stimmt - die ist ja allgemein bekannt.
Zu U2: Geniale Show - geniale Setlist - klasse Band. Da verschmerzt man auch die Gutmenschen - Aktionen. »):
Word. Genau so seh ich das. Musst ich jetzt nochmal loswerden. Achja und Zooropa ist hundertmal besser als How to dismantle
@Olsen. Du findest Achtung Baby schlecht? Das ist ein Jahrhundertalbum.
Du findest Achtung Baby schlecht? Das ist ein Jahrhundertalbum.
ich finds echt gut nach dem 2ten 3zen hören aber erst