Afrohouse
Ein Blick über den Tellerrand führt uns zur gerade erst veröffentlichten Single von Nomis (FR). Dem gelang mit "Killi" eine ganz verwegene, untergründige Nummer, die direkt aus Lagos zu rufen scheint. Afrohouse steht bei unseren französischen Nachbarn deutlich mehr im Fokus, was natürlich auch am Anteil schwarzafrikanischer Migranten und deren Nachfahren liegt.
Nomis (FR) ist allerdings weiß, und das zeigt, wie groß der Einfluss des Subgenres mittlerweile ist. Wärme, Lebendigkeit und ein gewisser Stil sind franzöischem Electro aber ja schon immer nahe gewesen, insofern verschmilzt hier Passendes. Im Westen viel Neues.
Bei der Gelegenheit hören wir noch den modernen Klassiker "Tokoliana" von KOKOKO! Wie das Cover verrät, eine ausgesprochen lebendige Dschungelnummer mit krassem Bass von Boms Bomolo, insgesamt ein einziger Hochgenuss des Kollektivs aus Kinshasa.
1 Kommentar
Ein Verbesserunsgvorschlag zur Kolumne, die ich gerne mag: Warum unnötig Spotify-Snippets verlinken, wenn es die Songs auch auf YouTube gibt?