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Ostdeutsche Provinz II

Das zweite im Bunde ist das Funkloch-Festival vom 9. bis 11. August; findet wie der Name schon sagt JWD statt. Dort findet man einige wirklich sehr Unbekannten im Line-Up, hier ist alles eine Nummer heimeliger als auf anderen Events. Beim Durchhören blieben bei mir drei Acts hängen.

Zum einen der Braunschweiger D'n'B-Produzent HVZY, dessen strikt moderne, progressive und hintergründige Auslegung des Subgenres richtig gut gefällt.

Zum zweiten ein DJ aus dem Funkloch-Kollektiv, Faraz. Derselbe Faraz in den Kommentaren erkennt natürlich seine eigenen Sets und hat recht: Jetzt ist er korrekt verlinkt und er hat diesen Hinweis verdient. Sein sehr poppiger Stil, der interessanterweise selten in den Hyperpop reicht und stattdessen Bubblegum-Britney Richtung Sonnenuntergang zieht, der ist schwerer umzusetzen, als man denkt.

ciao 3llas Set vom SKALAR dieses Jahres lassen wir hier zur gefälligen Kenntnisnahme trotzdem stehen, denn es rutscht mal ganz locker in meine bisherige Top 5, so verspielt, tanzbar und vielfältig schimmert diese Perle.

Die dritte ist >Annabolika vom Duo Anna x B, die ihr Ding wohl selbst als Jungle Techno bezeichnen. Irgendwie stimmt das formell schon, das Feel des Ganzen ist aber ungewohnt metallisch für Jungle. Mit "Dough" gelang ihnen ein bemerkenswerter Song, und natürlich stimmt da nicht alles in der Produktion, aber drauf geschissen, das ist ein geiles Brett.

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