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Ver-Yorket ist auch daneben

Am ersten Abend von Thom Yorkes "Everything"-Solotour in Christchurch, Neuseeland, erschien die neue Single mit Mark Pritchard. Pritchard hat als Teil von Global Communication verdiente Meriten, zumindestens im britischen Rahmen. Vor allem "7614" war ein sehr einflussreiches Downtempo-Album, das exzellent alterte und mit seiner trotzigen Rauheit heute noch überzeugt.

Das gilt für "Back In The Game" aber sowas von gar nicht. Pritchards Werk ist recht viel hit & miss geworden, und den hier versemmelt er so richtig. Nach okayem Beginn entwickelt sich eine sleazy-fade Nummer voller schaler Grandezza ohne roten Faden und mit faulem Zynismus. Das fällt für Yorke vermutlich unter die Kategorie Freundschaftsdienst.

Auf "Beautiful People", das 2016 auf Mark Pritchards Soloalbum "Under The Sun" für Warp Records erschien, funktionierte die Kollaboration noch deutlich besser. Auch hier reicht es im Yorkeschen Katalog nur für die C-Reihe, aber der entspannte Vibe gibt auch neun Jahre später was.

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