DJs against Apartheid
Weniger lustige Themen: Um Israel und Palästina kommt übrigens nicht nur die Doubletime-Kolumne kaum mehr herum, das Thema für Küchentischpolitologen schlechthin macht auch vor der elektronischen Musik und insbesondere vor der Clubszene nicht Halt. Da gab es zum einen Yuval Hens Rücktritt von seiner Geschäftsführung des Londoner Clubs E1, weil rauskam, dass er in der IDF in Gaza kämpfte, der Berliner DJ-Streik gegen den Senat im Streit um die IHRA-Definition und nun kommt noch die vor kurzem gestartete Kampagne DJs against Apartheid hinzu. Wer will, kann auf der Website die Namen der Berliner und Zürcher Unterstützer einsehen und dann gegebenenfalls diese wiederum für ihren Boykott boykottieren, damit am Ende einfach niemand mehr miteinander redet und hoffentlich wenigstens noch Musik spielt.
Wir hören lieber das ab Minute 15 an Fahrt aufnehmende Set von Sama' Abdulhadi und Psy-Trance von Astrix, bei dem wir uns besonders daran erfreuen, wie verwirrt das Publikum ist, wie man dazu denn nun tanzen soll.
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