PS vs XBOXRival Consoles ist beileibe kein Unbekannter, mit "Landscape From Memory" gelang dem Lissaboner Resident 2025 sein bestes Album. Er vermengt einen Haufen Elemente von Techno bis Mittelmeer-House, die aber stets im Korsett eines betulichen, manchmal fast verzagten Ansatzes bleiben. Es ist viel …
Pile of Shame indeed, nach längerer SP-Gaming-Pause seit vergangenem Wochenende The Outer Worlds 2 (auf PS5, Küsschen aufs Nüsschen @XBoxGameStudios ) und für danach schon den zu befürchtenden Unreal-Slop Silent Hill f auffer Pladde...
1. The Last of Us 2 (Remaster) - technisch gesehen nicht von '25, aber ich hab als langjähriger PC-Spieler der seit der PS2 keine Konsole hatte das Spiel zum erstenmal gezockt, wie auch den ersten Teil vergangenes Jahr. Holy Motherfucker, was ein Game. Hab selten so ein intensives, immersives Spiel erlebt. Übertrifft den schon bockstarken ersten Teil für mich noch mal deutlich. Awesome, lieb's. 5/5.
2. Silksong - wie zu erwarten ein Epos in jeder Beziehung; groß, großartig, mystisch, abwechslungsreich. Der happige Schwierigkeitsgrad vielleicht ein bisschen zuviel des Frustes, dennoch ein unvergessliches Sequel. Aufgrund leichter subjektiver Schwächen im pacing gibt's nicht ganz die Höchstnote, aber beinahe. 4,95/5.
Enttäuschung dess Jahres für mich definitiv Little Nightmares 3, welches (erwartbar) ein liebloser Cashgrab und des Franchises nicht würdig ist. Game wurde gar nicht erst gezockt. 0/5
Honourable mentions: Expedition 33 lässt jedes Final Fantasy Fanherz höher schlagen; Elden Ring rerun inkl. first time Shadow of the Erdtree (wusstet ihr, dass Elden Ring verfilmt werden soll?) sorgte oft bei mir für offene Kinnladen.
Habe auch viele GOTY Kandidaten noch nicht gespielt. Death Stranding 2 liegt noch eingeschweißt herum, Blue Prince habe ich auch nur mal kurz angezockt und für Silksong müsste ich eigentlich erst den ersten nochmal anhauen und zu Ende bringen. (siehe auch Hades, 3x durch, aber mind. 10 mal muss man es glaube ich schaffen?) Avowed und Ninja Gaiden 2 Remake auch nur mal für jeweils einen Abend angespielt, es ist einfach zu viel!
Die Switch 2 war bis auf Donkey Kong Bananza jetzt auch noch nicht die lohnenswerteste Anschaffung.
Expedition 33 war schon sehr okay, konnte mich aber auch nicht wirklich so krass abholen. Da waren viele Sachen schon sehr gut, aber insgesamt kann ich nicht ganz so mit dieser Euphorie mitgehen. (habe aber auch keinen einzigen FF Teil durchgespielt)
Aktuell spiele ich abends gern ein paar Runden Arc Raiders mit einem Kollegen. So ungefähr hätte ich mir auch das eingestellte Last of Us Multiplayer Projekt vorgestellt.
Nicht unerwähnt bleiben darf Megabonk. Vampire Survivors funktioniert auch in 3D ausgezeichnet und macht süchtig ab Runde 1.
Übrigens überwiegend PC-Zocker wegen Modding/Workshop-Möglichkeiten. Vor Kurzem habe ich die XBox-One meiner Schwester übernommen und sofern mir ein Spiel gefällt, hole ich es mir auch für die One, sofern verfügbar. Im Gamepass spiele ich meist noch paar Adventures/storyfokussierte Spiele an. "Tell Me Why" wäre auch mal an der Reihe.
Habe dieses Jahr viele neue Titel ausprobiert (natürlich nicht alle durchgespielt), viel angespielt, auch teils dank game pass, so richtig hängengeblieben ist von den 2025ern games eigentlich wenig. Hatte mich eher mit "älteren" Spielen befasst (u.a gears of war Reihe oder das drölfte Mal Prey 2017, Wolfenstein und Bioshock) wenn es ums Durchspielen ging.
Mal so ein kleiner Querbeet-Schnitt für die 2025er Spiele:
Star Wars Episode 1: Jedi Power Battle Remaster: ich bin sehr für nostalgische Momente, Neuauflagen der Dreamcast, PS1, N64.. immer her damit, modernsiert mit QoL-Einschüben..aber jeden Mist muss man dann auch nicht releasen, das war damals schon unterdurchschnittlich und schlicht nicht gut und heute auch nicht. Gilt leider auch für Glover.
Eternal Strands: Keine Ahnung was das sein sollte, beta Tester will ich nicht sein
Kingdom Come Deliverance II: Immersiv, akurat und atmosphärisch, aber die Steuerung ist noch immer aus der Hölle
Sniper Elite: Resistance: Die Reihe ist schon lange tot
Avowed: Seltsam steriles Spiel, nette Momente treffen auf buntbeliebige, zu gewollte Ausführung mit technischen Schwächen, hat ab einem gewissen Punkt minus Spaß gemacht, Abbruch
Tomb Raider IV–VI Remastered: Genau wie die Rematered 1-3 '24 ein Jahreshighlight..jedoch erst nach einiges Patches und Fixes vernünftig spielbar, hatte ich auch durch und viel Fun. Chronicles ist der Beste..mag allein schon den isolierten Rom-Abschnitt unheimlich. Teil 4 wiederum leider zu verworren, überladen, verhoben. Angel of Darkness als Zeitdokument sehr interessant, dazu gute Ideen und Settings in einer insgesamt doch skurrilen Umsetzung.
Assassin's Creed Shadows: Copy'n'Paste again. Hübsche Optik trifft auf aufgeblasenes, gestrecktes Spiel
Atomfall: Hatte mit der Grundprämisse wildromantischer, britischer Naturkulissen ein ordentliches Pfund. Leider wurde jedoch vergessen, ein gutes Spiel auf dieser Bühne zu entwerfen. Ziellos, behäbig, sinnlos.
The First Berserker: Khazan: Demo geliebt, 2/3 Drittel des Spiels geliebt, geflucht, gegrinded und motivierend. Gute Steuerung, wuchtiges Gameplay, schlichte, doch ordentliche Präsentation. Dazu befriedigende Bosserlebnisse und Lernkurven und.. dann urplötzlich den Faden verloren und anders als bei den originären Souls-Spielen auch die Lust.
South of Midnight: Durchgespielt. Ein hübsches Kleinod mit märchenhafter Stimmung. Flink, easy und kompakt.
Post Trauma: Durch. Ein wunderbar verstörend-kniffliger Silent-Hill-Klon im Positiven, der richtig Laune beim Knobeln und Suviven machte.
Steel Seed: Charmante Grundidee hiesiger Produktion, Bonuspunkte für deutsche Synchro bei so einem Nischentitel, doch anders als z.B. ein Elex etwas zu sehr im Eurojank Mileau fischend mit schwachen DoubleA Werten in der Spielmechanik und allgemeinem Gefühl
Amerzone: The Explorer's Legacy: Wertige Neuinterpretierung eines Point'Click Klassikers.
Clair Obscur: Expedition 33: Voll allen gefeiert ist das nicht zwangsläufig etwas für mich. Hatte einige Stunden leicht soghaften Momente, dann ging mir das Kampf-Konzept doch zu sehr gegen meine Geschmäcker. Bin nunmal einfach kein Rundenfan (daher auch nie u.a into Final Fantasy), auch wenn hier ein gelungener Twist untergebracht wurde. Die Story hat mich auch nie emotional abgeholt und dann wird es schwierig sich weiter zu motivieren.
Captain Blood: Mies, wäre schon 2002 durchgefallen, von vorne bis hinten lahm und öde. Nichtmal aus der Zeit gefallen, sondern schlichtweg unnötig.
Labyrinth of the Demon King: Interessante PS1-Grafikästhetiken, spieltechnisch eher mauer, gewollt kryptisch und diffus.
The Precinct: Es fehlen eindeutig gute Polizeisimulatoren, dies war ein Versuch in die richtige Richtung
Doom: The Dark Ages: Doom ist für mich Doom 1-2, alles danach hatte nicht mehr die gleiche Magie und Atmosphäre
Blades of Fire: Der hohe Kaufpreis fiel diesem kleinen Experiment schlussendlich auf die Füße
Tainted Grail: The Fall of Avalon: Demo war sehr Oblivion-Like, die Vollversion jedoch eine Spur zu trist, richtungslos, leer und klobig. Ich mag die Unity-Engine aber zumindest auf Konsole sah das dann doch recht fusselig aus, dazu unfertig wirkende Mechaniken und ein recht uncool deprimierendes Spielgefühl an den falschen Stellen
Elden Ring Nightreign: Mutiges Konzept trifft auf das falsche Genre. Hat dazu viele Spieler vergrault. Ein Mafia ist ja auch kein Tetris.
Mafia: The Old Country: Darauf hatte ich mich gefreut, war dann leider eher unterwältigend mit endlos nervig-statischen Messerfights in schönen, doch klinischen Unreal-Engine-Hintergründen. Hat irgendwie die Seele gefehlt, wenngleich die filmische Inszinierung gelungen ist. Besaß eher DLC-Charakter.
Metal Gear Solid 5 - Snake Eater Remake: Hatte ich auch auf dem Zettel, doch hab ich Teil 5 bis heute auch nicht durch. Wäre hier wohl ähnlich gelaufen, dafür war es dann auch zu teuer. Dazu hätte mir ein Update auf die Fox-Engine visuell markant deutlich besser gefallen als die generische Unreal-Version (siehe auch bei Mafia)
MindsEye: Das Spiel ist nicht zu retten, da passt trotz 1000 Patches fast nichts zusammen, doch allein die Berichterstattung und die vielen launigen Videos darüber waren Highlights.
FBC: Firebreak: Eine der schlechtesten FPS-Erfahrungen in Feeling, Mechanik, Design und Präsentation, die ich in jüngerer Vergangenheit machen musste. Schieße auf Zettel und Schaum. Surreal, dass hier Remedy und die top Northlight Engine vertreten sind.
Rematch: Das eigentlich richtig frische Spielkonzept wird durch eine toxische "Community" und schlechte Kontrolle torpediert
System Shock 2: 25th Anniversary Remaster: War auch ein Must-Have, saß dann doch ziemlich entzaubert dran, hatte ich viel besser in der Erinnerung. Prey 2017 macht in diesem Grundsetting alles besser. Trotzallem sind Grafiken der Dark-Engine (Thiefs-Hausengine) immer ein persönlicher Genuß, auch wenn hier Entwickler NightDives eigene Engine kopierend verwendet wird
Ready or Not: Lange auf die Konsolenfassung gewartet. Swat 3 ist einer meiner all time Favs. Seitdem kam nur noch das ikonische Swat 4, während Mitbewerber Rainbow Six in eine komplett andere Richtung schritt. Daher war ich begeistert über diese Neuinterpretation klassischer Spezialeinheiten-Action in realistischen, urbanen Szenarios. Serviert bekam man dann eine hochzensierte, dadurch storyverändernde Version mit ruckeliger Grafik und niedrigen Texturen. Dennoch in diesem unterrepräsentierten Genre ein wichtiger Titel..diese Variante ist jedoch ein schlechter Witz
Luto: Bitte die fantastisch animierten Bettlaken wie in der Demo als feinen Spuk verwenden und kein endloses "Gegenstände Suchen und Codes Finden" Spielchen in der Vollversion draus machen. Das zerstört nachhaltig jede Immersion.
Heretic + Hexen Remaster: Bekomm ich mittlerweile einfach nur noch motion sickness, leider
The House of the Dead 2: Remake: Wurde stark kritisiert, auch u.a wegen grafischer Entscheidungen, grundsätzlich ist das Konzept jedoch wie im Orginal mit erhöhtem Augenmerk auf Sonnenuntergangs-Skizzierungen
Echoes of the End: Oh, was für ein Refund das war. Die nordische Mythologie bietet einen sphärischen Rahmen, der Mix aus Kampf, Erkundung und Puzzle zunächst gut ausbalanciert, doch dann zieht sich der Reigen wie tonnenweise Kaugummi mit repetetiven Strukturen, extrem überladenen Rätseln vom immergleichen Nervtyp, praktisch ein Rätselraum folgt auf den anderen und kein Ende in Sicht eines eigentlich kürzeren Spiels. War gen Ende eine maximal unangenehme Erfahrung, die zum Abbruch führte. Soll nach Megapatch und Re-Release besser sein, doch ich brauch das nicht mehr.
Hell is Us: Ich hatte richtig Bock nach der Demo: freie Erkundung, Mystik, Soulslike-Gameplay und viel Deduktion. Hat dann aber wohl auch als Häppchen gereicht und als ich gelesen habe, dass der Spielstand der nicht kurzen Demo nicht in die Vollversion übertragen wird, war die Spur kalt.
Cronos: The New Dawn: Das Bloober-Team ist auf einem insgesamt guten Weg. Hochatmosphärisch, dicht, gute Mechaniken in gekonnter Ausführung. Hoher Survival-Horror Grad auch dank engem Ressourcenmanagement
Daemon X Machina: Titanic Scion: Auch hier hatte mir zunächst das Core-Gameplay der Demo (Ein Hoch auf die Wiedereinführung von Spieledemos übrigends) sehr zugesagt. Deutlich zu viele, hemmende Anime-Story Einschübe und ein weitaus zu hoher Startpreis haben es mir dann jedoch verleitet
Borderlands 4: Seit Teil 1 das selbe Spiel mit dem selben Look und den selben Elementen. Dafür dann 100 Euro zu verlangen, hat fast ein Niveau wie die kritisierte Madden-Reihe in den USA
Silent Hill f: Ein enigmatisches Japanszenario der 60er Jahre bietet sich für allerlei Horrorstories an, doch Silent Hill war das nicht mehr.
Hollow Knight: Silksong: Ich applaudiere den Indie-Konzepten, doch für so ein beinhartes, Millimeter-Gefummel fehlt mir schon länger die dafür nötige Geduld und aktuell auch die Ruhe
Yooka-Replaylee: Schon das mitunter sperrige, doch so einmalige Original habe ich tief ins Herz geschlossen und mit diesem in allen Punkten (grafisch kann man an einigen Punkten ästehtisch diskutieren) verbesserten, leichter- wie zugänglicheren Produkt haben Playtonic alles richtig gemacht
Ninja Gaiden 4: Es hat viele kleine charmante Momente, wie die hypnotische Musikunterlegung des Shops und einen verregneten Neon-Noir Stil mit pulsiernden Kämpfen. Auf der anderen Seite herrschen eine doch sehr minimalistische Präsentation und Tristesse vor, die das Spiel nicht unbedingt zeitgemäß erscheinen lassen. Die auswendig zu lernenden Moves sind Teil des Spieldesigns, auf das Reingefuchse hatte ich dann keine Lust mehr, soll jedoch kein Kritikpunkt darstellen.
Painkiller: Ziemliche Multiplayer-Verhunzung eines Kultspiels
Vampire: The Masquerade – Bloodlines 2: Die stimmige winterliche Location samt entschlangtem, dynamischen Gamedesign lassen einen direkteren Weg vermuten, der natürlich mit der Komplexität des prägnaten Urwerks nicht wirklich viel gemein hat.
ARC Raiders: Vielfach, gerade zum Start frenetisch bejubelt, ist dieses zugegeben polierte Spiel letztlich nur ein Sammelbecken toxischer Idiotie, dazu völlig sinnbefreites, nutzloses Looten und schwache Progression. Will ich nie wieder spielen.
The Outer Worlds 2: Hinterlässt einen anfangs starken Eindruck mit kompetenten Gunplay, verzettelt sich jedoch in der Folge nicht zuletzt durch die uninteressante Story und merkwürdiges Levelsystem, dazu dröge Charaktere.
Delta Force: F2P-Mist und eine Farce dies als Teil einer so bewährten Oldschool-Reihe einzusetzen
Call of Duty: Black Ops 7: So viele Studios werden zu Beginn genannt und dann sind K.I. Tools drin
"South Of Midnight" will ich auch noch spielen. Interessiert mich mehr als die sonst so gehypten Titel in diesem Jahr, schon alleine wegen des leicht musical- oder disneyhaften Charakters.
Bei "Metal Gear Solid" meinst du das Remake von Teil 3. Hatte dieses Jahr das remasterte Original noch nachgeholt. Lohnt sich alleine wegen dem Setting und der Story schon.
Naja, ich hab ja nicht alle ewig gespielt, manches einfach angeteasert oder nurr die Demo. hatte viel Zeit privat und jetzt ganz aktuell durch eine Trennung sogar theoretisch noch mehr. Aber schreibe lieber darüber aktuell als selbst zu spielen
Die Gamingcorner lebt! Danke für deinen ausführlichen Beitrag! Der Sinn und Zweck von Arc und seiner Progression erschließt sich meiner auch nicht ganz und wird bei mir wahrscheinlich auch bei Zeiten zur deinstallation führen. Aktuell macht es aber noch spaß, weil ich die Maps noch nicht auswendig kenne und doch immer wieder irwitzige Situationen entstehen.
Yooka-Replaylee möchte ich mir auch noch anschauen. Habe mir aber während der Angebotswoche noch Astrobot gegönnt (und vllt. noch 4 bis 10 andere Sachen..) und bis auf die Mugge ist das wirklich ein super Plattformer mit massig Nostalgiefeels.
@toni ja das Remake zu Teil 3. Sehr cineastisch und prägend, ja. Nur wenn ich schon Teil 5 nicht beendet habe und da auf das neue Remake grundsätzlich auch nicht so feurig drauf war, wie ich ursprünglich gedacht habe, hab ichs bislang unterlassen
@sir Arc war die ersten Runden auch innovativ, frisch und tatsächlich spaßig. Bis ich mich gefragt habe, was ich da eigentlich die ganze Zeit looten soll für Ausrüstung, die sowieso zum Wegschmeißen ist und dir der nächste Brainiac in den Rücken schießt.
Nightreign ist in den besten Momenten digitales Crack, konnte dieses Jahr nichts anderes spielen, trotz toxischen Randoms und ständig abstürzenden Servern.
Ist jetzt nicht so ein Umfangsmonster wie Teil 5, sondern weitaus linearer vom Gameplay. Für meinen Geschmack vielleicht etwas zu linear, wenn man die Freiheit aus den "Hitman"-Spielen zu schätzen weiß.
Für lineare Strukturen kann ich mich wieder sehr begeistern. Die open worlds waren insgesamt betrachtet too much und dienen teils wirklich nur der puren Streckung. Für viele dieser sogenannten 100 Stunden games gilt auch stundenlanges Rumgelaufe und Lebenszeitentzug.
Stichwort Cold War: ich hätte sehr gerne ein remaster des 2001ers Operation Flashpoint: Cold War Crisis
Grundsätzlich habe ich dieses Jahr zwar viel ausprobiert, aber auch einiges via Game Pass kostengünstig halten können, manches konnte ich auch "zurückgeben". Der größte Fehlkauf war Arc Raiders.
Da ich auf Xbox Series X spiele, habe ich die Playstation oder Switch 2 jetzt nicht erwähnt:
Das neue "Death Stranding 2" sieht grandios aus, audioviuelles Erlebnis mit Sogpotential. Habe jedoch Teil 1 (ist mittlerweile auch auf Xbox umgesetzt worden) und abseits der cineastischen Pracht ist dies ein recht schwerfälliges Unterfangen gewesen, vielleicht irgendwann mal wieder
"Ghost of Yōtei" wiederum wirkt wie eine 1:1 Kopie des Vorgängers "Ghost of Tsushima", für Fans, die mehr vom Gleichen wollen sicherlich interessant
Erwähnen kann man plattformübergreifend generell noch "Dying Light: The Beast" was auch wie eine Direktkopie des Vorgängers anmutet, nur diesmal bekämpft man die Zombies in einer mediterranen Umgebung statt in Osteuropa
Für die Switch 2 erschienen u.a das neue "Open World" Mario Kart, dessen Konzept und Umfang mich nicht überzeugen, vom den Dokey Kong habe ich bislang zuwenig gesehen, das aktuell erschienene "Metroid Prime 4" wirkt recht interessant, doch allein dafür kaufe ich mir keine teure Switch 2. Es erscheint zwar auch für die Switch 1, die ich besitze, aber technische Abstriche möchte ich dann auch keine hinnehmen
Death Stranding habe ich dieses Jahr dann noch einmal nachgeholt. Ich hatte das zum Release leider "falsch gespielt" und mich zu lange an lebenszeitraubenden Nebenmissionen aufgehalten, anstatt erstmal die Geschichte zu beenden. Auch diesmal sind 50 Stunden drauf gegangen und ich kann zwar sagen, dass ich das Spiel und seine Geschichte sehr interessant finde und ich auch den zweiten Spielen will, aber immer noch keine abschließende Meinung zu habe.
Da ist das eigentlich sehr spaßige Spielprinzip, von A nach B zu kommen und dabei möglichst viele Lieferungen auszuführen, welches dann aber in der Masse dafür sorgt, dass die Regie nicht mit der Geschichte weitermachen kann. Das typische Open World Problem eben. Die Kacke ist am Dampfen, aber ich helf erstmal Conan O Brien und zieh meinen Otterhut auf.
Dazu gibt es ab und zu unnötige Dialoge, die viele Sachen wiederholen oder vorab subtil gesetzte Hinweise nochmal mit dem Holzhammer präsentieren und eine Musikauswahl, die es mir nicht möglich machen, mit in diese Kojimajubelperserei einzusteigen. Der Scoresoundtrack untermalt das Spiel recht stimmig, von den lizensierten Songs kam recht aber wenig emotional bei mir an. Wieso 10 mal Low Roar? Wieso Chvrches? Ich versteh es nicht.
Wenn dann aber einmal das Ende erreicht ist und man bemerkt, dass die Geschichte mehr oder weniger komplett schon in den ersten beiden Trailern versteckt war, zieht man dann vllt doch ein klein wenig den Hut vor diesem Projekt.
PS vs XBOXRival Consoles ist beileibe kein Unbekannter, mit "Landscape From Memory" gelang dem Lissaboner Resident 2025 sein bestes Album. Er vermengt einen Haufen Elemente von Techno bis Mittelmeer-House, die aber stets im Korsett eines betulichen, manchmal fast verzagten Ansatzes bleiben. Es ist viel …
Pile of Shame? PS vs Xbox? Willkommen in der laut Gamingcorner! Was war euer GOTY 2025? Was spielt ihr aktuell?
Pile of Shame indeed, nach längerer SP-Gaming-Pause seit vergangenem Wochenende The Outer Worlds 2 (auf PS5, Küsschen aufs Nüsschen @XBoxGameStudios
) und für danach schon den zu befürchtenden Unreal-Slop Silent Hill f auffer Pladde...
Required Fanboy-Level: Over 9.000!
Hab kurz Outer Wilds 2 gelesen. Arsch
"Was war euer GOTY 2025?"
1. The Last of Us 2 (Remaster) - technisch gesehen nicht von '25, aber ich hab als langjähriger PC-Spieler der seit der PS2 keine Konsole hatte das Spiel zum erstenmal gezockt, wie auch den ersten Teil vergangenes Jahr. Holy Motherfucker, was ein Game. Hab selten so ein intensives, immersives Spiel erlebt. Übertrifft den schon bockstarken ersten Teil für mich noch mal deutlich. Awesome, lieb's. 5/5.
2. Silksong - wie zu erwarten ein Epos in jeder Beziehung; groß, großartig, mystisch, abwechslungsreich. Der happige Schwierigkeitsgrad vielleicht ein bisschen zuviel des Frustes, dennoch ein unvergessliches Sequel. Aufgrund leichter subjektiver Schwächen im pacing gibt's nicht ganz die Höchstnote, aber beinahe. 4,95/5.
Enttäuschung dess Jahres für mich definitiv Little Nightmares 3, welches (erwartbar) ein liebloser Cashgrab und des Franchises nicht würdig ist. Game wurde gar nicht erst gezockt. 0/5
Honourable mentions: Expedition 33 lässt jedes Final Fantasy Fanherz höher schlagen; Elden Ring rerun inkl. first time Shadow of the Erdtree (wusstet ihr, dass Elden Ring verfilmt werden soll?) sorgte oft bei mir für offene Kinnladen.
Na mit einem tatsächlich existierenden Outer Wilds 2 in der Aufzählung wärs ja wohl kaum Pile of Shame indeed, hm? Sollte von vorne herein klar sein!
Sollte auch klar sein dass ich den Beitrag oben nicht gelesen habe, mh?
Aus diesem Jahr nicht viel gespielt. Würde zu "Hades 2" tendieren. Aktuell spiele ich gerade "Rhythm Doctor".
Habe auch viele GOTY Kandidaten noch nicht gespielt. Death Stranding 2 liegt noch eingeschweißt herum, Blue Prince habe ich auch nur mal kurz angezockt und für Silksong müsste ich eigentlich erst den ersten nochmal anhauen und zu Ende bringen. (siehe auch Hades, 3x durch, aber mind. 10 mal muss man es glaube ich schaffen?)
Avowed und Ninja Gaiden 2 Remake auch nur mal für jeweils einen Abend angespielt, es ist einfach zu viel!
Die Switch 2 war bis auf Donkey Kong Bananza jetzt auch noch nicht die lohnenswerteste Anschaffung.
Expedition 33 war schon sehr okay, konnte mich aber auch nicht wirklich so krass abholen. Da waren viele Sachen schon sehr gut, aber insgesamt kann ich nicht ganz so mit dieser Euphorie mitgehen. (habe aber auch keinen einzigen FF Teil durchgespielt)
Aktuell spiele ich abends gern ein paar Runden Arc Raiders mit einem Kollegen. So ungefähr hätte ich mir auch das eingestellte Last of Us Multiplayer Projekt vorgestellt.
Nicht unerwähnt bleiben darf Megabonk. Vampire Survivors funktioniert auch in 3D ausgezeichnet und macht süchtig ab Runde 1.
Habe noch "Tokyo Xtreme Racer" vergessen. Auch noch ein GOTY-Kandidat. Bin da aber auch noch nicht durch.
Übrigens überwiegend PC-Zocker wegen Modding/Workshop-Möglichkeiten. Vor Kurzem habe ich die XBox-One meiner Schwester übernommen und sofern mir ein Spiel gefällt, hole ich es mir auch für die One, sofern verfügbar. Im Gamepass spiele ich meist noch paar Adventures/storyfokussierte Spiele an. "Tell Me Why" wäre auch mal an der Reihe.
Dieser Kommentar wurde vor 2 Tagen durch den Autor entfernt.
Habe dieses Jahr viele neue Titel ausprobiert (natürlich nicht alle durchgespielt), viel angespielt, auch teils dank game pass, so richtig hängengeblieben ist von den 2025ern games eigentlich wenig. Hatte mich eher mit "älteren" Spielen befasst (u.a gears of war Reihe oder das drölfte Mal Prey 2017, Wolfenstein und Bioshock) wenn es ums Durchspielen ging.
Mal so ein kleiner Querbeet-Schnitt für die 2025er Spiele:
Star Wars Episode 1: Jedi Power Battle Remaster: ich bin sehr für nostalgische Momente, Neuauflagen der Dreamcast, PS1, N64.. immer her damit, modernsiert mit QoL-Einschüben..aber jeden Mist muss man dann auch nicht releasen, das war damals schon unterdurchschnittlich und schlicht nicht gut und heute auch nicht. Gilt leider auch für Glover.
Eternal Strands: Keine Ahnung was das sein sollte, beta Tester will ich nicht sein
Kingdom Come Deliverance II: Immersiv, akurat und atmosphärisch, aber die Steuerung ist noch immer aus der Hölle
Sniper Elite: Resistance: Die Reihe ist schon lange tot
Avowed: Seltsam steriles Spiel, nette Momente treffen auf buntbeliebige, zu gewollte Ausführung mit technischen Schwächen, hat ab einem gewissen Punkt minus Spaß gemacht, Abbruch
Tomb Raider IV–VI Remastered: Genau wie die Rematered 1-3 '24 ein Jahreshighlight..jedoch erst nach einiges Patches und Fixes vernünftig spielbar, hatte ich auch durch und viel Fun. Chronicles ist der Beste..mag allein schon den isolierten Rom-Abschnitt unheimlich. Teil 4 wiederum leider zu verworren, überladen, verhoben. Angel of Darkness als Zeitdokument sehr interessant, dazu gute Ideen und Settings in einer insgesamt doch skurrilen Umsetzung.
Assassin's Creed Shadows: Copy'n'Paste again. Hübsche Optik trifft auf aufgeblasenes, gestrecktes Spiel
Atomfall: Hatte mit der Grundprämisse wildromantischer, britischer Naturkulissen ein ordentliches Pfund. Leider wurde jedoch vergessen, ein gutes Spiel auf dieser Bühne zu entwerfen. Ziellos, behäbig, sinnlos.
The First Berserker: Khazan: Demo geliebt, 2/3 Drittel des Spiels geliebt, geflucht, gegrinded und motivierend. Gute Steuerung, wuchtiges Gameplay, schlichte, doch ordentliche Präsentation. Dazu befriedigende Bosserlebnisse und Lernkurven und.. dann urplötzlich den Faden verloren und anders als bei den originären Souls-Spielen auch die Lust.
South of Midnight: Durchgespielt. Ein hübsches Kleinod mit märchenhafter Stimmung. Flink, easy und kompakt.
Post Trauma: Durch. Ein wunderbar verstörend-kniffliger Silent-Hill-Klon im Positiven, der richtig Laune beim Knobeln und Suviven machte.
Steel Seed: Charmante Grundidee hiesiger Produktion, Bonuspunkte für deutsche Synchro bei so einem Nischentitel, doch anders als z.B. ein Elex etwas zu sehr im Eurojank Mileau fischend mit schwachen DoubleA Werten in der Spielmechanik und allgemeinem Gefühl
Amerzone: The Explorer's Legacy: Wertige Neuinterpretierung eines Point'Click Klassikers.
Clair Obscur: Expedition 33: Voll allen gefeiert ist das nicht zwangsläufig etwas für mich. Hatte einige Stunden leicht soghaften Momente, dann ging mir das Kampf-Konzept doch zu sehr gegen meine Geschmäcker. Bin nunmal einfach kein Rundenfan (daher auch nie u.a into Final Fantasy), auch wenn hier ein gelungener Twist untergebracht wurde. Die Story hat mich auch nie emotional abgeholt und dann wird es schwierig sich weiter zu motivieren.
Captain Blood: Mies, wäre schon 2002 durchgefallen, von vorne bis hinten lahm und öde. Nichtmal aus der Zeit gefallen, sondern schlichtweg unnötig.
Labyrinth of the Demon King: Interessante PS1-Grafikästhetiken, spieltechnisch eher mauer, gewollt kryptisch und diffus.
The Precinct: Es fehlen eindeutig gute Polizeisimulatoren, dies war ein Versuch in die richtige Richtung
Doom: The Dark Ages: Doom ist für mich Doom 1-2, alles danach hatte nicht mehr die gleiche Magie und Atmosphäre
Blades of Fire: Der hohe Kaufpreis fiel diesem kleinen Experiment schlussendlich auf die Füße
Tainted Grail: The Fall of Avalon: Demo war sehr Oblivion-Like, die Vollversion jedoch eine Spur zu trist, richtungslos, leer und klobig. Ich mag die Unity-Engine aber zumindest auf Konsole sah das dann doch recht fusselig aus, dazu unfertig wirkende Mechaniken und ein recht uncool deprimierendes Spielgefühl an den falschen Stellen
Elden Ring Nightreign: Mutiges Konzept trifft auf das falsche Genre. Hat dazu viele Spieler vergrault. Ein Mafia ist ja auch kein Tetris.
Mafia: The Old Country: Darauf hatte ich mich gefreut, war dann leider eher unterwältigend mit endlos nervig-statischen Messerfights in schönen, doch klinischen Unreal-Engine-Hintergründen. Hat irgendwie die Seele gefehlt, wenngleich die filmische Inszinierung gelungen ist. Besaß eher DLC-Charakter.
Metal Gear Solid 5 - Snake Eater Remake:
Hatte ich auch auf dem Zettel, doch hab ich Teil 5 bis heute auch nicht durch. Wäre hier wohl ähnlich gelaufen, dafür war es dann auch zu teuer. Dazu hätte mir ein Update auf die Fox-Engine visuell markant deutlich besser gefallen als die generische Unreal-Version (siehe auch bei Mafia)
MindsEye: Das Spiel ist nicht zu retten, da passt trotz 1000 Patches fast nichts zusammen, doch allein die Berichterstattung und die vielen launigen Videos darüber waren Highlights.
FBC: Firebreak: Eine der schlechtesten FPS-Erfahrungen in Feeling, Mechanik, Design und Präsentation, die ich in jüngerer Vergangenheit machen musste. Schieße auf Zettel und Schaum. Surreal, dass hier Remedy und die top Northlight Engine vertreten sind.
Rematch: Das eigentlich richtig frische Spielkonzept wird durch eine toxische "Community" und schlechte Kontrolle torpediert
System Shock 2: 25th Anniversary Remaster:
War auch ein Must-Have, saß dann doch ziemlich entzaubert dran, hatte ich viel besser in der Erinnerung. Prey 2017 macht in diesem Grundsetting alles besser. Trotzallem sind Grafiken der Dark-Engine (Thiefs-Hausengine) immer ein persönlicher Genuß, auch wenn hier Entwickler NightDives eigene Engine kopierend verwendet wird
Ready or Not: Lange auf die Konsolenfassung gewartet. Swat 3 ist einer meiner all time Favs. Seitdem kam nur noch das ikonische Swat 4, während Mitbewerber Rainbow Six in eine komplett andere Richtung schritt. Daher war ich begeistert über diese Neuinterpretation klassischer Spezialeinheiten-Action in realistischen, urbanen Szenarios.
Serviert bekam man dann eine hochzensierte, dadurch storyverändernde Version mit ruckeliger Grafik und niedrigen Texturen. Dennoch in diesem unterrepräsentierten Genre ein wichtiger Titel..diese Variante ist jedoch ein schlechter Witz
Luto: Bitte die fantastisch animierten Bettlaken wie in der Demo als feinen Spuk verwenden und kein endloses "Gegenstände Suchen und Codes Finden" Spielchen in der Vollversion draus machen. Das zerstört nachhaltig jede Immersion.
Heretic + Hexen Remaster: Bekomm ich mittlerweile einfach nur noch motion sickness, leider
The House of the Dead 2: Remake: Wurde stark kritisiert, auch u.a wegen grafischer Entscheidungen, grundsätzlich ist das Konzept jedoch wie im Orginal mit erhöhtem Augenmerk auf Sonnenuntergangs-Skizzierungen
Echoes of the End: Oh, was für ein Refund das war. Die nordische Mythologie bietet einen sphärischen Rahmen, der Mix aus Kampf, Erkundung und Puzzle zunächst gut ausbalanciert, doch dann zieht sich der Reigen wie tonnenweise Kaugummi mit repetetiven Strukturen, extrem überladenen Rätseln vom immergleichen Nervtyp, praktisch ein Rätselraum folgt auf den anderen und kein Ende in Sicht eines eigentlich kürzeren Spiels. War gen Ende eine maximal unangenehme Erfahrung, die zum Abbruch führte. Soll nach Megapatch und Re-Release besser sein, doch ich brauch das nicht mehr.
Hell is Us: Ich hatte richtig Bock nach der Demo: freie Erkundung, Mystik, Soulslike-Gameplay und viel Deduktion. Hat dann aber wohl auch als Häppchen gereicht und als ich gelesen habe, dass der Spielstand der nicht kurzen Demo nicht in die Vollversion übertragen wird, war die Spur kalt.
Cronos: The New Dawn: Das Bloober-Team ist auf einem insgesamt guten Weg. Hochatmosphärisch, dicht, gute Mechaniken in gekonnter Ausführung. Hoher Survival-Horror Grad auch dank engem Ressourcenmanagement
Daemon X Machina: Titanic Scion: Auch hier hatte mir zunächst das Core-Gameplay der Demo (Ein Hoch auf die Wiedereinführung von Spieledemos übrigends) sehr zugesagt. Deutlich zu viele, hemmende Anime-Story Einschübe und ein weitaus zu hoher Startpreis haben es mir dann jedoch verleitet
Borderlands 4: Seit Teil 1 das selbe Spiel mit dem selben Look und den selben Elementen. Dafür dann 100 Euro zu verlangen, hat fast ein Niveau wie die kritisierte Madden-Reihe in den USA
Silent Hill f: Ein enigmatisches Japanszenario der 60er Jahre bietet sich für allerlei Horrorstories an, doch Silent Hill war das nicht mehr.
Hollow Knight: Silksong: Ich applaudiere den Indie-Konzepten, doch für so ein beinhartes, Millimeter-Gefummel fehlt mir schon länger die dafür nötige Geduld und aktuell auch die Ruhe
Yooka-Replaylee: Schon das mitunter sperrige, doch so einmalige Original habe ich tief ins Herz geschlossen und mit diesem in allen Punkten (grafisch kann man an einigen Punkten ästehtisch diskutieren) verbesserten, leichter- wie zugänglicheren Produkt haben Playtonic alles richtig gemacht
Ninja Gaiden 4: Es hat viele kleine charmante Momente, wie die hypnotische Musikunterlegung des Shops und einen verregneten Neon-Noir Stil mit pulsiernden Kämpfen. Auf der anderen Seite herrschen eine doch sehr minimalistische Präsentation und Tristesse vor, die das Spiel nicht unbedingt zeitgemäß erscheinen lassen. Die auswendig zu lernenden Moves sind Teil des Spieldesigns, auf das Reingefuchse hatte ich dann keine Lust mehr, soll jedoch kein Kritikpunkt darstellen.
Painkiller: Ziemliche Multiplayer-Verhunzung eines Kultspiels
Vampire: The Masquerade – Bloodlines 2: Die stimmige winterliche Location samt entschlangtem, dynamischen Gamedesign lassen einen direkteren Weg vermuten, der natürlich mit der Komplexität des prägnaten Urwerks nicht wirklich viel gemein hat.
ARC Raiders: Vielfach, gerade zum Start frenetisch bejubelt, ist dieses zugegeben polierte Spiel letztlich nur ein Sammelbecken toxischer Idiotie, dazu völlig sinnbefreites, nutzloses Looten und schwache Progression. Will ich nie wieder spielen.
The Outer Worlds 2: Hinterlässt einen anfangs starken Eindruck mit kompetenten Gunplay, verzettelt sich jedoch in der Folge nicht zuletzt durch die uninteressante Story und merkwürdiges Levelsystem, dazu dröge Charaktere.
Delta Force: F2P-Mist und eine Farce dies als Teil einer so bewährten Oldschool-Reihe einzusetzen
Call of Duty: Black Ops 7: So viele Studios werden zu Beginn genannt und dann sind K.I. Tools drin
Sobald mir noch was einfällt, trage ichs nach
KLEINER Querbeet-Schnitt
Dude, stellst Du Leute an, die für dich zocken?
"South Of Midnight" will ich auch noch spielen. Interessiert mich mehr als die sonst so gehypten Titel in diesem Jahr, schon alleine wegen des leicht musical- oder disneyhaften Charakters.
Bei "Metal Gear Solid" meinst du das Remake von Teil 3. Hatte dieses Jahr das remasterte Original noch nachgeholt. Lohnt sich alleine wegen dem Setting und der Story schon.
Naja, ich hab ja nicht alle ewig gespielt, manches einfach angeteasert oder nurr die Demo. hatte viel Zeit privat und jetzt ganz aktuell durch eine Trennung sogar theoretisch noch mehr. Aber schreibe lieber darüber aktuell als selbst zu spielen
Die Gamingcorner lebt! Danke für deinen ausführlichen Beitrag! Der Sinn und Zweck von Arc und seiner Progression erschließt sich meiner auch nicht ganz und wird bei mir wahrscheinlich auch bei Zeiten zur deinstallation führen. Aktuell macht es aber noch spaß, weil ich die Maps noch nicht auswendig kenne und doch immer wieder irwitzige Situationen entstehen.
Yooka-Replaylee möchte ich mir auch noch anschauen. Habe mir aber während der Angebotswoche noch Astrobot gegönnt (und vllt. noch 4 bis 10 andere Sachen..) und bis auf die Mugge ist das wirklich ein super Plattformer mit massig Nostalgiefeels.
@toni
ja das Remake zu Teil 3. Sehr cineastisch und prägend, ja. Nur wenn ich schon Teil 5 nicht beendet habe und da auf das neue Remake grundsätzlich auch nicht so feurig drauf war, wie ich ursprünglich gedacht habe, hab ichs bislang unterlassen
@sir
Arc war die ersten Runden auch innovativ, frisch und tatsächlich spaßig. Bis ich mich gefragt habe, was ich da eigentlich die ganze Zeit looten soll für Ausrüstung, die sowieso zum Wegschmeißen ist und dir der nächste Brainiac in den Rücken schießt.
Nightreign ist in den besten Momenten digitales Crack, konnte dieses Jahr nichts anderes spielen, trotz toxischen Randoms und ständig abstürzenden Servern.
„Verwendet Anti-Cheat-Software auf Kernel-Ebene“
Pfff. Aber ich spiele eh kaum noch.
@Cole_Walker
Ist jetzt nicht so ein Umfangsmonster wie Teil 5, sondern weitaus linearer vom Gameplay. Für meinen Geschmack vielleicht etwas zu linear, wenn man die Freiheit aus den "Hitman"-Spielen zu schätzen weiß.
Außerdem braucht es wieder mehr gute Spiele mit Cold War-Setting.
Für lineare Strukturen kann ich mich wieder sehr begeistern. Die open worlds waren insgesamt betrachtet too much und dienen teils wirklich nur der puren Streckung. Für viele dieser sogenannten 100 Stunden games gilt auch stundenlanges Rumgelaufe und Lebenszeitentzug.
Stichwort Cold War: ich hätte sehr gerne ein remaster des 2001ers Operation Flashpoint: Cold War Crisis
Grundsätzlich habe ich dieses Jahr zwar viel ausprobiert, aber auch einiges via Game Pass kostengünstig halten können, manches konnte ich auch "zurückgeben". Der größte Fehlkauf war Arc Raiders.
Da ich auf Xbox Series X spiele, habe ich die Playstation oder Switch 2 jetzt nicht erwähnt:
Das neue "Death Stranding 2" sieht grandios aus, audioviuelles Erlebnis mit Sogpotential. Habe jedoch Teil 1 (ist mittlerweile auch auf Xbox umgesetzt worden) und abseits der cineastischen Pracht ist dies ein recht schwerfälliges Unterfangen gewesen, vielleicht irgendwann mal wieder
"Ghost of Yōtei" wiederum wirkt wie eine 1:1 Kopie des Vorgängers "Ghost of Tsushima", für Fans, die mehr vom Gleichen wollen sicherlich interessant
Erwähnen kann man plattformübergreifend generell noch "Dying Light: The Beast" was auch wie eine Direktkopie des Vorgängers anmutet, nur diesmal bekämpft man die Zombies in einer mediterranen Umgebung statt in Osteuropa
Für die Switch 2 erschienen u.a das neue "Open World" Mario Kart, dessen Konzept und Umfang mich nicht überzeugen, vom den Dokey Kong habe ich bislang zuwenig gesehen, das aktuell erschienene "Metroid Prime 4" wirkt recht interessant, doch allein dafür kaufe ich mir keine teure Switch 2. Es erscheint zwar auch für die Switch 1, die ich besitze, aber technische Abstriche möchte ich dann auch keine hinnehmen
Death Stranding habe ich dieses Jahr dann noch einmal nachgeholt. Ich hatte das zum Release leider "falsch gespielt" und mich zu lange an lebenszeitraubenden Nebenmissionen aufgehalten, anstatt erstmal die Geschichte zu beenden. Auch diesmal sind 50 Stunden drauf gegangen und ich kann zwar sagen, dass ich das Spiel und seine Geschichte sehr interessant finde und ich auch den zweiten Spielen will, aber immer noch keine abschließende Meinung zu habe.
Da ist das eigentlich sehr spaßige Spielprinzip, von A nach B zu kommen und dabei möglichst viele Lieferungen auszuführen, welches dann aber in der Masse dafür sorgt, dass die Regie nicht mit der Geschichte weitermachen kann. Das typische Open World Problem eben. Die Kacke ist am Dampfen, aber ich helf erstmal Conan O Brien und zieh meinen Otterhut auf.
Dazu gibt es ab und zu unnötige Dialoge, die viele Sachen wiederholen oder vorab subtil gesetzte Hinweise nochmal mit dem Holzhammer präsentieren und eine Musikauswahl, die es mir nicht möglich machen, mit in diese Kojimajubelperserei einzusteigen. Der Scoresoundtrack untermalt das Spiel recht stimmig, von den lizensierten Songs kam recht aber wenig emotional bei mir an. Wieso 10 mal Low Roar? Wieso Chvrches? Ich versteh es nicht.
Wenn dann aber einmal das Ende erreicht ist und man bemerkt, dass die Geschichte mehr oder weniger komplett schon in den ersten beiden Trailern versteckt war, zieht man dann vllt doch ein klein wenig den Hut vor diesem Projekt.