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Deutsche Dancehall-Direktoren - der weniger ölige Teil von Frittenbude

Frittenbude sind zu gut 90% Quatsch, aber hin und wieder, und das war ja stets das eigentlich frustrierende an dieser Band, merkte man, dass der Mann an den Instrumenten, Jakob Häglsperger, doch etwas mehr drauf hätte. Zumindest mehr, als es der bornierte, engstirnige Rahmen dieses Projekts zuließ. Solo nennt er sich Kalipo und gibt mit "Indigo" deutliche Hinweise darauf, dass diese Einschätzung korrekt sein könnte.

Das Rad wird hier zwar nicht neu erfunden, dafür dreht es sich aber schön anzuhören. Da ist eine feine Entwicklung drin, die Drum könnte man noch etwas ausbauen, aber der Melodiebogen sitzt und das ist meist das Wichtigste.

Außerdem ist der Mann Bayer und veröffentlich in seinem Nebenprojekt auf KI Records, das Christian Löffler mittlerweile zu einer respektablen Adresse hochgepäppelt hat. Unbenommen bewerte ich die Musik des Labelchefs meist als zu vorhersehbar, aber der Vorteil am Chefdasein ist ja, dass man sich mit einem guten verträumten Track wie "Chase The Shadows" von Hior Chronik auch durchaus zurecht brüsten kann.

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