Er darf nicht ruhen
Auf Netflix könnt ihr nachgucken, wie Avicii so gelebt hat und wie die Unterhaltungsindustrie versucht, ein Narrativ oder Drama aus etwas herauszuarbeiten, das entweder höchstpersönlich und/oder recht langweilig ist. Aber hey, der Name ist bekannt, I get it. Dazu kann man dann auch noch sein letztes Konzert auf Ibiza anschauen. Das ist bestimmt unterhaltsam, ich hätte euch hier einen Song des Schweden kredenzt, hätte ich einen gut gealterten gefunden. Das soll den armen Mann nicht diskreditieren, ändern daran kann ich aber auch nichts. Vor allen Dingen zeigt es, wie tief in solchen Fällen die Faszination der Person ist und wie seicht die der dazugehörigen Musik. Ich traf noch nie jemanden, der Amy Winehouses Ouevre wirklich kannte über die paar erfolgreichen Tracks hinaus; von Hendrix fange ich gar nicht an. Der Che-Guevara-Effekt.
Verbittert wollen wir aber nicht enden, also machen wir uns es schön auf dem einzigen Weg, der in meiner Macht steht: Musik.
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