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RIP DJ Randall, RIP Sd Laika

Randall McNeil, bekannt als DJ Randall, tat in den 90ern viel dafür, dass Breakbeat Hardcore als Subgenre seine Gestalt annahm. D'n'B, Jungle und Breakbeat haben ihm viel zu verdanken. In den letzten 20 Jahren verlor er zwar ein Stück weit an Prominenz, trat bis zu seinem zu frühen Tod aber immer noch als DJ auf. Ein Highlight seiner im Wesentlichen bis 2002 andauernden Produzentenkarriere ist "Sound Control" mit Andy C - keinen Tag gealtert seit 1994.

Ich sagte "im Wesentlichen", weil 2020 eben doch eine EP kam, "Time 4 Da Switch". Ein schönes, ungewöhnlich warmes Stück Drum & Bass, das leider ein wenig unterging damals. Aber Randalls Musik bleibt uns ja erhalten.

Sd Laika, mit Klarnamen Peter Runge, starb schon letztes Jahr. Runge veröffentlichte zwar hin und wieder immer noch Singles, seine Karriere fuhr er aber zurück, als sie erst so richtig beginnen hätte sollen. 2014 erschien "That's Harakiri", und damit ist der Post-Irgendwas-Grime-Industrial-Sound auch ganz gut beschrieben. Viele Leute fanden's richtig gut, auch sehr erfolgreiche. Zu denen zählen wir zwar nicht, stimmen ihnen aber zu und hören das im Albumvergleich fast schon poppige "Tropic of Capricorn" nach.

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