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Cr7z

Wer ist das?
Das ist ein Untergrund-Veteran, den ich 2013 im Jahre meines Abiturs für die coolste Sache seit geschnitten Brot hielt. Die cheesy Naruto-Artworks für seine überlangen Mixtapes, das tiefgründige Geschwafel mit den über-epischen Samples, die pompöse Wortwahl. Für seine Sparte war Cr7z immer einer der richtig Kompetenten. Leider verliert diese Art Rap irgendwann ein bisschen ihren Glanz, vor allem, weil viele beliebte Songs wie "Krankes Biz" zunehmend weniger Flavour mitbringen, dafür aber zunehmende Pissigkeit. Weil die Leute zu blöd für die Mukke seien und so. Wer weiß, vielleicht würden BWL-Erstis in einem gesunden Biz ja zu Cr7z-Tapes im Club pumpen? Das sähe witzig aus.

Warum die Zahl?
Man ahnt es schon: Chris ist einfach sein Name, den er aber ein bisschen für das Internet aufpäppen musste. Weil die Leet-Speech-1 zu basic war, hat er sich für die Sieben entschieden, die für ihn ohnehin eine große spirituelle Bedeutung besitzt und auch in Alben wie Songs immer wieder aufgegriffen wird. (Okay. Ein bisschen CR7 wird schon auch mit reingespielt haben.)

Am eigenen Maß gemessen: Sobald das erste Überlegenheitsgefühl verklingt, super-duper-klugen Rap zu hören, merkt man, dass dieser deutsche Proto-NF nicht ganz auf Höhe der Loblieder ist, die er auf sich selbst singt. 3,5/7

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