Drei Jahre nach "Schiffsverkehr" erscheint Herbert Grönemeyers vierzehntes Studioalbum "Dauernd Jetzt". Und das ganz klassisch per physischem Tonträger. Erst kürzlich hatte sich der Sänger in die Streaming-Debatte eingeschaltet und sich ausdrücklich dagegen ausgesprochen. Auch auf "Dauernd Jetzt" …

Zurück zur News
  • Vor 10 Jahren

    Antemasque klingt ja vielversprechend. Jaysus Vorarb-Singles fand ich nicht schlecht.

  • Vor 10 Jahren

    Antemsque komm ich nicht rein, finde die Stimme des Sängers zu ungerade und die Mucke ist mir zu chaotisch. Mag sein das die Lautredaktion das als etwas besonderes empfindet, ich höre Musiker mit Instrumenten ADHS.

    Der Soundtrack von "Interstellar" hält den gesamten Film zusammen. Ohne den würden manche Schwäche des Drehbuches zu offensichtlich. Eine der besten Zimmertracks, an "Dark Knight" kommt er trotzdem nicht ran.

    Ansonsten freue ich mich auf Herbie.

    • Vor 10 Jahren

      Den Zimmer-OST fand ich wie immer unerträglich - vergleichen mit dem perfekten Soundtrack von "2001" (den "Interstellar" ansonsten ja ohne Ende kopiert) ein schlechter Scherz.

    • Vor 10 Jahren

      Haste den Film gesehen Santiago oder nur den OST gehört?

    • Vor 10 Jahren

      Den Film hab' ich vor ein paar Tagen gesehen - viel Potential, von dem aber auch viel ungenutzt gelassen wurde. Den OST fand ich weitestgehend belanglos, an ein paar wenigen Stellen sogar störend, weil man die Dialoge nicht mehr verstanden hat. Halt typisches Zimmer-Gedröne, das zur Ästhetik des Films oft nicht so recht passen will.

    • Vor 10 Jahren

      Ja verstehe ich, so ist es reine Geschmackssache und ok. Der Film selber verrät nach 40 min. wohin die Reise geht und eigentlich kann man dann gehen, mich hat der Soundtrack im Kino gehalten. Immerhin folgen da ja noch über 120 min. 2001 ist ein ganz anderer Film. In 2001 geht es um die Evolutionstheorie und ob es Gott gibt (Der Monolith) bzw. ob er einen Platz hat in unser Welt. In Interstellar geht es um die frohe Botschaft, das die Liebe keine Grenze kennt und das was wir denken auch irgendwann umsetzen. Das war fast kitschig. Aber ich glaube zwei völlig andere Plots. Interstellar hat bewiesen, das Nolan nicht Kubrick ist, sondern einfach nur Nolan. Das macht den Soundtrack, um so stärker aus meiner Sicht.

    • Vor 10 Jahren

      Ist er wenigstens besser als Gravity? Knapp 3 Stunden Laufzeit suckt aber sehr :(

    • Vor 10 Jahren

      Gravity fand ich superschlecht. War total enttäuscht.

    • Vor 10 Jahren

      Fjeden! Die erste megalange Kamerafahrt und das All waren geil, aber dann gings rapide bergab.

    • Vor 10 Jahren

      @Speedi: Da habe ich mich wahrscheinlich nicht gut ausgedrückt - ich meinte, dass "Interstellar" sich rein optisch extrem an "2001" orientiert. Die Raumstation, der man beim Kreiseln zusieht; die Passage gegen Ende hinterm Ereignishorizont; das Star-Child, das sein Äquivalent in "Interstellar" in einer eindeutig daran angelegten Kameraeinstellung auf Mcconaughey nach dem Zusammenbruch des 5D-Raums findet usw. Die inhaltliche Tiefe von "2001" (da hast du völlig recht) erreicht "Interstellar" dabei nicht ansatzweise. Für die anderen: Besser als "Gravity" ist er trotzdem allemal!

    • Vor 10 Jahren

      Ups was das denn nun? Jetzt haben wir da drei SiFi Filme, die unterschiedlicher vom Plot her kaum sein könnten. Erstmal die letzte Alt-J rein in den MP3 Player, wir sind schließlich in einem Musikforum, zumindest den Resten dessen. ;) Riesendemoplakat ausrollt: GEBT DAS FORUM FREI, MEINETWEGEN DAS HANF GLEICH DAZU!

      Nun aber zurück zum Thread. :) SiFI und Kinofilme im besonderen, sind neben Musik meine Steckenpferde. Bevor ich mir was anschaue, hab ich mich so weit es geht informiert über Entstehung des Films. Ich weiß nicht ob meine Quellen gut sind. Denke auch nicht das ich nur an Oberflächen herumkratze, sondern denke das ich nach über 40 Jahren Kinofilme, einem Film schon auch ansehe ob er das wert ist was er verspricht.

      Machen ich hier bei den drei Filmen eine Top 100 Einordnung auf, komme ich mit 2001 auf Platz 1 mit weitem Abstand zu den restlichen 99, Gravity kommt irgendwo bei Platz 20 raus und Interstellar landet knapp in den Top 60. Obwohl Interstellar mir etwas schwer fällt in genau zu verordnen, zu frisch. Weil die Theorie über Wurmlöcher und Reisen zu anderen Sternen gefällt mir von der Umsetzung in Interstellar zu gut und regt durchaus zum träumen an.

      Wenn man bedenkt das 2001 mit der gleichen Technik die Darstellung der Raumschiffe hinbekam, wie über 10 Jahre später Starwars, dazu den genialen Plot, die realistische Darstellung der Schwerkraft, eine Symphonie von Film. Ich glaube, ich werde zu meiner Lebenszeit keinen besseren SiFi mehr sehen.

      Gravity kommt deshalb auf ungefähr Platz 20 raus, weil er optisch Maßstäbe setzt bzw. ausweitet. Von dem wie gefährlich das Weltall ist, weiß er realistischer als ganz viele Knall-Boom-Autsch- Prinzessin ist gerettet - Filme zu erzählen und macht einem das in einem I-Max Kino körperlich spürbar. Das ist auch der größte Unterschied zu den beiden anderen Filmen. Gravity ist ein optisches und Ton technisches Monster was versucht realistische Bedingungen im Weltraum, auf die Erde und damit uns, mithilfe von dem letzten was technisch möglich ist in der Kinowelt (I-Max, 3 D), nachvollziehbar zu machen. Deshalb taugt er auch nur bedingt für die Glotze. Deshalb sagen auch viele er wäre schlechter als z.b. Interstellar, weil sie ihn nur von ihrer Glotze kennen. Als Kinofilm ist er wie gesagt technisch ein absoluter Augen und Ohren Killer. Außerdem ist Sandra Bullock richtig taff, wie seit Speed nicht mehr.

      Warum Interstellar so weit hinten? Technisch steht Nolan eher auf traditionelle Machart bei seinen Filmen. Hätte er die Technik von Gravity für seinen Film verwendet, bin ich mir fast sicher das er optisch jede Grenze gesprengt hätte. Dem Plot hätte es vermutlich auch gut getan, weil er da ja aufzeigen möchte, wie er es sich vorstellt, aktuelle physikalische Grenzen zu überwinden. Durch seine Zurückhaltung bezogen auf das was Kinotechnik möglich macht heute, ist Interstellar emotional fast kalt. Er bemüht sich zwar um Emotionen zwischen den Charakteren, aber er hat keine Macht der Bilder über die Emotionen, allein durch sein visuelles Understatment. Alles andere zu Interstellar, hatte ich schon geschrieben und Alt-J ist auch durch. :)

    • Vor 10 Jahren

      Hab Gravity im Kino in 3D gesehen, technisch bombe, klar, aber realistisch eher nicht so. Dass zig Satelliten reingecrasht sind und die Raumstationen alle um die Ecke waren - geschenkt. Aber bei Clooney an der Strippe und der Feuerlöscher-Aktion konnte ich mir nur an den Kopf fassen. Dazu hat sich Bullock angestellt wie der erste Mensch. Insgesamt eher ein Blender-Film, die Story war sehr unspektakulär.

    • Vor 10 Jahren

      Jup, war auch in so einem seelenlosen Riesenkino mit 3D. Allein das turnt mich schon total ab. Dann tolle Effekte und toll was fürs Auge, ok ok. Das reicht mir aber lange nicht, da ist wohl jeder anders. Habe mir geschworen nie wieder so ein Konsum-Tempel zu betreten und die nächsten Jahre sicher keinen 3D-Film mehr zu schauen. Story fand ich auch superschwach von Gravity.

    • Vor 10 Jahren

      schlägt jetzt zwar ein bissi in ne andere kerbe, aber das beste was ich so an sci-fi in letzter zeit gesehen hab, war der film "guardians of the galaxy".
      schöne weltraum clownerei, leicht trashig,symphatische charaktere,ist einfach so ein film, den man nach 2 stunden verläßt und ein richtig gutes gefühl hat.freue mich auf jdf scho wie bolle auf teil 2.

    • Vor 10 Jahren

      Wie bei Mucke reine Geschmackssache, ich dachte die ganze Zeit wir vergleichen mal die Fakten dreier Filme, die uns mithilfe ihrer Bilder, Visionen mit auf den Weg geben wollen. Allein vom Anspruch aus gesehen. Da bleibe ich bei meiner Liste. Übrigens als Tipp, auch wenn man dem Hollywood Film oft jeden Anspruch abspricht, bleibt es Film und Kunst. Genau wie bei Musik verschafft euch einen gewissen Abstand zu dem Bildern, die teils einen erschlagen wollen. Damit mein ich jetzt nicht, in der letzten Reihe im Kino sitzen. :)

      Guardians Of The Galaxy macht das SiFi Jahr 2013/14 erst richtig rund. Dachte das ganze Jahr es fehlt so was wie Starwars. Über Starwars 7 wird seit 2 Jahren geredet. Einfach nur gut unterhalten zu werden. Boom kamen die Guardians um die Ecke und ich glaube, selbst Starwars 7 kann nicht besser werden. Einen Jedigroot wird es mit Sicherheit nicht geben. Leider! ;)

    • Vor 10 Jahren

      schöne ist ja bei star wars 7, dass ich da gar keine erwartungen mehr hab.so kann ich auch nicht enttäuscht werden.aber man hat ja scho pferde vor apotheken kotzen gesehen,mal sehen was da kommt.

    • Vor 10 Jahren

      Das glaube ich nicht, große Erwartung an die Serie hatte ich vor dem Disneyverkauf auch nicht mehr. Disney hat nur wie Marvel, genug Erfahrung mit Märchen. Deshalb will ich Starwars auch nochmal eine Chance geben. Gegen eine CGI Orgie mit wirklich großen Raumschlachten, wo Herz und Verstand keine Unterforderung erfahren müssen, hätte ich wirklich nichts.

    • Vor 10 Jahren

      " Gegen eine CGI Orgie mit wirklich großen Raumschlachten, wo Herz und Verstand keine Unterforderung erfahren müssen, hätte ich wirklich nichts."

      dann können sie im prinzip nahtlos en e3 anknüpfen, denn das was du verlangst, hört sich für mich eher nach durschnitt an, und das waren die episoden 1-3 ja mehr oder minder.
      um mich im falle star wars wieder versöhnlich zu stimmen, reicht das allerdings nicht aus.da muss schon die ganz große geste her, sprich ordentliche story,interssante charaktere und dementsprechend gute schauspieler, die diese auch glaubwürdig verkörpern können.
      aja, raumschlachten gehören natürlich auch dazu, dürften aber beim heutigen stand der technik den geringsten stolperstein darstellen,aktzeptiere eigentlich alles ausser holzkopfknallereien a la transformers.
      beim thema disney bin ich mal vorsichtig, stimme dir wohl zu, dass sie große geschichten schreiben bzw. produzieren können, haben aber auch schon das ein oder andere mal nicht so wirklich meinen geschmack getroffen. und star wars ist eben scho was anderes als küss den frosch ;)

    • Vor 10 Jahren

      Eigentlich nicht, die Star Wars-Story ist sogar sehr nah am klassischen westlichen Märchen.

    • Vor 10 Jahren

      Bin da beim Herrn, Star Wars ließe sich nur mit ganz viel Liebe retten. Seelenloses Technik-Übertrumpfe haut mich nicht vom Hocker. Und klar, Star Wars ist ein glasklares Weltraum-Märchen, sehr klassisch.

    • Vor 10 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 10 Jahren

      Naja, das Märchenprinzp ist leider die Sackgasse, in der Star Wars steckt, denn genau die scharfe Schwarz-Weiß-Zeichnung und der Heldentopos der Welt machen einerseits die Faszination aus, andererseits beschränken sie die erzählerischen und charakterlichen Möglichkeiten.
      Natürlich könnte man einen interessanteren Film drehen, in dem man das "Grau" der Macht in den Mittelpunkt rückt - Star Wars noir; Aber was opfert man dafür und ist das dann noch im Geiste des Erfinders? Ich bin jedenfalls skeptisch.

    • Vor 10 Jahren

      @ tinco
      letzter satz war eher scherzhafter natur, grundsätzlich hast da natürlich recht.
      wobei, bei klassischen westlichen märchen gibts doch eigentlich immer nen happy end, hab zumindest noch keine fassung von schneewittchen gesehen, indem sie am schluss ihren arm verliert und zum antagonist der nächsten 3 teile mutiert.

    • Vor 10 Jahren

      Das Gute siegt irgendwie, passt. Arme verlieren ist für Märchenstandards auch eher eine mäßige Grausamkeit.

      (Ich will das jetzt aber wirklich nicht überstrapazieren)

    • Vor 10 Jahren

      "Geiste des Erfinders?"

      Hat Disney irgendwas unterschrieben bei Lukas, das sie Starwars nicht auf komplett neue Füße stellen dürfen? Ich glaube, das Starwars unter Lukas nie das letzte aus dem Thema Spaceoper und wie du richtig sagst europäischem Märchen, heraus geholt hat. Da sehe ich viel mehr Potential. Disney ist dazu auch noch sehr Finanzstark, so das ein Budget von 500 Millionen Dollar + kein Thema sind. Wenn ich dann hingehe und alles vom Kopf auf die Füße stelle, ok ich träume wahrscheinlich. Aber wer weiß das schon? Lukas sicher nicht mehr und das ist gut so. Als SiFi Fan war ich im Gegensatz zu fast allen, schon von Teil 4-6 enttäuscht. Und natürlich hat auch Disney viel Mist produziert. Trotzdem wer anderes als ein Riesenkonzern wie Disney ist in der Lage, so ein Projekt aus der Versenkung zu holen?

    • Vor 10 Jahren

      zitat tinco: Das Gute siegt irgendwie, passt.

      wie? der held stirbt am ende und die terroristenbande begeht zweimal massenmord an armen handwerkern und beamten in der raumstation.
      wo issen das ein happy end wo das gute siegt?

    • Vor 10 Jahren

      Wollt ihr das jetzt wirklich durchexerzieren oder können wir das auf einem halbgewitzelten Niveau halten und uns darauf einigen, dass die SW-Saga sehr märchenhafte Züge hat?

      Para, du hast schon eine sehr unmärchenhafte Perspektive auf die Szene. Wenn du das aus Märchensicht siehst, also, dass es das absolut Gute und Böse (und dementsprechende Vertreter) gibt, wird sie klar.

    • Vor 10 Jahren

      mein posting war eher als kleiner scherz am rande und sollte eher meine symphatieverteilung zeigen. du weisst, wer das in meinem avatar ist?

      star wars: grundsätzlich hat der erste seinerzeit erschienen teil (a new hope) natürlich viele märchenelemente. unbedarfter junge, prinzessin, alter lehrmeister, spitzenmässiger symphatieträger in schwarzer kleidung und so. aber das wurde mmn ab the empire strikes back zur seite gelegt.

      star wars i.s.v. Die dunkle bedrohung bis rückkehr der jedi-ritter ist halt auch nur so ein kleiner zeitraum wenn man das komplette universum betrachtet. und imho auch irgendwie nicht so der spannendste. was sich schriftsteller, comiczeichner und spieleentwickler drumherum ausgedacht haben, macht star wars zu star wars.

    • Vor 10 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 10 Jahren

      Ich musste es gerade nachschauen, Herr Bane. Sorry. ;)

      Außerdem bin ich zu scherzresistent, kommt auf den Vorsatzzettel für 2015. Star Wars Romane lese ich nicht, das war mir nach einem Versuch viel zu schlecht im literarischen Sinne und KotOR habe ich in guter, verblassender Erinnerung. Plus, Wookiepedia ist immer noch der beste Wiki-Name aller Zeiten.

      Filme I bis VI sind Märchen, die L-D-Dialektik, der Held, das Binnenmärchen Anakin, die klare Resolution, passt alles ganz gut zusammen im Kern.

    • Vor 10 Jahren

      gerade die darth bane bücher sind super. ob das jetzt literarisch gut i.s. deines anspruchs ist, kann ich schwer beurteilen. wenn du sonst vorwiegend kant, nietzsche, mann oder brecht liest, vermutlich nicht ;)

      die bücher der old republic-reihe sind auch ganz gut. erzählen halt star wars basierte geschichten. ich mag das und sie ergänzen prima die story um das morpg.

    • Vor 10 Jahren

      Ich finde zum Abschluss passt wunderbar ein Gedicht.

      Geh nicht gelassen in die gute Nacht 
      (DYLAN THOMAS)
       
      (Übersetzung 1 = Curt Meyer-Clasons):

      Geh nicht gelassen in die gute Nacht,
      Brenn, Alter, rase, wenn die Dämmerung lauert;
      Im Sterbelicht sei doppelt zornentfacht.

      Weil keinen Funken je ihr Wort erbracht,
      Weise – gewiss, dass Dunkel rechtens dauert-,
      Geh nicht gelassen in die gute Nacht.

      Wer seines schwachen Tuns rühmt künftige Pracht
      Im Sinken, hätt nur grünes Blühn gedauert,
      Im Sterbelicht bist doppelt zornentfacht.

      Wer jagt und preist der fliehenden Sonne Macht
      Und lernt zu spät, dass er nur sie betrauert,
      Geh nicht gelassen in die gute Nacht.

      Wer todesnah erkennt im blinden Schacht,
      Das Auge blind noch blitzt und froh erschauert,
      Im Sterbelicht ist doppelt zornentfacht.

      Und du mein Vater dort auf der Todeswacht,
      Fluch segne mich, von Tränenwut vermauert.
      Geh nicht gelassen in die gute Nacht.
      Im Sterbelicht ist doppelt zornentfacht.

      Ich weiß jedenfalls das Kant, Mann, Brecht und wie sie alle heisen, sehr wohl mit Starwars - Büchern zusammen gelesen werden können.

    • Vor 10 Jahren

      Die Übersetzung ist zum Heulen :(

    • Vor 10 Jahren

      Verwendet sogar Elke Heidenreich die Übersetzung. Wenn die Gefallen daran findet reicht mir das. :)
      Bin eh ein Befürworter, von dem nicht Perfekten und es einfach stehen lassen. Ändert das was, wenn ich nicht ausgerechnet die Übersetzung gewählt hätte?

    • Vor 10 Jahren

      Davon abgesehen, dass ich im Bett sein sollte: Das Original ist schön, ja. Aber gerade die Übersetzung ist wirklich beschämend, weil Meyer-Clasons es schafft, jede Metrik, jedes wiederkehrende Thema und jede Anapher zu zerstören; dazu kommen noch grobe inhaltliche Schnitzer.

    • Vor 10 Jahren

      Klassische Probleme nahezu jeder Übersetzung.

    • Vor 10 Jahren

      Ja, die hier ist allerdings selbst im engen Rahmen der Übersetzungsmöglichkeiten schlecht.

    • Vor 10 Jahren

      Kennst du auch eine bessere? (Ernst gemeinte Frage, keine Provokation.)

    • Vor 10 Jahren

      Im Netz geistert eine von Johanna Schall rum, die finde ich auf den ersten Blick passender. Und als Kirsche habe ich es natürlich im Zuge der 'mach's besser'-Argumentation selbst versucht. Nimm es als die 10-minuten-Arbeit, die es war, ich maße mir nicht an, dass es besser ist, aber zumindest habe ich versucht, einige Themen rüberzuretten:

      Geh nicht gelassen in die gute Nacht,
      braust auf des Abends, brennt, ihr alte Jahr
      Fluch, fluch die löschend Lichterpracht.

      Die Weisen wissen um verlor'ne Schlacht,
      der Worte hohler Donnerschlag gewahr,
      Geh nicht gelassen in die gute Nacht.

    • Vor 10 Jahren

      (Übersetzung 2 = Johanna Schall):

      Geh nicht gelassen in die gute Nacht,
      Glüh, rase Alter, weil dein Tag vergeht,
      Verfluch den Tod des Lichts mit aller Macht.

      Denn weise Männer, wissend, nichts was sie gedacht
      Hat Licht gebracht ins Dunkel, und es ist zu spät,
      Gehn nicht gelassen in die gute Nacht.

      Und gute Männer, brüllen, schon der letzten Welle Fracht,
      Und denkend ihrer Mühn, im Meer verweht,
      Verfluchen Tod des Lichts mit aller Macht.

      Und wilde Männer, die der Sonne Pracht,
      Im Fluge singend fingen, die nun untergeht,
      Gehn nicht gelassen in die gute Nacht.

      Und ernsten Männer, blind schon, wächst Verdacht,
      Auch blindes Auge lacht und blitzt, eh es vergeht,
      Verfluchen Tod des Lichts mit aller Macht.

      Und du mein Vater, den der bei dir wacht,
      Verdamm und segne weinend ihn. Hier mein Gebet:
      Geh nicht gelassen in die gute Nacht.
      Verfluch den Tod des Lichts mit aller Macht.

      Die Schall Übersetzung finde ich genauso schlimm, bzw. schlimmer. Gestern einiges zu dem Gedicht quer gelesen. Es gibt eine sehr gute Erklärung eines jumior81

      "Ich finde sehe dieses Gedicht im biographisch / historischen Kontext:

      Als Dylan Thomas das Gedicht schrieb. lag sein Vater im Sterben. Es ist in diesem Zusammenhang als Appell an den Vater zu sehen, gegen den bevorstehenden Tod anzukämpfen, also "Do not go gentle into that good night, rage rage against the dying of the light!"

      Da sein Vater lange Zeit in der Army gedient hat und somit auch grausame und entbehrungsreiche Zeiten durchgestanden und sich so einen ruhigen Lebensabend verdient hat, will Dylan Thomas nicht akzeptieren und fordert ihn zum weiterkämpfen auf.

      Er führt dies bezüglich zum Vergleich "wise men", "good men", "wild men", oder "grave men" auf, um aufzuzeigen: egal wer man war, wie man sein Leben geführt hat oder wie man sich kurz vor der Stunde seines Todes fühlt, man darf niemals aufhören gegen den Tod anzukämpfen bzw. niemals aufhören für das Leben zu kämpfen.

      Für mich ist das Gedicht deshalb ein Appell an das Leben oder für das Leben. Egal wie schwer und hoch die Hindernisse sind, die man im Leben überwinden muss...man sollte niemals aufhören zu kämpfen!"

      Fand das auch am schlüssigsten, es macht deutlich wo die Schwierigkeit bei einer Übersetzung liegt.

    • Vor 10 Jahren

      Bei Herbie seinem Neuen braucht es keine Übersetzung, gefällt mir beim ersten Durchhören sehr gut. Das was ich erwartet habe, vertonte Gedichte für meine Musikseele auf hohem Niveau. Mehr Spoiler ich nun nicht. :)

  • Vor 10 Jahren

    Die Röyksopp-CD pumpt ordentlich, besonders "I Had This Thing". Richtig gut von Track 1 bis Track 12. Dass ein paar der 5 Bonussongs etwas langweilig ausgefallen sind, fällt dann gar nicht mehr schwer ins Gewicht.

  • Vor 10 Jahren

    Ein Sido Live-Album ist so unnötig wie die Ampeln in GTA

  • Vor 10 Jahren

    Post Metal war dieses Jahr mMn etwas dünn*, jetzt schickt allerdings Devil Sold His Soul diese Woche die Belong ╪ Betray (danke, ctrl-v) - EP ins Rennen; gefällt mir bisher.

    *Saor - Aura ist die sehr löbliche Ausnahme