100 gecs
Man nehme die unerträglichsten populären Genres der letzten 20 Jahre und werfe sie zusammen mit jeder Menge Internet-Humor in einen virtuellen Shitpost-Mixer. Heraus kommt das Projekt 100 gecs, bestehend aus den Produzent(innen) Laura Les und Dylan Brady aus St. Louis, Missouri. Egal ob Screamo, Dubstep, Noise, Trance, Pop, Nightcore oder gar Ska: Alles, das nicht bei drei auf den Bäumen ist, verwursten die beiden zu unverschämt eingängigem 4chan-Futter.
Für die einen gehört das mitunter zum Schlimmsten, das sie in ihrem Leben je hören mussten, für andere ist es avantgardistische Kunst, die Grenzen sprengt. Egal, welcher Seite man nun angehört: Es fällt schwer, nicht zumindest ein wenig neugierig zu werden, was die zwei nach ihrem hirnschmelzenden Debüt-Album "1000gecs" als Nächstes anstellen.
1 Kommentar
"für andere ist es avantgardistische Kunst, die Grenzen sprengt." Das wird doch zu 90% für irgendeinen Müll als Entschuldigung verwendet. Das gemeine Volk hat einfach einen zu beschränkten Horizont für sowas.