Platz 6: "Electric Café"/"Techno Pop"
![](https://www.laut.de/bilder/upload/2021/05/03/cafe.jpg)
In der Kraftwerk-Diskografie ist "Electric Cafe" - oder "Techno Pop", wie es seit 2009 (wieder) heißt - so etwas wie das ungeliebte Kind. Das heißt im Kontext der Musikarbeiter aber nichts, denn auch der "Computerwelt"-Nachfolger bietet einiges. Zum einen einen Sound, der jetzt mal so richtig hämmert, und zum anderen das Song-Trio, bestehend aus "Boing Boom Tschak", "Techno Pop" und "Musique Non-Stop", das traditionell bei Live-Konzerten den Abschluss bildet.
Genau hier liegt der Hase im Pfeffer, warum auch dieses Album meilenweit über so vielen Releases aus dem Elektro-Bereich steht. Diese drei Teilnummern bilden ein kongeniales Ganzes, das den Kraftwerk-Sound perfekt zusammenfasst. Wers nicht glaubt, ziehe sich das Dreigestirn einmal in derber Lautstärke über Kopfhörer rein. Außerdem hören wir mit "Der Telefon-Anruf" zum ersten und einzigen Mal einen Song, bei dem Karl Bartos am Mikro steht.
Dem 2009er Remaster wurde noch der Track "House Phone" hinzugefügt, ein Industrial-lastiger Brecher, der sich aber im Kontext sehr gut macht. "Dial again, dial again!" Vom Sound her erinnert das nicht nur dezent an ein aufgeblasenes "Nummern".
![](https://www.laut.de/bilder/upload/2021/05/03/techno-pop.jpg)
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