KOLLEGAH - "STILL KING"
Eine Nahaufnahme des Gesichtsprofils. Hand ans Kinn. Die Augenbrauen leicht zusammengezogen. (Kein Botox!) Tada: Ein gedankenverlorener Kollegah möchte zeigen, dass er "Still King" ist. Das Cover des Albums gleicht einer schlechten Biografie.
Doch wer hätte gedacht, dass das Königreich der Selbstgefälligkeit so viel Nachdenklichkeit erfordert? Noch absurder gerät Kollegahs inhaltliche Selbstinszenierung. Ernsthaft möchte der Zuhälterrapper seine "Kanzlerambitionen" übermitteln und behauptet, man würde ihn "aus Respektbekundung oder Angst" wählen.
... wobei, der Blick auf jüngste Wahlergebnisse lässt befürchten: Wahrscheinlich stimmt das sogar.
1 Kommentar
Das Cover macht mich am traurigsten. Ich hätte es Kolle gegönnt das er nach King und JGB 2 aufhört und sich aus der Öffentlichkeit zurückzieht. Wahrscheinlich hätte er gut und glücklich leben können. Und jetzt ist er so ein trauriger Botox-Clown. Als Rapper verkackt mit seinem englischen Album und den sperrigen letzten drei deutschen Alben. Als Mensch verkackt mit seinem Verschwörer Mist, NFTs, Abzockprodukten etc. und als Label Chef auch nichts gerissen.