Seite 12 von 29

12. Kenny Mason

Herkunft: Atlanta, Georgia
Label: RCA / Sony
Monatliche Hörer: 1,9 Millionen

Bisschen absurd, aber: Während teilweise Artists ohne neuen Hit oder neue Musik im Vergleich zum letzten Jahr zehn Plätze hochgerutscht sind, fällt Kenny Mason aus der Top Ten, in der ich ihn für die letzte Freshman List noch positioniert habe, und in der vorangegangenen auch. Im Jahr davor hatte ich ihn als einen "Komisch, dass der nicht zur Auswahl steht"-Typen notiert. Und jetzt? Muss man nicht irgendwann aufhören, als neuer Rapper zu gelten?

Kenny Mason hatte eine ganze Menge Vorschussvertrauen, und so langsam hätte der Moment kommen müssen, in dem er so wirklich liefert. Klar ist er gut, ein Spitter, er scheint auch Bock zu haben, etwas zu reißen. Aber als jemand, der so lange als das für J.I.D gegolten hat, was J.I.D mal für J. Cole war, haben die Ergebnisse einfach nicht gepasst. Selbst wer ihn verfolgt, dürfte nicht auf dem Schirm haben, wie viel Musik er seit 2020 veröffentlicht hat. Von einem kohärenten Sound hat er sich eher entfernt als sich ihm genähert. So ein bisschen glaube ich, dass seine letzte Clout darin besteht, als Geheimtipp-Joker für Leute herzuhalten, wenn sie jemanden treffen, der von J.I.D schon gehört hat.

Wo fange ich an? Nicht nur, dass er "Angelic Hoodrat" nicht mehr getoppt hat, ich fürchte auch, dass er tatsächlich seine Debütsingle "Hit" nie so recht getoppt hat.

XXL-Faktor: 3,75/5

Seite 12 von 29

Weiterlesen

Noch keine Kommentare