"Dieses Video ist in Deutschland nicht verfügbar, da es möglicherweise Musik enthält, für die die erforderlichen Musikrechte von der GEMA nicht eingeräumt wurden." Nicht nur Internetnutzer ärgern sich seit geraumer Zeit über diesen Satz.
"Die Sperrtafeln tragen bis heute in großem Umfang dazu …
Kann mich mal einer aufklären: Was hat ein koreanischer Künstler mit der deutschen GEMA zu tun? Ist die GEMA nicht eine Vertretung für Musiker? Wenn ja, warum wird dann "Gangnam Style" gesperrt? Nicht dass ich es unbedingt sehen muss, aber ich würde es gerne verstehen was ein Künstler aus Korea mit der deutschen GEMA zu tun hat, dass diese das Video von ihm sperren weil YT nicht zahlt bzw. YT es sperrt weil GEMA die Rechte dafür nicht einräumt. Haben die überhaupt Rechte von Psy? Fragen über Fragen
@DeineMudda: Muß man auf zwei Weisen beantworten. Erstens. In Korea gibt es ebenfalls eine Verwertungsgesellschaft. Diese hat in Deutschland allerdings keine Handhabe, ebenso wie die GEMA in Korea keine Handhabe hat. Also kooperieren die jeweiligen landeseigenen Verwertungsgesellschaften miteinander, so daß in Deutschland die GEMA Geld einfordert, wenn hier Psy gespielt wird und das koreanische Pendant in ihrem Land Kohle einzieht, wenn dort Modern Talking läuft. Am Ende werden die Einnahmen miteinander verrechnet und dem jeweiligen Urheber/Interpreten nach den jeweiligen Landesregeln zugespielt. Nur mal grundsätzlich. Zweitens. OB eine Kooperation zwischen den beiden Verwertungsgesellschaften existiert oder nicht, weiß ich nicht (ich gehe aber mal davon aus). Sicher ist allerdings, daß youtube die Musikvideos so lange sperrt, bis eine Einigung mit der GEMA erzielt wurde. Daß darunter ziemlich viele "Paniksperren" sind, die eigentlich überhaupt nicht berechtigt sind, sollte sich rumgesprochen haben. Da rastet einfach 'n Mechanismus ein, der das Stück erkennt und fertig. Und solange keine Einigung da ist, wird dieser Mechanismus von youtube auch bestimmt nicht abgeschaltet. Okay? Gruß Skywise
- Nachtrag nach zweiminütigem Google-Befragen - Ja, es gibt einen Gegenseitigkeitsvertrag mit der südkoreanischen Verwertungsgesellschaft KOMCA und der Autor von "Gangnam Style" namens Gun Hyung Yoo ist Mitglied der KOMCA. Gruß Skywise
@Skywise: Ok, jetzt weiß ich Bescheid. Vielen Dank. Trotzdem denke ich, da YT mit anderen europäischen Ländern einig über die Gebühr geworden ist, dass die GEMA hier einfach über die Stränge schlägt.
Man könnte doch auch jedes Video mit Werbung versehen und den Rechteinhabern dann die Hälfte der Werbeeinnahmen zukommen lassen und ALLE sind glücklich.
@Deine Mudda: Na ja, wie man's nimmt. Zunächst mal: andere Länder, andere Sitten, andere Rechte. Das, was hierzulande überhaupt nicht geht, mag anderswo kein Problem sein und umgekehrt. Wenn die Rahmenbedingungen nicht identisch sind, sollte man also vorsichtig mit Pauschalaussagen sein. Darüber hinaus: mit welchen Verwertungsgesellschaften in europäischen Ländern hat sich youtube denn geeinigt? Mit denen in (1) Irland, (2) Großbritannien, (3) Spanien, (4) Frankreich, (5) Italien, (6) Belgien, (7) Niederlande, (8) Polen, (9) Tschechische Republik. Von mehr weiß ich nicht, aber ich hab' diese Entwicklung schon seit einem halben Jahr nicht mehr intensiver verfolgt. Macht jedenfalls meines Wissens gut 30 Länder in Europa, in denen man sich *nicht* geeinigt hat, sprich: in denen youtube blind Geld scheffeln darf, ohne daß jemand auf die Verwertungsrechte pocht und regionale Komponisten, Texter oder meinetwegen auch Interpreten an Werbeeinnahmen beteiligen muß ... Nach dem GEMA-Prozess hat youtube in einem Interview von vierzig Ländern weltweit gesprochen, in denen Einigungen erzielt wurden, das macht mal so eben ca. 160 Länder, in denen *keine* Einigung erzielt wurde, obwohl man garantiert in einem Großteil dieser Länder ebenfalls auf youtube zugreifen kann (und die dort auch Geld mit Kohle machen dürften ...) Die GEMA hat übrigens auf ihrer Homepage behauptet (und das wurde auch von keiner Seite widersprochen), daß sogar ausländische Verwertungsgesellschaften, mit denen youtube einen Vertrag hat, die Klage gegen den Laden unterstützt haben, insofern sage ich einfach mal: in der Geschichte steckt 'ne Menge Feuer drin, und ich bin mir nicht sicher, wie Google da kurzfristig den Hals aus der Schlinge bekommen möchte. Im Augenblick schätze ich, daß youtubes einziger Lichtblick darin besteht, daß die GEMA gesetzlich sogar dazu verpflichtet ist, eine Einigung zu suchen, sonst wären da wahrscheinlich schon längere Zeit härtere Bandagen im Spiel ... Gruß Skywise
@akademiker: Da hab' ich eine Glaubenskrise. Erstens, weil ich nicht glaube, daß youtube sich auf diese Wucherkonditionen einlassen würde. Zweitens, weil ich nicht glaube, daß es auch nur irgendwer geregelt bekommt, die Videos so glücklich auszulesen, daß Urheber bzw. Interpreten ermittelt werden können. Bliebe die Möglichkeit, daß User die Angaben vornehmen müßten. Und das traue ich den Usern von youtube über weite Strecken nicht zu. Ums Verrecken nicht. Die meisten sind ja schon damit überfordert, die Scheiß-Nutzungsbedinungen durchzulesen und zu verstehen, sonst hätte youtube ja den Ärger nicht. Gruß Skywise
Hach.. es ist ein Trauerspiel.. Fakt ist, dass sich weder youtube noch die Gema ein Gefallen tun, beide verlieren Ansehen, die User sind verwirrt und ärgerlich, die Urheber gucken in die Röhre.. nenene.
@skywise: ich bin mir sicher: das ermitteln der urheber ist in 90% der fälle ein klacks, stichwort "fingerprinting" (a la shazam). youtube hat ganz ausgezeichnete filter und erkennungsmethoden, oder hast du dort schon mal pornographisches gesehen? eben. und ob 0,00357? pro abruf "wucherkonditionen" sind, weiß ich nicht.
@akademiker: naja, in der öffentlichen wahrnehmung bekommt eher die gema den schwarzen peter zugeschoben, was in diesem fall ausnahmsweise mal wirklich ein bisschen ungerecht ist.
@Rainer: *rumdrucks* "Fingerprinting" ist ja gut und schön, aber ich bezweifle, daß damit alle Sachen erkannt werden können. Immer dran denken, daß viele youtuber auch urheberrechtlich geschützte Sachen hochladen, die sie selbst interpretiert oder von Fremdinterpreten mitgeschnitten haben - da gibt's Versionen, die zum Teil drastisch von den Originalen abweichen (sowohl im positiven als auch im negativen Sinn). Hab' ich dort schon einmal Pornographisches gesehen - ich glaube, die Frage muß ich mit "ja" beantworten und sie sofort relativieren: viele Sachen waren recht schnell wieder verschwunden oder zumindest als "privat" eingestellt, heißt: ohne passenden Link hast Du die Clips nicht finden können. Die "Wucherkonditionen" bezogen sich auf akademikers Vorschlag mit "jedem die Hälfte der Werbeeinnahmen", nicht auf die Forderungen der GEMA. Was davon zu halten ist, weiß ich nicht. Gruß Skywise
@fm014 (« Es wäre echt schön, wenn das irgendwie mal geregelt wird - ich mag das Geblocke nicht. »):
Proxy und der Drops ist gelutscht ... wir leben im Jahr 2012 und die meisten wissen anscheinend immer noch nicht wie das Internet funktioniert (die alten Herren von er GEMA okay, aber als User hier?).
@fm014: Du kannst natürlich auch grundsätzlich schlicht das Internet verwenden und Dich auf anderen Wegen informieren. Youtube ist schließlich nicht die einzige Clipseite im www und Google nicht die einzige Suchmaschine. Leute, die ein freieres Internet fordern, aber gleichzeitig nicht in der Lage sind, die Freiheiten des Internets zu nutzen, sind irgendwie so 2004 ... Gruß Skywise
Richtig, Youtube kannste eh vergessen mittlerweile. Es sei denn, man steht auf Privatvideos über Schminktipps oder sich verletzende Menschen in Fail-Compilations. Die netteste, weil der GEMA ausweichende, Methode ist es, einen Proxy zu verwenden.
So einfach ist das auch nicht mehr mit den Proxys, weil Youtube diverse Hintertürchen geschlossen hat. Und einen VPN-Server in den USA wollen sich die wenigsten extra mieten.
@TapferesSchneiderlein (« So einfach ist das auch nicht mehr mit den Proxys, weil Youtube diverse Hintertürchen geschlossen hat. Und einen VPN-Server in den USA wollen sich die wenigsten extra mieten. »):
Youtube versucht tatsächlich bewusst Hintertüren zu schließen? Okay, aber es gibt unzählige Server for free in jedem Land zur Nutzung. Dazu stattet man seinen Rechner mit zwei Betriebssystemen an - und surft nur unter Ubuntu zur Sicherheit und wählt beim Hochfahren eben die Linux-Partition aus. Unter Ubuntu gibt es nützliche DAU-Tools, sodass das kein Geheimnis mehr darstellt.
Ja, es gibt natürlich weiterhin so Sachen wie OkayFreedom oder ähnliches. Aber einfach in den Proxyeinstellungen des Browsers einen Free-Proxy eintragen, ist nicht mehr, meines Wissens. Darauf wollte ich hinaus. Auch die Firefox-Erweiterung Proxtube geht nicht mehr, weil diese Youtube vorgegaukelt hat, man habe eine ausländische IP, aber das Streaming dann nicht über den Proxy lief. Hier hat Youtube beispielsweise eine zweite Überprüfung eingebaut und spuckt jetzt wieder die Sperrmeldung aus (edit: zumindest bei meinem letzten Test, bin da nicht auf dem aktuellsten Stand). . Und Überschätze den durchschnittlichen Internetnutzer nicht . In einem Land, in dem immer noch der Internet Explorer der meistgenutzte Browser ist, ist wohl leider nicht zu erwarten, dass die Mehrheit Ubuntu überhaupt kennt, geschweige denn nutzt. Die unbestreitbaren Vorteile hin oder her...
"Dieses Video ist in Deutschland nicht verfügbar, da es möglicherweise Musik enthält, für die die erforderlichen Musikrechte von der GEMA nicht eingeräumt wurden." Nicht nur Internetnutzer ärgern sich seit geraumer Zeit über diesen Satz.
"Die Sperrtafeln tragen bis heute in großem Umfang dazu …
Kann mich mal einer aufklären: Was hat ein koreanischer Künstler mit der deutschen GEMA zu tun? Ist die GEMA nicht eine Vertretung für Musiker? Wenn ja, warum wird dann "Gangnam Style" gesperrt? Nicht dass ich es unbedingt sehen muss, aber ich würde es gerne verstehen was ein Künstler aus Korea mit der deutschen GEMA zu tun hat, dass diese das Video von ihm sperren weil YT nicht zahlt bzw. YT es sperrt weil GEMA die Rechte dafür nicht einräumt. Haben die überhaupt Rechte von Psy? Fragen über Fragen
@DeineMudda:
Muß man auf zwei Weisen beantworten.
Erstens.
In Korea gibt es ebenfalls eine Verwertungsgesellschaft. Diese hat in Deutschland allerdings keine Handhabe, ebenso wie die GEMA in Korea keine Handhabe hat. Also kooperieren die jeweiligen landeseigenen Verwertungsgesellschaften miteinander, so daß in Deutschland die GEMA Geld einfordert, wenn hier Psy gespielt wird und das koreanische Pendant in ihrem Land Kohle einzieht, wenn dort Modern Talking läuft. Am Ende werden die Einnahmen miteinander verrechnet und dem jeweiligen Urheber/Interpreten nach den jeweiligen Landesregeln zugespielt.
Nur mal grundsätzlich.
Zweitens.
OB eine Kooperation zwischen den beiden Verwertungsgesellschaften existiert oder nicht, weiß ich nicht (ich gehe aber mal davon aus). Sicher ist allerdings, daß youtube die Musikvideos so lange sperrt, bis eine Einigung mit der GEMA erzielt wurde. Daß darunter ziemlich viele "Paniksperren" sind, die eigentlich überhaupt nicht berechtigt sind, sollte sich rumgesprochen haben. Da rastet einfach 'n Mechanismus ein, der das Stück erkennt und fertig. Und solange keine Einigung da ist, wird dieser Mechanismus von youtube auch bestimmt nicht abgeschaltet.
Okay?
Gruß
Skywise
- Nachtrag nach zweiminütigem Google-Befragen -
Ja, es gibt einen Gegenseitigkeitsvertrag mit der südkoreanischen Verwertungsgesellschaft KOMCA und der Autor von "Gangnam Style" namens Gun Hyung Yoo ist Mitglied der KOMCA.
Gruß
Skywise
@Skywise: Ok, jetzt weiß ich Bescheid. Vielen Dank.
Trotzdem denke ich, da YT mit anderen europäischen Ländern einig über die Gebühr geworden ist, dass die GEMA hier einfach über die Stränge schlägt.
Man könnte doch auch jedes Video mit Werbung versehen und den Rechteinhabern dann die Hälfte der Werbeeinnahmen zukommen lassen und ALLE sind glücklich.
@Deine Mudda:
Na ja, wie man's nimmt. Zunächst mal: andere Länder, andere Sitten, andere Rechte. Das, was hierzulande überhaupt nicht geht, mag anderswo kein Problem sein und umgekehrt. Wenn die Rahmenbedingungen nicht identisch sind, sollte man also vorsichtig mit Pauschalaussagen sein.
Darüber hinaus: mit welchen Verwertungsgesellschaften in europäischen Ländern hat sich youtube denn geeinigt?
Mit denen in (1) Irland, (2) Großbritannien, (3) Spanien, (4) Frankreich, (5) Italien, (6) Belgien, (7) Niederlande, (8) Polen, (9) Tschechische Republik. Von mehr weiß ich nicht, aber ich hab' diese Entwicklung schon seit einem halben Jahr nicht mehr intensiver verfolgt. Macht jedenfalls meines Wissens gut 30 Länder in Europa, in denen man sich *nicht* geeinigt hat, sprich: in denen youtube blind Geld scheffeln darf, ohne daß jemand auf die Verwertungsrechte pocht und regionale Komponisten, Texter oder meinetwegen auch Interpreten an Werbeeinnahmen beteiligen muß ...
Nach dem GEMA-Prozess hat youtube in einem Interview von vierzig Ländern weltweit gesprochen, in denen Einigungen erzielt wurden, das macht mal so eben ca. 160 Länder, in denen *keine* Einigung erzielt wurde, obwohl man garantiert in einem Großteil dieser Länder ebenfalls auf youtube zugreifen kann (und die dort auch Geld mit Kohle machen dürften ...)
Die GEMA hat übrigens auf ihrer Homepage behauptet (und das wurde auch von keiner Seite widersprochen), daß sogar ausländische Verwertungsgesellschaften, mit denen youtube einen Vertrag hat, die Klage gegen den Laden unterstützt haben, insofern sage ich einfach mal: in der Geschichte steckt 'ne Menge Feuer drin, und ich bin mir nicht sicher, wie Google da kurzfristig den Hals aus der Schlinge bekommen möchte. Im Augenblick schätze ich, daß youtubes einziger Lichtblick darin besteht, daß die GEMA gesetzlich sogar dazu verpflichtet ist, eine Einigung zu suchen, sonst wären da wahrscheinlich schon längere Zeit härtere Bandagen im Spiel ...
Gruß
Skywise
@akademiker:
Da hab' ich eine Glaubenskrise.
Erstens, weil ich nicht glaube, daß youtube sich auf diese Wucherkonditionen einlassen würde.
Zweitens, weil ich nicht glaube, daß es auch nur irgendwer geregelt bekommt, die Videos so glücklich auszulesen, daß Urheber bzw. Interpreten ermittelt werden können. Bliebe die Möglichkeit, daß User die Angaben vornehmen müßten. Und das traue ich den Usern von youtube über weite Strecken nicht zu. Ums Verrecken nicht. Die meisten sind ja schon damit überfordert, die Scheiß-Nutzungsbedinungen durchzulesen und zu verstehen, sonst hätte youtube ja den Ärger nicht.
Gruß
Skywise
Hach.. es ist ein Trauerspiel.. Fakt ist, dass sich weder youtube noch die Gema ein Gefallen tun, beide verlieren Ansehen, die User sind verwirrt und ärgerlich, die Urheber gucken in die Röhre.. nenene.
@skywise: ich bin mir sicher: das ermitteln der urheber ist in 90% der fälle ein klacks, stichwort "fingerprinting" (a la shazam). youtube hat ganz ausgezeichnete filter und erkennungsmethoden, oder hast du dort schon mal pornographisches gesehen? eben.
und ob 0,00357? pro abruf "wucherkonditionen" sind, weiß ich nicht.
@akademiker: naja, in der öffentlichen wahrnehmung bekommt eher die gema den schwarzen peter zugeschoben, was in diesem fall ausnahmsweise mal wirklich ein bisschen ungerecht ist.
@Rainer:
*rumdrucks* "Fingerprinting" ist ja gut und schön, aber ich bezweifle, daß damit alle Sachen erkannt werden können. Immer dran denken, daß viele youtuber auch urheberrechtlich geschützte Sachen hochladen, die sie selbst interpretiert oder von Fremdinterpreten mitgeschnitten haben - da gibt's Versionen, die zum Teil drastisch von den Originalen abweichen (sowohl im positiven als auch im negativen Sinn).
Hab' ich dort schon einmal Pornographisches gesehen - ich glaube, die Frage muß ich mit "ja" beantworten und sie sofort relativieren: viele Sachen waren recht schnell wieder verschwunden oder zumindest als "privat" eingestellt, heißt: ohne passenden Link hast Du die Clips nicht finden können.
Die "Wucherkonditionen" bezogen sich auf akademikers Vorschlag mit "jedem die Hälfte der Werbeeinnahmen", nicht auf die Forderungen der GEMA. Was davon zu halten ist, weiß ich nicht.
Gruß
Skywise
Es wäre echt schön, wenn das irgendwie mal geregelt wird - ich mag das Geblocke nicht.
@fm014 (« Es wäre echt schön, wenn das irgendwie mal geregelt wird - ich mag das Geblocke nicht. »):
Proxy und der Drops ist gelutscht ... wir leben im Jahr 2012 und die meisten wissen anscheinend immer noch nicht wie das Internet funktioniert (die alten Herren von er GEMA okay, aber als User hier?).
@fm014:
Du kannst natürlich auch grundsätzlich schlicht das Internet verwenden und Dich auf anderen Wegen informieren. Youtube ist schließlich nicht die einzige Clipseite im www und Google nicht die einzige Suchmaschine. Leute, die ein freieres Internet fordern, aber gleichzeitig nicht in der Lage sind, die Freiheiten des Internets zu nutzen, sind irgendwie so 2004 ...
Gruß
Skywise
Richtig, Youtube kannste eh vergessen mittlerweile. Es sei denn, man steht auf Privatvideos über Schminktipps oder sich verletzende Menschen in Fail-Compilations.
Die netteste, weil der GEMA ausweichende, Methode ist es, einen Proxy zu verwenden.
So einfach ist das auch nicht mehr mit den Proxys, weil Youtube diverse Hintertürchen geschlossen hat. Und einen VPN-Server in den USA wollen sich die wenigsten extra mieten.
@TapferesSchneiderlein (« So einfach ist das auch nicht mehr mit den Proxys, weil Youtube diverse Hintertürchen geschlossen hat. Und einen VPN-Server in den USA wollen sich die wenigsten extra mieten. »):
Youtube versucht tatsächlich bewusst Hintertüren zu schließen? Okay, aber es gibt unzählige Server for free in jedem Land zur Nutzung. Dazu stattet man seinen Rechner mit zwei Betriebssystemen an - und surft nur unter Ubuntu zur Sicherheit und wählt beim Hochfahren eben die Linux-Partition aus. Unter Ubuntu gibt es nützliche DAU-Tools, sodass das kein Geheimnis mehr darstellt.
Ja, es gibt natürlich weiterhin so Sachen wie OkayFreedom oder ähnliches. Aber einfach in den Proxyeinstellungen des Browsers einen Free-Proxy eintragen, ist nicht mehr, meines Wissens. Darauf wollte ich hinaus.
Auch die Firefox-Erweiterung Proxtube geht nicht mehr, weil diese Youtube vorgegaukelt hat, man habe eine ausländische IP, aber das Streaming dann nicht über den Proxy lief. Hier hat Youtube beispielsweise eine zweite Überprüfung eingebaut und spuckt jetzt wieder die Sperrmeldung aus (edit: zumindest bei meinem letzten Test, bin da nicht auf dem aktuellsten Stand).
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Und Überschätze den durchschnittlichen Internetnutzer nicht . In einem Land, in dem immer noch der Internet Explorer der meistgenutzte Browser ist, ist wohl leider nicht zu erwarten, dass die Mehrheit Ubuntu überhaupt kennt, geschweige denn nutzt. Die unbestreitbaren Vorteile hin oder her...
Die ersten 100 Kommentare unter dieser News kann ich bereits jetzt auswendig aufsagen.
@dulf (« Die ersten 100 Kommentare unter dieser News kann ich bereits jetzt auswendig aufsagen. »):
schiess los