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Private Paul – "Schwarzweissrot"

Private Paul versinkt in den düstersten Ecken seiner Seele und erschafft dort mal eben eines der besten Rap-Alben des Jahres. Akut Selbstmordgefährdete sollten sich von "Schwarzweissrot" zwar lieber fernhalten, allen anderen beschert der Emopunkrapper einen äußerst verstörenden, aber nicht minder faszinierenden Trip in Sprachgefilde, wo "Lebensfreude" niemals zum Vokabular gehören wird – außer, um ihre Absenz zu schildern.

Die Essenz des Albums spiegelt sich wohl in "Mein Ende" wieder. Darin samplet Private Paul einen Track der Prog-Metaller Opeth: "Hope Leaves". Sobald Mikael Åkerfeldt auf einer Platte auftaucht, kann man sich ohnehin sicher sein, Großes in Händen zu halten.

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