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Behemoth - "The Satanist"

Immense Erwartungen lasteten auf Nergal, als er das erste Album nach seinem erfolgreichen Kampf gegen die Leukämie in Angriff nahm. Er übertraf sie alle. "The Satanist" ist Brutalität in Reinform. Finsternis macht sich breit, sobald auch nur ein Ton dieses alles auslöschenden Opus' erklingt. Die Polen entfernen sich zwar weiter von ihren Knüppelwurzeln als je zuvor und wagen einige Experimente, doch es funktioniert hervorragend.

Wie die vier apokalyptischen Reiter pflügen sich Behemoth durch die Hölle, huldigen Satan (ohne auch nur ansatzweise lächerlich oder aufgesetzt böse zu erscheinen) und erwecken ihren Namenspatron. Die Messe gipfelt im fulminant epischen "O Father O Satan O Sun!" und lässt nichts zurück als verbrannte Erde und ein zufrieden knurrendes Monster, das erhaben auf sein Vernichtungswerk blickt.

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