Michael Jackson - "Xscape"
Jahrzehnte im Musik-Zirkus härten ab, und so haben wir für eine solche Leichenfledderei nur noch ein Schulterzucken übrig. Egal ob 2Pac, Kurt Cobain oder Johnny Cash, die tote Kuh muss gemolken werden, so lange ihre Milch noch warm ist, und wenn die Milch kalt ist, kochen wir sie halt nochmal auf. Zu gerne möchte "Xscape" wie das Werk eines noch lebenden Künstlers klingen. Dieses Vorhaben scheitert aber alleine schon daran, dass den Überarbeitungen Leidenschaft und Liebe fehlt. Mit den Demo-Stücken, in denen jederzeit mehr Herzblut steckt, zeigt Jackson aus seiner Gruft heraus seinen Grabplünderern den Stinkefinger und beweist posthum, dass sie ihn nie erreichen können.
4 Kommentare mit 11 Antworten
Daran sieht mal wie viel Ahnung ihr doch von Musik habt. Erst diese laecherliche Review die sich mehr auf die Veroeffentlichungspolitik anstatt um die Musik dreht...Und jetzt wird das Album auch noch hier in dieser Liste aufgezaehlt. Waere dieses Werk zu Jackos Lebzeiten erschienen, dann wuerdet ihr es gleich ganz anders wahrnehmen.
ahnung nicht mit geschmack verwechseln.
ich fand, finde und werde jackson immer scheisse finden. genauso geht es mir bei den rhcp oder queen. ich erkenne deren wert für die musik im allgemeinen durchaus an, finde sie aber trotzdem fürchterlich überbewertet und schlicht scheisse. bin ich jetzt ahnungslos?
Er hat Queen erwähnt Mister X, sollte ich nun sauer sein so wie du über eine schlechte Kritik? Glaub nicht, das miese Kritik irgendwas an meinem persönlichem Denkmal ändern kann. Das sind nämlich die Toten, Denkmäler. Ob Jacko o. Freddy, du weißt nicht was sie zu Lebzeiten von dem durchschnittlichen Kram den sie nun veröffentlichen tatsächlich veröffentlicht hätten. Vermutlich garnix, sonst wäre es nicht in der Versenkung verschwunden. Das einzige gute was sowas hat, man hört sie nochmal, man erinnert sich als sie im vollem Saft waren, das ist schön.
Stimme Speedi zu. Das Suhlen im aussortierten Nachlass eines Künstlers (und die Veröffentlichung ohne seine Zustimmung) ist per se extrem respektlos und zurecht zu verreißen.
Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.
Ich fand das Album auch gut, zumindest die Originalversionen...hat hier eigentlich nix verloren.
Vielleicht stehe ich mit meiner Meinung ja alleine da.
Aber ich konnte mit dem künstlerischen Schaffen des Herrn Jackson auch schon zu dessen Lebzeiten nichts anfangen (vielleicht mal mit Ausnahme von Herrn Van Halens E-Gitarre).
Du stehst da keineswegs alleine da. Er war ein begnadeter Tänzer und konnte auf bombastische Weise pompösen Kitsch auf die Bühne zaubern. Aber der Gesang war leider auch nur Falsettgefistel, wie bei den Bee Gees, Modern Talking, Daft Punk et cetera.:x
Daft Punk?
Du meinst wohl Pharrell?
Ich mag ja Falsett persönlich sehr gerne...Warum? Keine Ahnung! (Dieter Bohlen nehme ich ausdrücklich und sehr entschieden aus!!!)
ich hab auch zu Lebzeiten keinen Hehl daraus gemacht. Als gesamtkunstobjekt... okay. Als "Musiker" ... durchschnitt.
Ein paar Lieder gefallen sicher, klar. Aber das wars dann auch.
Nichtsdestotrotz ein "grosser Künstler" auch wenn es nicht ganz meinen Geschmack trifft.
kann man übrigens relativ gut auf sehr viele Figuren anwenden, vor allem im Popgeschäft. Zum Beispiel Madonna.
Jetzt ist aber langsam genug. Wollt ihr, dass Mister X den Koller des Jahrhunderts kriegt?
Ihr habt doch alle keine Ahnung von Musik. So sieht's aus.
Ich will ja jetzt nicht den Fanboy raushängen lassen, aber der Vergleich mit Madonna ist schon arg lächerlich
Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.
ey das ist auch nur deine Meinung mann ^^
ich find das triffts eben ziemlich gut.
Andere Magazine listen es ebenfalls nicht in der 2014 so far listeauf . Alles ein Haufen beeinflussbarer Narren die absolut keine eigene Meinung besitzen. Die wuerden sogar Revolver zereissen, wenn es posthumveroeffentlich worden waere. Mich regt es auf wenn nicht die Musik sondern deren Status bewertet wird.