Zwischenzeugnis 2020: Die miesesten Alben des Halbjahres
vom 3. Juli 2020
Prinz Pi - "Wahre Legenden" Während Kummer in "Der Rest Meines Lebens" mit dem Punk-Klischee bricht, dass ein spießiges Leben wertlos sein muss, versperrt sich Prinz Pi dem umgekehrten Weg. Er schüttelt aus der erzkonservativen Perspektive bereits verständnislos den Kopf, wenn sich jemand auf Reisen …
Ich glaub zu Juice Zeiten wurde der gefeiert. Ich fand den schon immer eher unteres Mittelmaß aber damals hat mich D-Rap auch Null interessiert. Vielleicht hab ichs auch falsch abgespeichert im Kopf.
Prinz Pathos war zu Zeiten von "Rebell ohne Grund" und "Kompass ohne Norden" neben Casper und Cro DIE Größe im Deutschrap. Meine Peers sind auf letzteres Album damals komplett steil gegangen, da sie halt exakt die Zielgruppe gewesen sind, die in diesem Album beschrieben und besungen werden. Beide Alben waren halt auch recht passabel, Thementracks und Storyteller kann der Gute auch.
Ich empfand seine Stimme aber meistens als Fremdkörper auf den doch sehr guten Beats. Irgendwann wurden mir seine Texte dann doch zu seicht und die Liebeslieder stapelten sich aufeinander. Er bekam das Kontra K-Syndrom, weil er anfing, immer wieder über dieselben Themen zu schreiben und sich nicht weiterzuentwickeln. Das aktuelle Album ist der Höhepunkt dieser Krise.
Wahre Legenden ist halt voll mit Songs, die nebenher bei 1Live laufen könnten. Vertraute Themen, vertraute Aussagen, deshalb super unspektakulär.
Prinz Pi - "Wahre Legenden" Während Kummer in "Der Rest Meines Lebens" mit dem Punk-Klischee bricht, dass ein spießiges Leben wertlos sein muss, versperrt sich Prinz Pi dem umgekehrten Weg. Er schüttelt aus der erzkonservativen Perspektive bereits verständnislos den Kopf, wenn sich jemand auf Reisen …
Zweimal Friedrich in der Liste
Der gehört auch mindestens so oft in die Liste wie die Anzahl der Alben die er macht. Mindestens.
Das tut weh.
Ich denke der Friedrich ist locker der Oberwacklurch im D-Rap-Biz und das will wirklich was heißen.
Ich glaub zu Juice Zeiten wurde der gefeiert. Ich fand den schon immer eher unteres Mittelmaß aber damals hat mich D-Rap auch Null interessiert. Vielleicht hab ichs auch falsch abgespeichert im Kopf.
Prinz Pathos war zu Zeiten von "Rebell ohne Grund" und "Kompass ohne Norden" neben Casper und Cro DIE Größe im Deutschrap. Meine Peers sind auf letzteres Album damals komplett steil gegangen, da sie halt exakt die Zielgruppe gewesen sind, die in diesem Album beschrieben und besungen werden. Beide Alben waren halt auch recht passabel, Thementracks und Storyteller kann der Gute auch.
Ich empfand seine Stimme aber meistens als Fremdkörper auf den doch sehr guten Beats. Irgendwann wurden mir seine Texte dann doch zu seicht und die Liebeslieder stapelten sich aufeinander. Er bekam das Kontra K-Syndrom, weil er anfing, immer wieder über dieselben Themen zu schreiben und sich nicht weiterzuentwickeln. Das aktuelle Album ist der Höhepunkt dieser Krise.
Wahre Legenden ist halt voll mit Songs, die nebenher bei 1Live laufen könnten. Vertraute Themen, vertraute Aussagen, deshalb super unspektakulär.