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Architects - "Blackhole"

In der Brust von Architects-Chef Samuel David Carter schlagen seit jeher zwei Herzen. Das eine schwärmt für derbe, tiefer gestimmte Gitarren-Riffs, schräge Harmonien und krude Arrangements. Das andere steht auf groß(artig)e Melodien mit Hymnencharakter. Von diesen zwei Extremen profitiert auch das neue, insgesamt elfte Werk "The Sky, The Earth & All Between", das aufgrund dieser zwei gegensätzlichen Pole mitunter durchaus Ähnlichkeiten mit Imminences kompositorischem Hybrid aufweist.

Besonders schätzenswert an den Engländern ist ihre Kontrolle: keine aus­ufernden Kompositionen, kein Aneinanderstricken von eigentlich unabhängigen Ideen, deswegen knackige Songs in hoher Schlagzahl, die auch mal einen kleineren Rohrkrepierer durchschleppen. "Blackhole" und "Evil Eyes" sind aktuell die Lieblinge, aber es gibt noch einige andere, die erfolgversprechend um die Favoritengunst buhlen: ein gutes Zeichen. Insgesamt ein Album, das die Erwartungen erfüllt.

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