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Fantasy - "Phönix Aus Der Asche"

Die Musik auf Fantasys "Phönix Aus Der Asche" klingt so, wie die allermeisten modernen deutschen Schlageralben halt klingen, weil die gefühlt alle an demselben Keyboard mit denselben Presets produziert werden: Nicht drei oder, Gott bewahre, fünf, nein! Vier Viertel müssen es sein. Über diesem Rhythmus erreichen uns die in billigem Reverb zusammengematschten Klimpermelodien wie durch einen dichten Trockeneisnebel. Sie betont der immer gleiche Stampfbass, der gleichzeitig penetrant und seltsam flach klingt.

Der Bass bumst, und mit genug Rotkäppchen im Blut haben da Leute bestimmt ihren Spaß dran. Auf Albumlänge setzt aber recht schnell eine desorientierende Wirkung ein, "Bienenstich ins Herz, dann gingst du fort", er hat sie oder ihn tausend und eine Nacht geliebt, Bums-Bums-Bums-Bums, da capo, da capo. Der Kunstnebel legt sich über Hirn und Herz und die Welt zerfließt zu einer Suppe aus simulierten Emotionen.

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Fantasy - "Phönix Aus Der Asche"*

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