Als Chef hat man's nicht leicht, als Will Sheff wahrscheinlich auch nicht. Auf dem letzten Okkervil River-Album "I Am Very Far" versuchte der Primus inter pares, den bandeigenen musikalischen Kosmos neu zu verorten und setzte auf mehr Düsternis anstatt lebensfroher Melodien. Das Resultat: Gespaltene …

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  • Vor 11 Jahren

    Jo, genau, Okkervil River: Damit verbinden die "Fans" Gute-Laune-Musik. So wie auf den lebensfrohen ersten Alben "Don't Fall in Love with Everyone You See", "Down the River of Golden Dreams" oder "Black Sheep Boy". Verrückt also, dass die Band ihren "bandeigenen Kosmos" auf "I Am Very Far" "neu verortet" hatte.
    Da ist jemand bestens informiert über die Band.

    • Vor 11 Jahren

      Auf dem letzten Okkervil River-Album "I Am Very Far" versuchte der Primus inter pares, den bandeigenen musikalischen Kosmos neu zu verorten und setzte auf mehr Düsternis anstatt lebensfroher Melodien. Himmel, Arsch und Zwirn, so etwas wird wirklich ohne gegenzulesen veröffentlicht? Auf einer Musikseite? Für Leute, die sich mit Musik beschäftigen? Wer in Gottes Namen darf denn da Rezensionen schreiben??? Ernsthaft, der bandeigene musikalische Kosmos vor "I am very far" bestand also aus lebensfrohen Melodien??? Also nichtssagendem Radiopop oder wie? Vielleicht sollte man sich mit der Materie mal ein bisschen beschäftigen, sieht a.) professioneller aus und b.) lässt die Leute daheim nicht verzweifeln über soviel Dilettantismus.

  • Vor 11 Jahren

    @prosa:
    Das dachte ich mir auch. Okkervil River klang noch niemals annähernd so "lebensfroh" (zumindest nicht auf Albumlänge) wie hier. Für mich als langjährigen Fan allerdings eine sehr angenehme neue Nuance der Band.
    Eine der schlechteren Rezensionen auf diesem Portal. Allein der Vergleich mit Arcade Fire wirkt gezwungen. Musikalisch sind "The Suburbs" und "The Silver Gymnasium" ja wohl meilenweit voneinander entfernt. Selbst thematisch hinkt der Vergleich, da es bei den Suburbs zwar um Heimat geht, aber vielmehr um die Rückkehr in die Heimat und deren Veränderung nach langjähriger Abwesenheit. The Silver Gymnasium hingegen behandelt viel mehr retrospektiv die Kindheit Will Sheffs.

  • Vor 11 Jahren

    Ich stimme meinen Vorrednern zu, allerdings halte ich die Wertung für gerechtfertigt, finde das musikalisch auch eher dünn für ein Okkervil River Album. Schade eigentlich.