VÖ: 27. September 2019 (Nuclear Blast) Metal/Heavy
Es ist ein Meilenstein mit Ansage. Inspiriert von einem Motto-Plattenabend mit seiner Freundin wollte Mikael Åkerfeldt Songs schaffen, die "ein Kribbeln, einen Schauer über den Rücken, Tränen oder wenigstens das Gefühl, du könntest weinen" auslösen, seine Definition eines Meisterwerks. Um dieses …
Ein Klischee nach dem anderen. Ich werde der Platte noch ein paar Chancen geben, aber die ersten zwei Male hat sie mich nicht überzeugt. Lateinischer Titel, ein naturalistisches Gemälde als Cover, das natürlich irgendwie nach „alte Zeit“ aussieht... Sorry, das ist einfach zu klischeehaft.
Aber vielleicht gibt es ja einen Grund für den lateinischen Titel. Vielleicht erzählt das Album ja eine Geschichte, die man nur mit einem Pferd und einem Brunnen und einem Haus als naturalistisches Gemälde erzählen kann.
Nach dem Einschalten stellt man vor allem fest, dass sie sich Mühe gegeben haben. Handwerklich ist alles extrem gut gemacht, super Arragements, Fredrik Åkessons Technik ist der Hammer, Mikael Åkerfeldt kann singen.
Aber es erfüllt einfach zu viele Klischees, um das Meisterwerk zu sein, das dieser Artikel hier beschreibt. Es steht (meiner bisherigen Einschätzung nach, und dieser Artikel hat nichts daran geändert) künstlerisch nichts dahinter, was diese oppulente Aufmachung rechtfertigen würde. Die hier als „neu“ bezeichneten Elemente wie Geräusch-Samples kennt man alle schon aus den 70ern. Natürlich muss ein „Meisterwerk“ nicht alles neu machen und das Rad neu erfinden, aber wenn Paul McCartney im Jahr 1968 mit dem Field-Recorder durch die Gegend zieht ist das halt was anderes, als wenn man das 2019 macht.
Es berührt mich auch nichts auf dem Album. Die Texte sind dafür zu künstlich dramatisch.
Sind aber tolle Musiker, und alles ist wie gesagt toll gemacht – würde das Album nicht so grundlos übertrieben hochgelobt werden, würde mein Review dazu wahrscheinlich besser ausfallen.
Es ist ein Meilenstein mit Ansage. Inspiriert von einem Motto-Plattenabend mit seiner Freundin wollte Mikael Åkerfeldt Songs schaffen, die "ein Kribbeln, einen Schauer über den Rücken, Tränen oder wenigstens das Gefühl, du könntest weinen" auslösen, seine Definition eines Meisterwerks. Um dieses …
Endlich wieder geil, auch wenn's noch nicht zündet. Aber für mich die Beste seit Ghost Reveries, holt mich wieder ab wie zuletzt 2005.
Ein Klischee nach dem anderen. Ich werde der Platte noch ein paar Chancen geben, aber die ersten zwei Male hat sie mich nicht überzeugt. Lateinischer Titel, ein naturalistisches Gemälde als Cover, das natürlich irgendwie nach „alte Zeit“ aussieht... Sorry, das ist einfach zu klischeehaft.
Aber vielleicht gibt es ja einen Grund für den lateinischen Titel. Vielleicht erzählt das Album ja eine Geschichte, die man nur mit einem Pferd und einem Brunnen und einem Haus als naturalistisches Gemälde erzählen kann.
Nach dem Einschalten stellt man vor allem fest, dass sie sich Mühe gegeben haben. Handwerklich ist alles extrem gut gemacht, super Arragements, Fredrik Åkessons Technik ist der Hammer, Mikael Åkerfeldt kann singen.
Aber es erfüllt einfach zu viele Klischees, um das Meisterwerk zu sein, das dieser Artikel hier beschreibt. Es steht (meiner bisherigen Einschätzung nach, und dieser Artikel hat nichts daran geändert) künstlerisch nichts dahinter, was diese oppulente Aufmachung rechtfertigen würde. Die hier als „neu“ bezeichneten Elemente wie Geräusch-Samples kennt man alle schon aus den 70ern. Natürlich muss ein „Meisterwerk“ nicht alles neu machen und das Rad neu erfinden, aber wenn Paul McCartney im Jahr 1968 mit dem Field-Recorder durch die Gegend zieht ist das halt was anderes, als wenn man das 2019 macht.
Es berührt mich auch nichts auf dem Album. Die Texte sind dafür zu künstlich dramatisch.
Sind aber tolle Musiker, und alles ist wie gesagt toll gemacht – würde das Album nicht so grundlos übertrieben hochgelobt werden, würde mein Review dazu wahrscheinlich besser ausfallen.