Es gibt Interpret*innen, bei denen einen der Kurswechsel eiskalt erwischt. Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass der Rapper, der vor knapp zehn Jahren als Gallionsfigur der Soundcloud-Bewegung durch den Kakao gezogen wurde, einmal einen besseren modernen Pink-Floyd-Aufguss machen würde als Roger Waters …

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  • Vor 3 Monaten

    Es ist eine nette Verbeugung an das Genre, aber die Betonung liegt hier wirklich auf "Verbeugung". Einige Songs sind ganz nett, vieles tut nicht weh im Hintergrund, wenn man ein Fan ist, aber der große Wurf ist es streckenweise so gar nicht.

    Zufälligerweise habe ich mir dass vor kurzem erschienene Album von Orville Peck gegönnt, welches ähnlich mit vielen Kollaborationen aufwartet, aber sich deutlich interessanter liest von den Gast-Sänger*innen (Willie Nelson, Elton John, Noah Cyrus, Margo Price, Kylie Minogue). Bei Geschmacksverirrungen wie Hardy und Jelly Roll hätte eigentlich nur noch Kid Rock gefehlt. Nee, die Runde geht definitiv an Peck.

    • Vor 3 Monaten

      Sehe ich genauso. Beide Alben im Ansatz ähnlich, aber alleine das Duett mit Nelson lässt dieses hier halt alt und bieder aussehen. Natürlich hat auch das Peck-Album deutliche Schwächen. Bei so Kollabo-Alben normal. Bin kein großer Freund von den Dingern. Aber die Stimmen passen dort viel besser zusammen. Zudem ist bei Peck der Country eben nicht einfach ein aktueller Modetrend, bei dem man jetzt mal für ein, zwei Alben mitmacht. (Boah, bin ich froh, wenn der Country-Bumms mal vorbei ist.) Das Post Malone-Album empfinde ich als unangenehm, das von Peck nicht im geringsten.

    • Vor 3 Monaten

      Kurz: "F-1 Trillion" 1/5, "Stampede" 3/5

    • Vor 3 Monaten

      Hab vor paar Monaten nen Podcast mit ihm gesehen wo er noch gemeint hat dass moderner Country häufig zu glatt poliert und überproduziert klingen würde und er deshalb Künstler wie Colter Wall lieber hört die noch originalen Outlaw Country machen. Aber dann macht er so ein Album welches der Inbegriff von überproduzierten Conutry Pop ist. Absolute Doppelmoral und völlig unverständlich. Niemand erwartet dass jemand in seiner Größe Murder Ballads wie ein Colter Wall macht. Sich so an den Mainstream anzubiedern ist aber schon sehr ernüchternd irgendwie. Hätte gerade bei Malone, der immer von seiner Liebe zu Country gesprochen hat, mehr ein Album erwartet dass den Grundlagen des Genres treu bleibt. Vielleicht gerade so noch ne 2/5 weil 1,2 Highlights sind schon drauf.

    • Vor 3 Monaten

      Was spricht gegen Jelly Roll?