Es müssen ausgezeichnete Argumente gewesen sein, mit denen Queen-Nachlassverwalter Brian May 2011 beim Michael Jackson-Clan vorgesprochen hat. Denn nach Hause kam der Gitarrist mit der Erlaubnis, Demos von Jackson und Freddie Mercury aus den frühen 80er Jahren umarrangieren und veröffentlichen zu …
Für den musikhistorisch bewanderten Kenner ist die Kompilation wohl überflüssig, aber: vielen Dank für die Quiet Sheriffs! Ich musste das Wort mehrmals lesen und meinen Englischmodus ausschalten - dann erst hat habe ich verstanden...
"Unbekannte Perlen wie Mays Akustikstück "'39" oder die sträflich unterschätzte Single "Spread Your Wings" von 1977 machen dies alles wieder wett."
"39" als Unbekannt zu bezeichnen halte ich für gewagt. Ebenfalls haben die vielen Millionen Queen Fans "Spread Your Wings" geliebt o. tun es immer noch. Unterschätzt wurde es allenfalls von Kritikern, da es auf dem Folgealbum "News of the World" erschien. Und alle Kritiker völlig geflasht/überfordert waren von "A Night Of The Opera" u. "A Day At The Races". Was sollte nach den beiden Alben auch groß noch kommen? Unterschätzt wurde Queen übrigens sehr lange. Ansonsten wird ein Schuh raus, Herr Schuh.
Wegen einem, dazu noch schlechtem Song, brauch keiner das Album. Bezeichnend finde ich das Spotify den Song auch noch sperrt, für Freeuser. Wenn einer völlig neu bei Queen einsteigen will empfehle ich dann doch eher das hier: http://www.laut.de/Queen/Alben/Live-At-The… Ebenfalls von MS besprochen.
Die Remaster - Arbeit, die May und Tayler in den letzten 3 Jahren (?) gemacht haben mit sämtlichen Alben von Queen, verdient um bedingt auch mal etwas Wertschätzung. Bisher ist eigentlich oft von der "Kuh die gemolken" wird die Rede. Was angesichts der Ergebnisse, ich nicht so unterschreiben würde. Im Gegenteil, 40 Jahre alte Aufnahmen wie "At The Rainbow" hören sich an, als wenn man dabei ist. Das dazu viel Sound Rekonstruktionstechnik verwendet wird, würde ich nicht kritisieren. Präzise und Detail verliebt waren und sind Queen. Denke eher bzw. höre bei der Restauration neue Möglichkeiten, was auch in die Zukunft gerichtet ist. Für das Archivieren und den Erhalt von guter Musik ist es ein Geschenk, was mal wieder Queen uns macht. Hätte jemand anderes sich dem "Pieps - Stimmchen" von MJ angenommen, wäre sicher nichts zu hören bzw. noch schlechter als das jetzige Ergebnis . Bin jedenfalls stolz darauf, das ich als Fan mir ausgerechnet Queen zum Favoriten auserkoren habe.
"39" und "Spread Your Wing" sind natürlich nicht unbekannt für jemanden, der alle Queen-Alben im Schrank hat. Aber frag mal die Abermillionen, die nur "Greatest Hits" und "Greatest Hits II" besitzen. Hier lag wohl ein Verständnisproblem vor. Wüsste auch nicht, wo und von wem Queen ab 1975 noch unterschätzt worden wären. Man nahm ihnen allenfalls den von Album zu Album wandelnden Stil übel, aber so sind Hardliner eben.
May und Taylor werden sich gesagt haben "Irgendwer wird früher oder später mit diesem Duett Kasse machen - warum nicht wir?" Für mich als alten Fan vergeudete Zeit, aber es sei ihnen gegönnt. Dass gerade Brian May alle Solo-Ambitionen seit 16 Jahren eingestellt hat, schmerzt allerdings angesichts dieses ewigen Recyclings.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht was mich fassungsloser macht: Das offensichtliche Fehlen jeglicher künstlerischer Ambition noch mal etwas zu machen das darüber hinaus geht das alte Schlachtross Queen auszuweiden. Oder der augenscheinlich sorglose Umgang mit den vielleicht sogar zurecht verdienten Millionen, so dass man schon wieder eine Kompilation zur Weihnachtszeit heraus bringt. Das Duett der beiden so unterschiedlichen Superstars kann als Kaufargument schlecht her halten. Freddie hat sich vermutlich Zeit seines Lebens dafür geschämt. Der frühe Jackson wohl auch. Sonst hätten sie es schon eher verbraten.
Alleine der erste "neue" Song ist schon fast Kaufanreiz genug. Love kills geht ok, das Duett kann man skippen. Der Rest des Albums ist ein mehr als nettes Wiederhören, wenn man Queen lange nicht mehr wahrgenommen hat. Meine erste "echte" Lieblingsband .
Das Duett ist tatsächlich grauenhaft. Vor allem frage ich mich, was Orbit während des Mischens auf den Ohren hatte. Selten so ein regelrecht schmerzerzeugend abgemischtes Chaos gehört. Mays Solo schneidet durch den Song, die Stimmen von Mercury und Jackson verschwimmen in den letzten Refrains dank grandioser Phasing-Effekte. (Absicht? Schlamperei?) Dazu ein komplett breiiger Bandsound, einzig das Intro lässt so etwas wie Transparenz erahnen. Fürchterlich.
Der Rest der Compilation geht in Ordnung, auch wenn die Zusammenstellung an sich natürlich niemand braucht.
Immer wird man Haare in der Suppe finden können oder gar finden wollen.Besonders dann wenn Größen wie Queen wieder einmal schon fast regelmäßig zyklisch eine weitere Songsammlung vor Weihnachten in die derzeit musikalisch dünne Atmosphäre platzieren.... Nichts ,aber auch gar nichts ,ist auf diesem Sampler für den ausgewiesenen Queenfan unbekannt oder gar wirklich unveröffentlicht.Dazu brauch man nur einschlägige Websites durchforsten und findet alles ,zwar nicht so brillant arrangiert und gepimpt,was das Herz begehrt von Demos und Rohversionen. Worin liegt nun der Reiz sich dieses Album als Queenfan dennoch in den Schrank zu stellen ? Als Fan der Fetisch alles haben zu wollen was als rundes Vinyl oder CD von dieser Band gibt,oder eben selbst die schon erschienen "Remastered" Album-Versionen nochmals remastered zu hören.... Könnte so sein.... Entscheidender ist der nicht abebbende Fankult um diese Band die es wie keine andere es Heute noch schafft jede Trackliste von Radiosendern zu umschmeicheln. Vieles auf diesem Album wurde weder noch als Single oder bei Liveauftritten gespielt.Schon gar nicht in den Airplaylisten. Dieses Album ist schon eine Art der Vollendung des Schaffens von Mercury,May,Taylor und Deacon. Denn wer bisher nur die Gassenhauer aus den Charts kannte und sonst kein Album,oder sich nur auf die Greatest Hits Sammlungen beschränkte,wird mit wohligen Schauern überrascht sein von dem weiteren Repertoire an Easy-Listening Songs dieser Band. Freddie Mercury hatte gerade bei Stücken wie "Nevermore Jealousy,Dear Friends,Long away" mit seine stärksten gesanglichen Momente. Musik für den Kamin die unverkennbar Queen ist ,aber wiederum für den gelegentlichen Queenfan evtl. wieder Appetit macht seinen Queenhorizont um den Ein oder Anderen Zukauf der älteren Alben zu befriedigen. Denn wir alle wissen das Queen in ihrer Karriere nur mit ihrem ganzen Schaffenswerk alles bedienen konnte was eine gute Alte Jukebox hergeben konnte.Von der Opernlastigen Bombasthymne über Disco,Fetenkracher,Kirmesmusik bis eben hin zu geglätteten Balladen und Meilensteinen des Rocks....Sogar Metall konnte bedient werden (Brigthon Rock) Nein ,ich muss sie nicht haben...Diese Auswahl ist eben die etwas andere "Best of".Kaum jemand wie Queen könnte es wagen aus allen Alben das herauszupicken was man wirklich getrost als "Must Hear" nennen darf. Viele andere ihrer Generation hieften Lückenfüller zwischen die Singleauskoppelungen ihrer Alben....Queen dagegen schufen dagegen akribische flüssige Alben in ihrer Zeit.Da hätten es viele Songs sein können den Platz auf einer Single zu finden.
Nichts für den ausgewiesen Queenfan,aber wie gesagt,dieses Album hat das Zeug wieder ein Bestseller zu werden.
Es müssen ausgezeichnete Argumente gewesen sein, mit denen Queen-Nachlassverwalter Brian May 2011 beim Michael Jackson-Clan vorgesprochen hat. Denn nach Hause kam der Gitarrist mit der Erlaubnis, Demos von Jackson und Freddie Mercury aus den frühen 80er Jahren umarrangieren und veröffentlichen zu …
Für den musikhistorisch bewanderten Kenner ist die Kompilation wohl überflüssig, aber: vielen Dank für die Quiet Sheriffs! Ich musste das Wort mehrmals lesen und meinen Englischmodus ausschalten - dann erst hat habe ich verstanden...
cooler bandname.
Hahaaaaaa. Der war echt gut. quiet sherrifs ....
Für mich als Best Of Besitzer durchaus interessant. Das Jackson Duett ist sicherlich auch ganz interessant
"Unbekannte Perlen wie Mays Akustikstück "'39" oder die sträflich unterschätzte Single "Spread Your Wings" von 1977 machen dies alles wieder wett."
"39" als Unbekannt zu bezeichnen halte ich für gewagt. Ebenfalls haben die vielen Millionen Queen Fans "Spread Your Wings" geliebt o. tun es immer noch. Unterschätzt wurde es allenfalls von Kritikern, da es auf dem Folgealbum "News of the World" erschien. Und alle Kritiker völlig geflasht/überfordert waren von "A Night Of The Opera" u. "A Day At The Races". Was sollte nach den beiden Alben auch groß noch kommen? Unterschätzt wurde Queen übrigens sehr lange. Ansonsten wird ein Schuh raus, Herr Schuh.
Wegen einem, dazu noch schlechtem Song, brauch keiner das Album. Bezeichnend finde ich das Spotify den Song auch noch sperrt, für Freeuser. Wenn einer völlig neu bei Queen einsteigen will empfehle ich dann doch eher das hier: http://www.laut.de/Queen/Alben/Live-At-The…
Ebenfalls von MS besprochen.
Die Remaster - Arbeit, die May und Tayler in den letzten 3 Jahren (?) gemacht haben mit sämtlichen Alben von Queen, verdient um bedingt auch mal etwas Wertschätzung. Bisher ist eigentlich oft von der "Kuh die gemolken" wird die Rede. Was angesichts der Ergebnisse, ich nicht so unterschreiben würde. Im Gegenteil, 40 Jahre alte Aufnahmen wie "At The Rainbow" hören sich an, als wenn man dabei ist. Das dazu viel Sound Rekonstruktionstechnik verwendet wird, würde ich nicht kritisieren. Präzise und Detail verliebt waren und sind Queen. Denke eher bzw. höre bei der Restauration neue Möglichkeiten, was auch in die Zukunft gerichtet ist. Für das Archivieren und den Erhalt von guter Musik ist es ein Geschenk, was mal wieder Queen uns macht. Hätte jemand anderes sich dem "Pieps - Stimmchen" von MJ angenommen, wäre sicher nichts zu hören bzw. noch schlechter als das jetzige Ergebnis . Bin jedenfalls stolz darauf, das ich als Fan mir ausgerechnet Queen zum Favoriten auserkoren habe.
Gruß Speedi
"39" und "Spread Your Wing" sind natürlich nicht unbekannt für jemanden, der alle Queen-Alben im Schrank hat. Aber frag mal die Abermillionen, die nur "Greatest Hits" und "Greatest Hits II" besitzen. Hier lag wohl ein Verständnisproblem vor. Wüsste auch nicht, wo und von wem Queen ab 1975 noch unterschätzt worden wären. Man nahm ihnen allenfalls den von Album zu Album wandelnden Stil übel, aber so sind Hardliner eben.
Auf diese posthume Werkvergewaltigung wäre sogar Max Brod stolz.
Niemand war so schwul wie Freddie, daran ändert auch das misslungene Duett mit Michael Jackson nichts.
Putzig bist Du!
Money talks and bullshit walks - mehr kann man wirklich nicht dazu sagen.
Traurig, wie hier ein Duett der beiden größten Sänger der Rock- und Popgeschichte in den Boden geschrieben wird.
May und Taylor werden sich gesagt haben "Irgendwer wird früher oder später mit diesem Duett Kasse machen - warum nicht wir?" Für mich als alten Fan vergeudete Zeit, aber es sei ihnen gegönnt. Dass gerade Brian May alle Solo-Ambitionen seit 16 Jahren eingestellt hat, schmerzt allerdings angesichts dieses ewigen Recyclings.
Gab's nicht letztes Jahr ein akustisches Live-Album von Brian May oder hab' ich das schon wieder geträumt?
Gruß
Skywise
Mit Kerry Ellis. Nicht meine Baustelle.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht was mich fassungsloser macht: Das offensichtliche Fehlen jeglicher künstlerischer Ambition noch mal etwas zu machen das darüber hinaus geht das alte Schlachtross Queen auszuweiden. Oder der augenscheinlich sorglose Umgang mit den vielleicht sogar zurecht verdienten Millionen, so dass man schon wieder eine Kompilation zur Weihnachtszeit heraus bringt.
Das Duett der beiden so unterschiedlichen Superstars kann als Kaufargument schlecht her halten. Freddie hat sich vermutlich Zeit seines Lebens dafür geschämt. Der frühe Jackson wohl auch. Sonst hätten sie es schon eher verbraten.
Alleine der erste "neue" Song ist schon fast Kaufanreiz genug. Love kills geht ok, das Duett kann man skippen. Der Rest des Albums ist ein mehr als nettes Wiederhören, wenn man Queen lange nicht mehr wahrgenommen hat. Meine erste "echte" Lieblingsband .
Das Duett ist tatsächlich grauenhaft. Vor allem frage ich mich, was Orbit während des Mischens auf den Ohren hatte. Selten so ein regelrecht schmerzerzeugend abgemischtes Chaos gehört. Mays Solo schneidet durch den Song, die Stimmen von Mercury und Jackson verschwimmen in den letzten Refrains dank grandioser Phasing-Effekte. (Absicht? Schlamperei?) Dazu ein komplett breiiger Bandsound, einzig das Intro lässt so etwas wie Transparenz erahnen. Fürchterlich.
Der Rest der Compilation geht in Ordnung, auch wenn die Zusammenstellung an sich natürlich niemand braucht.
Immer wird man Haare in der Suppe finden können oder gar finden wollen.Besonders dann wenn Größen wie Queen wieder einmal schon fast regelmäßig zyklisch eine weitere Songsammlung vor Weihnachten in die derzeit musikalisch dünne Atmosphäre platzieren....
Nichts ,aber auch gar nichts ,ist auf diesem Sampler für den ausgewiesenen Queenfan unbekannt oder gar wirklich unveröffentlicht.Dazu brauch man nur einschlägige Websites durchforsten und findet alles ,zwar nicht so brillant arrangiert und gepimpt,was das Herz begehrt von Demos und Rohversionen.
Worin liegt nun der Reiz sich dieses Album als Queenfan dennoch in den Schrank zu stellen ?
Als Fan der Fetisch alles haben zu wollen was als rundes Vinyl oder CD von dieser Band gibt,oder eben selbst die schon erschienen "Remastered" Album-Versionen nochmals remastered zu hören....
Könnte so sein....
Entscheidender ist der nicht abebbende Fankult um diese Band die es wie keine andere es Heute noch schafft jede Trackliste von Radiosendern zu umschmeicheln.
Vieles auf diesem Album wurde weder noch als Single oder bei Liveauftritten gespielt.Schon gar nicht in den Airplaylisten.
Dieses Album ist schon eine Art der Vollendung des Schaffens von Mercury,May,Taylor und Deacon.
Denn wer bisher nur die Gassenhauer aus den Charts kannte und sonst kein Album,oder sich nur auf die Greatest Hits Sammlungen beschränkte,wird mit wohligen Schauern überrascht sein von dem weiteren Repertoire an Easy-Listening Songs dieser Band.
Freddie Mercury hatte gerade bei Stücken wie "Nevermore
Jealousy,Dear Friends,Long away" mit seine stärksten gesanglichen Momente.
Musik für den Kamin die unverkennbar Queen ist ,aber wiederum für den gelegentlichen Queenfan evtl. wieder Appetit macht seinen Queenhorizont um den Ein oder Anderen Zukauf der älteren Alben zu befriedigen.
Denn wir alle wissen das Queen in ihrer Karriere nur mit ihrem ganzen Schaffenswerk alles bedienen konnte was eine gute Alte Jukebox hergeben konnte.Von der Opernlastigen Bombasthymne über Disco,Fetenkracher,Kirmesmusik bis eben hin zu geglätteten Balladen und Meilensteinen des Rocks....Sogar Metall konnte bedient werden (Brigthon Rock)
Nein ,ich muss sie nicht haben...Diese Auswahl ist eben die etwas andere "Best of".Kaum jemand wie Queen könnte es wagen aus allen Alben das herauszupicken was man wirklich getrost als "Must Hear" nennen darf.
Viele andere ihrer Generation hieften Lückenfüller zwischen die Singleauskoppelungen ihrer Alben....Queen dagegen schufen dagegen akribische flüssige Alben in ihrer Zeit.Da hätten es viele Songs sein können den Platz auf einer Single zu finden.
Nichts für den ausgewiesen Queenfan,aber wie gesagt,dieses Album hat das Zeug wieder ein Bestseller zu werden.