29 Wochen hielt sich RINs Debütalbum "Eros" in den Charts, neun Wochen länger als Cros "Tru." und ganze 21 Wochen mehr als Bausas "Dreifarbenhaus". Mit dem Nachfolger "Planet Megatron" möchte der Bietigheim-Bissinger seinen Vorsprung gegenüber der deutschen Rap-Szene nun noch weiter ausbauen. Dafür …
Avirex könnte sein stärkster Track seit Error sein. Der Beatswitch zum Ende ist fantatisch. Der Rest geht aber nicht wirklich rein dürfte aber besser sein als das halbe Eros Albung
Ständig die vermeintlich besten Tracks zuvor raushauen, den Hörer dann aber beim Endprodukt vor komplett verödete Tatsachen stellen (Spoiler...ich werde bei Capital Bra leider ähnliches verkünden müssen).
So fluffig und druff "Avirex", das nocturnal gechillte "Need for Speed" oder schlicht cool funkelndes Trademarkstückchen der Marke "Nike" auch sind..der Rest taumelt wieder irgendwo zwischen bräsigen Filler, Experiment und halbwegs gelungen. Ständig stöhnt oder haucht es aus den Boxen, manch gutes (und erwartbares) Beatdesign versandet im Gewühl an Protzbässen und Synthiebrei. "One Night" startet kalkulierend nett, "Burberry/SuperParisLight" dagegen gemütlich, unaufgeregt schmeichelnd ohne jede Überraschung. Weiter folgt ein "Oldboy" mit anstrengend zähen Singsang, der in der Folge von übermächtigen Bassgebrumme dem Erdboden gleichgemacht wird. Seltsam schnell vorbei, doch keine Zeit zum überlegen, denn schon geht in die Kinderdisko mit 2012er Gedächtniselektrokicks a la "Imodji Ladykiller". Leider absolut unspannend, da helfen auch die gepressten Bässe nichts mehr, dazu ist auch diese Sause blitzschnell vorüber.
"Chanel" präsentiert jedoch ein locker-schickes, melodisches Soundgerüst, das durch komplett desinteressiert vorgetragene Verswüsten seiten Rins eingerissen wird, da bleibt dann auch ein durch viel Hecheln überfrachtetes "XTC" hinter den Erwartungen. Wenigstens ist der Kernsound lebhaft, doch natürlich stets vom omnipräsenten Hintergrundgewummer gekoppelt mit nichtssagenden Lines begleitet.
"Swoosh" macht dagegen mit futuristisch spährischen Klangvibes viel richtig, da passt auch ein RIN ohne Störgeräusche rein. Persönlich wird's das im Outro, das auch gleichzeitig etwas Abwechslung ins Flow- wie Soundbild zeichnet.
Alles in einem eine etwas ernüchternde Vorstellung, die zwar rasant am Hörer vorbeizieht, aber irgendwie dann doch wieder mehr Lust auf ausgewählte Tracks von ihm macht. Ein ganzes Album oder Tape allein zu tragen ist RIN noch immer nicht fähig
29 Wochen hielt sich RINs Debütalbum "Eros" in den Charts, neun Wochen länger als Cros "Tru." und ganze 21 Wochen mehr als Bausas "Dreifarbenhaus". Mit dem Nachfolger "Planet Megatron" möchte der Bietigheim-Bissinger seinen Vorsprung gegenüber der deutschen Rap-Szene nun noch weiter ausbauen. Dafür …
Avirex könnte sein stärkster Track seit Error sein. Der Beatswitch zum Ende ist fantatisch. Der Rest geht aber nicht wirklich rein dürfte aber besser sein als das halbe Eros Albung
Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.
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langsam nervts!
Ständig die vermeintlich besten Tracks zuvor raushauen, den Hörer dann aber beim Endprodukt vor komplett verödete Tatsachen stellen
(Spoiler...ich werde bei Capital Bra leider ähnliches verkünden müssen).
So fluffig und druff "Avirex", das nocturnal gechillte "Need for Speed" oder schlicht cool funkelndes Trademarkstückchen der Marke "Nike" auch sind..der Rest taumelt wieder irgendwo zwischen bräsigen Filler, Experiment und halbwegs gelungen. Ständig stöhnt oder haucht es aus den Boxen, manch gutes (und erwartbares) Beatdesign versandet im Gewühl an Protzbässen und Synthiebrei. "One Night" startet kalkulierend nett, "Burberry/SuperParisLight" dagegen gemütlich, unaufgeregt schmeichelnd ohne jede Überraschung. Weiter folgt ein "Oldboy" mit anstrengend zähen Singsang, der in der Folge von übermächtigen Bassgebrumme dem Erdboden gleichgemacht wird. Seltsam schnell vorbei, doch keine Zeit zum überlegen, denn schon geht in die Kinderdisko mit 2012er Gedächtniselektrokicks a la "Imodji Ladykiller". Leider absolut unspannend, da helfen auch die gepressten Bässe nichts mehr, dazu ist auch diese Sause blitzschnell vorüber.
"Chanel" präsentiert jedoch ein locker-schickes, melodisches Soundgerüst, das durch komplett desinteressiert vorgetragene Verswüsten seiten Rins eingerissen wird, da bleibt dann auch ein durch viel Hecheln überfrachtetes "XTC" hinter den Erwartungen. Wenigstens ist der Kernsound lebhaft, doch natürlich stets vom omnipräsenten Hintergrundgewummer gekoppelt mit nichtssagenden Lines begleitet.
"Swoosh" macht dagegen mit futuristisch spährischen Klangvibes viel richtig, da passt auch ein RIN ohne Störgeräusche rein. Persönlich wird's das im Outro, das auch gleichzeitig etwas Abwechslung ins Flow- wie Soundbild zeichnet.
Alles in einem eine etwas ernüchternde Vorstellung, die zwar rasant am Hörer vorbeizieht, aber irgendwie dann doch wieder mehr Lust auf ausgewählte Tracks von ihm macht. Ein ganzes Album oder Tape allein zu tragen ist RIN noch immer nicht fähig
don't sleep on EROS
Planet Megatron ist ein cooles Mixtape, das Outro mal wieder sehr krass
Textlich ist das halt unerträglich und peinlich.