"Unlimited Love" im Kurzzeitgedächtnis, ein Blick aufs Cover-Artwork und dann dieser Albumtitel: Selbst als Fan fragt man sich 2022 unweigerlich, was genau an dieser Band mal so toll war mit ihren 30 Liedern über Kalifornien und einem 60-jährigen Bassisten, der offenbar die Kleider seiner Kinder …

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  • Vor 2 Jahren

    Jepp. Exzellente Scheibe. "Unlimited Love" war ja schon klasse, aber auch eine vollkommen andere Platte. Die hier hat vielleicht zwei-drei gute Songs weniger, ist aber viel bunter, verspielter und energischer. Wohl eher das, was Peppers-Fans haben wollen.

    Kann man jedenfalls schlecht konplett verachten, ohne sich lächerlich zu machen. Auf dem Niveau schreiben und performen nicht viele Bands, völlig ungeachtet zu welcher Zeit. Es wird nur albern, wenn Boomer in der Art schwärmen von wegen "DAS ist noch richtige Musik". Es gab halt auch zu deren Hochzeiten schon wenige vergleichbar gute Bands auf dem Niveau. Nostalgie kann mich mal.

  • Vor 2 Jahren

    Wenig Songs, die herausstechen, aber auch so gut wie keine Aussetzer. Und insgesamt ein guter Drive. Wirklich gelungen finde ich Carry Me Home, spielt für mich in einer Liga mit It's Only Natural vom Vorgänger. Die in der Kritik angesprochene Ähnlichkeit zu früheren Songs fällt manchmal schon ins Auge (Shoot me a Smile erinnert im Refrain zB an Mercury), ist bei einem so breiten Katalog und unverkennlichen Stil aber nachvollziehbar - und keineswegs schlecht. Als Fan der Peppers bin ich einfach froh, dass sie spürbar wieder Bock haben und am Ende auch noch schöne Alben wie dieses dabei herauskommen.

  • Vor 2 Jahren

    Mich reißt das Album überhaupt nicht vom Hocker. Das ewig gleiche Funkgedudel macht müde. Bei mir im Player laufen weiterhin Stadium arcadium, By the way und Californication.

  • Vor 2 Jahren

    Ist auch wieder ein sehr gutes Album geworden. Eddie, Bella und Peace and Love sind bisher meine Highlights. Die Songs sind deutlich lässiger als auf Unlimited Love. Muss aber sagen dass ich Unlimited Love einen Tick besser fand. Keins der beiden Alben kommt für mich jedoch an The Getaway von 2016 ran. Trotzdem schön dass die Band offensichtlich wieder richtig Bock hat Musik zu machen :).

  • Vor 2 Jahren

    Ich finde die beiden neuen Platten mehr als gelungen. Ich habe aber auch die 90er live miterlebt und deswegen ein anderes Verhältnis zu dieser Band. Wenn spätgeborene das jetzt momentan langweilig finden - I don't care. Ich fand in den 90ern auch viele damals "alten" Bands strunzlangweilig. Bei einigen Sachen habe ich dann aber irgendwann doch den Zugang gefunden (Police, Led Zep etc). Würde mich hier also nicht wundern, wenn viele, die jetzt hier groß rumtönen, wie lahm das alles ist, die Platte entweder heimlich doch hören oder es in einigen Jahren tun werden.

    • Vor 2 Jahren

      Nein...
      die 2 neueren Alben werden nicht besser auch beim 1000 maligen hören und nach 20 Jahren, hab mir beide einmal nahezu komplett angehört und der Grauschleier, der unweigerliche Verfall ist zu weit fortgeschritten...
      Das bleibt so und ist immer während.
      (Hab auch die 90er miterlebt und war bis einschließlich "Stadium Arcadium" RHCP Fan - danach die 2 Alben mit Klinghoffer hatten auch noch catchy Momente-)
      Led Zep und Police fand ich sofort geil, fast durch die Bank.

      Also 90er-live miterlebt ist kein Kriterium, auch wenn ich mich als 90er-livemiterleber Frage, wie man
      die neuen Alben ansatzweise gut finden kann...?
      Es ist ein weiterer Zerfall einer einstig guten Band.

  • Vor 2 Jahren

    Leider langweilt es mich bis dato sehr.

  • Vor einem Jahr

    GENIALES Spätwerk, mit vielen musikalischen Facetten.Höre sie seit 20 Jahren nicht mehr und wurde trotzdem über diverse Empfehlungen eines besseren belehrt."Carry me home" ist herrlich, "Bella" ein Hit, enorm abwechselungsreich mit brilliantem Songwriting.In 10 Jahren wird es zu ihren besten zählen.

  • Vor einem Jahr

    Geniales Spätwerk. Die Spielfreude von John Frusciante ist zurück. Vor allem bei Songs wie "Eddie" kommt sein Genie virtuos zum Einsatz. Kein Vergleich zu den eher schwachen Alben mit Josh K....daher: Daumen hoch.