Wir schreiben das Jahr 2015: Der Nu Metal ist weitestgehend ausgemerzt, Linkin Park produzieren rockig angehauchten Elektro-Pop, und anderen ehemaligen Post-Rock-Mitstreitern wie Three Days Grace oder Breaking Benjamin ist längst der Sprit ausgegangen. Blöd für Red, dass sie zu Gründungszeiten …
Die Alben "Innocence & Instinct" sowie "End of Silence" fand (auch heute noch ganz ok) ich ganz gut. Aber immer nahe am Kitsch und dem übertrieben Bombast. Aber noch ein Album mit dem Zeug brauch ich nicht.
Und natürlich kann das funktionieren. Wieso sollte über Gott&Welt zu texten prinzipiell irgendwie schlechter sein als die tausendste Wiederholung des immer gleichen Beziehungs- oder Weltschmerzgejaules?
@Tinco: Prinzipiell ist das natürlich nicht schlechter, die Erfahrung lehrt doch aber, dass die meisten Bands, die sich entweder selbst das Prädikat "christlich" anheften oder es üblicherweise angeheftet bekommen, furchtbar schlecht sind. Morpho hat recht, wenn er Thrice als Ausnahme anführt, aber genau das sind die eben auch: eine Ausnahme.
Außerdem wird der Aspekt einem bei Thrice auch nicht so aufgedrängt, weil die eben noch andere Qualitäten haben; viele dieser Bands mit dediziert religiösen Texten setzen extrem auf dieses religiöse Moment, weil sie ansonsten nichts zu bieten haben.
Klar, Santiago, missionarischer Eifer und Bands, die sich in seinem Sinne in die Öffentlichkeit stellen, nerven schnell. Ich möchte hier nur als Positivbeispiel mewithoutyou anführen; Aaron Weiss als Texter finde ich großartig - obwohl oder gerade weil der Kerl häufig seinen Glauben verarbeitet.
Eine weitere christliche Band, Zao, waren auch sehr gut darin, biblische Metaphern usw. in ihre Musik einzubauen. Speziell "Where Blood and Fire Bring Rest" ist ein Brett vor dem Herren... ähm...
Wir schreiben das Jahr 2015: Der Nu Metal ist weitestgehend ausgemerzt, Linkin Park produzieren rockig angehauchten Elektro-Pop, und anderen ehemaligen Post-Rock-Mitstreitern wie Three Days Grace oder Breaking Benjamin ist längst der Sprit ausgegangen. Blöd für Red, dass sie zu Gründungszeiten …
Die Alben "Innocence & Instinct" sowie "End of Silence" fand (auch heute noch ganz ok) ich ganz gut. Aber immer nahe am Kitsch und dem übertrieben Bombast. Aber noch ein Album mit dem Zeug brauch ich nicht.
zumindest coole promo phase album ist okay mehr nicht
Sobald ich sowas wie "christliche Rocker" lese, will mein Hirn sich am liebsten übergeben.
christlicher Rock ist noch so eine Sache.
Christlicher Black Metal allerdings ist der Gipfel der Lächerlichkeit ^^
Thrice waren (bzw sind; Reunion steht an) auch christlich, haben dies in viele ihrer Texte eingebracht und ein Brett nach dem anderen abgeliefert.
Es KANN funktionieren. Siehe auch Faith+1.
Besonders letztere haben das Genre mit Songs wie "Ich will dich in mir spüren, Jesus" nachhaltig geprägt.
Warum sagt eigtl. keiner was dazu, dass Three Days Grace und Breaking Benjamin in der Rezi als post rock bezeichnet werden?
Ugh, stimmt. Hab ich beim Lesen wahrscheinlich als Selbstschutzmaßnahme ausgeblendet.
Weil post rock als Genrebegriff mittlerweile so aussagekräftig ist wie die gedruckten Inhaltsstoffe meiner Zahnpasta.
Und natürlich kann das funktionieren. Wieso sollte über Gott&Welt zu texten prinzipiell irgendwie schlechter sein als die tausendste Wiederholung des immer gleichen Beziehungs- oder Weltschmerzgejaules?
Keine Ahnung. Frag Santiago.
"I wanna feel your salvation all over my face"
@Tinco: Prinzipiell ist das natürlich nicht schlechter, die Erfahrung lehrt doch aber, dass die meisten Bands, die sich entweder selbst das Prädikat "christlich" anheften oder es üblicherweise angeheftet bekommen, furchtbar schlecht sind. Morpho hat recht, wenn er Thrice als Ausnahme anführt, aber genau das sind die eben auch: eine Ausnahme.
Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.
Außerdem wird der Aspekt einem bei Thrice auch nicht so aufgedrängt, weil die eben noch andere Qualitäten haben; viele dieser Bands mit dediziert religiösen Texten setzen extrem auf dieses religiöse Moment, weil sie ansonsten nichts zu bieten haben.
Erinnere an dieser Stelle gerne an die Jesus Skins (https://www.youtube.com/watch?v=HELgIRfR2cU).
Klar, Santiago, missionarischer Eifer und Bands, die sich in seinem Sinne in die Öffentlichkeit stellen, nerven schnell. Ich möchte hier nur als Positivbeispiel mewithoutyou anführen; Aaron Weiss als Texter finde ich großartig - obwohl oder gerade weil der Kerl häufig seinen Glauben verarbeitet.
(https://www.youtube.com/watch?v=o4g-3WRXIts)
Eine weitere christliche Band, Zao, waren auch sehr gut darin, biblische Metaphern usw. in ihre Musik einzubauen. Speziell "Where Blood and Fire Bring Rest" ist ein Brett vor dem Herren... ähm...