"Get off your shirts and wait for further instructions." Ob geliebt oder gehasst, mit ihrem Erfolgsrezept - eingängige, bekannte Melodien auf einfachen Techno-Beats, garniert mit teutonisch-englischen Shouting, das jeden Anglisten in die Verzweiflung treibt - geben Scooter die Maxime aus, beliebige …

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  • Vor 6 Jahren

    Sorry für diese ehrliche Rezession, aber ich bin der Meinung als ehemaliger Fan, meine Mitmenschen ein wenig weit hiermit schützen zu müssen...

    Das war in fast 50 Jahren das schrecklichste, unpersönlichste, kälteste, lauteste und schlimmste Konzert, das wir jemals erlebt haben.

    Nach Ankündigung sollte die "Veranstaltung" nach Einlass 17:00 Uhr um 18:00 Uhr starten. Wir dachten optimistisch um einen Start gegen 19:00, 19:30 oder zumindest 20:00 Uhr...
    Nun, nach einem Auftritt von zwei älteren, tiefenbegabten "DJ´s" (was weder als Berufsbezeichnung noch als Tätigkeitsbeschreibung dienen kann), kam ein weiterer DJ, welcher ab 20:00 Uhr der inzwischen unruhigen Menge versuchte einzuheizen.
    Zugegebenermaßen handelte es sich hier um das Highlight des Tages, denn dieser Artist wurde zumindest seiner Berufsbezeichnung treu, legte bzw. riss sein Programm adäquat ab, animierte zu Techno-Pogo, so dass 21:30 ein großer Teil des vorderen Bühnenplatzes zumindest beschäftigt war, sich angetrunken und friedlich zu schubsen...
    Dann kam - SCHLAG 22:00 - auf die SEKUNDE (das war das Motto der Darbietung) - der Meister!
    Scooter spielte auf, ohne Begrüßung, Publikumsansprache oder jeglichen anderen Kontakt zum zahlenden Publikum, die ersten ein, zwei drei Lieder. Auch im Nachgang erfolgte allenfalls ein Satz auf englisch (???) an des Völklinger Publikum durch Herrn Hans-Peter Geerdes....
    Der Sound war neben der infernalischen Lautstärke, die sich von Auftritt zu Auftritt steigerte, inzwischen unerträglich laut und einfach nur noch schmerzhaft.
    Nach unpersönlichen 74 Minuten - Herr "HP-Baxter schein ein gestörtes Verhältnis zu seinem Publikum zu haben - zumindest mit Kommunikation, persönlicher Ansprache oder irgendwie geartetem Zuspruch des (dem nicht eben gering aufgrund der dargebotenen Leistung) gezahlten Preises - verlies dieser die Bühne. Gab nach Protest kein "Zusatzprogramm" um die Bühne - nach ungenügender Leistung - zu verlassen, was gleichermaßen sein "Pflicht-, Mindest- und Minimumprogramm" darstellte.
    Eine derart schlechte, unpersönliche und ernüchternde Pflicht-Leistung erlebte ich in diesem Maße noch nie und muss leider das Fazit stellen - sehr schade um unsere verschwendete Lebenszeit, die Herrn Geerdes reicher und uns schlauer machte.
    … nach 25 naiven Jahren mache ich ein für allemal Schluss mit „Wicked“…