Vom Goldjungen zur goldenen Milchkuh: Kaum verschwinden die Singles des letzten Sidoalbums langsam aus der Rotation, legt Aggro mit "Eine Hand Wäscht Die Andere" ein reines Featurealbum nach. Die scheinbar vorhersehbare Vermarktungsstrategie möchte man einfach mit einem herzhaften Gähnen quittieren …
Ich weiss garnich was ihr wollt, eigentlich doch ganz ok kann ich nur sagen.....klar ich hätt mir auch en paar andere tracks gewünscht, wie schon gesagt "plan b" wär ne bessere alternative! Und wenn schon "er und ich" angesprochen wird, ich hätte auch lieber en track wie "du bist ein opfer" gehört aber naja im kompletten geht das doch voll klar.... hauptsache abwechslungsreich!!!
er und ich wäre halt schön gewesen, weil es die innigkeit von sido und einem seiner featurepartner mal verdeutlicht... dass es da nicht immer nur um kommerz geht, wie man als unbeteiligter häufig denken kann. aber gut. dass das album "doch ganz ok" ist und "im großen und ganzen voll klar geht" wird doch in der review und bewertung klat, oder nicht?
Jetzt haben wir Aggros endlich mal die meisten Features, die wir bisher nicht kannten. Schön, dass Sido immer wieder was von sich hören lässt, und auch nicht so gefaket an die Front geht, wie Bush.....
leider fehlt auch Plan-B was ein Hammertrack ist. also mich interessiert das Album nicht wirklich da man ja schon fast alles kennt. Nett für fans aber nicht mehr würde ich sagen
@VaterAbraham (« also wenn du davon ernsthaft schon fast alles kanntest, dann bist du glaub ich ein ziemlicher nerd »):
naja ok hab übertrieben aber die hälfte kann ich und ich würd mich nicht AggroNerd nennen aber ich höre mir fast alle Alben von ihnen an und das ein oder andere ladet dann auch auf meinem Player.
@Neuez (« also ich find auch das sureshot erwähnt hätte werden müssen. bei weitem der geilste track vom album. »):
Richtig, aber sonst ist das Album echt in Ordnung. Eine Hand voll echte Perlen, paar nicht so gute Tracks und der Rest eben hörenswert. Ist zumindest besser, als andere Alben dieses Genres. Eben für Aggrofans, der Rest der Bevölkerung wird damit wenig anzufangen wissen
Ein Sido-Feature-Album ist allein von der Idee her aller Ehren wert, verleiht ein Beitrag des Aggrostars doch jedem Hiphop-Track durch sprachlichen Witz und den unverwechselbaren Flow die gewisse Würze. Die Zusammenstellung hätte jedoch meiner Meinung nach viel Abwechslungsreicher und einfach besser sein können.
Die Tracks in der -zugegebenermaßen subjektiven- Einzelkritik:
01) Verrückt wie krass (4/5) -Ein guter Track mit Aggro-Kumpel Fler. Ein mehr oder minder lustiger Vorspann, danach aber schöne Rhymes und eijn guter Refrain. Beide Rapper zeigen ihre Klasse.
02) Sureshot (5/5) -Ganz starker Track aus Tomcrafts neuestem Album. Doch der Star heißt hier weder Sido noch Tomcraft, sondern eindeutig Tai Jason, der auch einige Tracks auf "ICH" zusammengemixt hat. Ein Affengeiler Beat, auf dem die Interpreten nur noch glänzen können.
03) Rodeo (3/5) -Eine Berliner Coproduktion von Sido und dem Seeed-Sänger Pierre Baigorry aka Peter Fox verspricht einen Hiphop-Track der Extra-Klasse. Doch schon nach der ersten Strophe stellt sich Resignation ein. Die Lines der Künstler sind nicht gerade Sonderklasse. Der Track ist in Ordnung, mehr aber auch nicht - Schade.
04) Geblendet vom Licht (2/5) -Wer auf den Trance-lastigen Beat und einen äußerst melancholisch rappenden Sido steht, den mag der Titel durchaus ansprechen, doch mir ist das Ganze zu Pop-mäßig und leidenschaftslos. Der Beat grenzt an Play-Station-Beatmaker-Qualität.
05) Ein Teil von mir (4/5) -Ähnlich stark und vor allem gefühlvoll wie die Single aus dem "ICH"-Album - nur in Gemeinschaftsarbeit mit anderen Hochkarätern (B-Tight und Seryoga). Sinnvolle und schöne Fortsetzung des genialen Originals.
06) Das Eine (3/5) -Das erste weibliche Aggro-Mitglied präsentierte sich schon stärker und auch Sido scheint nicht in Topform, doch der Track ist solide und durchaus im obersten Qualitätssegment des deutschen Raps einzuordnen. Leider ist der Beat 08/15 und verhindert eine höhere Bewertung.
07) Königsklasse (5/5) -Mit ganz großem Abstand der beste Track auf Banjo's "Sparring II". Ein Beat, der sich stark zurückhält, lässt den Künstlern (ja, hier ist der Begriff angemessen) freie Fahrt - und die hauen mächtig rein. Sido und vor allem Olli Banjo, Partner aus alten "Maske"-Zeiten, bestechen durch schöne Rhymes und einen einzigartigen Flow, bei dem besonders Banjo nochmals hervorgehoben werden muss: Einzigartig, unverwechselbar, flüssig. Schade, dass aus "Sparring II" nicht mehr wurde.
08) So bin ich (3/5) -Hengzt feat. Sido auf "Berliner Schnauze". Da Bass Sultan Hengzt nun mal nicht mehr als ein mittelmäßiger Rapper ist, muss eine höhere Bewertung entfallen. Sido zeigt sich bemüht und progressiv, doch kann seinen Partner nicht wirklich mitziehen.
09) Ostwest (3/5) -Ein Beat der etwas anderen Art und zwei Berliner Rapper, die zu Scherzen aufgelegt sind. Das verspricht eine Überaschung und genau das verkörpert dieser Track. Zwar ist Joe Rilla kein guter Rapper, doch der Song hat einen gewissen Charme und der Gesamteindruck ist harmonisch.
10) a.i.d.s. 2007 (2/5) -"Sido, zeig ihnen wie's geht". Diese Zeile, eine Aufforderung von B!-Tight an Kumpel Sido, scheint leider von ihm selbst nicht richtig beherzigt worden zu sein, denn B! präsentiert sich auf dem einzigen Track der Standard-Version des "ICH"-Albums nicht wie einer der talentiertesten Rapper Deutschlands, sondern eher wie ein Rapper auf Aggro-Durchschnitts-Niveau. Der Beat mit orientalischem Touch ist ebenfalls gewöhnungsbedürftig und die Unterbrechungen stören.
11) Ruff Sex Part One (4/5) -Der Beat ist untypisch und dadurch originell und echt gut gemacht. Deine Lieblingsrapper teilen sich hier den Ruhm mit der Combo um George Clinton, die den Track zu etwas Besonderem machen. Es hat den Anschein als wäre es hier gelungen, Country-Elemente mit moderenem Hiphop-Sound zu verbinden. Das geht ins Ohr und macht Spaß - und das, obwohl mir bei schon bei dem Gedanken an Country-Musik das Blut Hektoliterweise aus den Ohren fließt.
12) Te Typy (4/5) -Rap auf polnisch ist zwar gewöhnungsbedürftig, doch nicht zwangsläufig schlecht, zumindest hört sich Gural's Rap für's deutsche Ohr recht ordentlich an und Sido's Part macht Te Typy zu einem guten Titel.
13) Badesong (3/5) -Äußerst ungewöhnlicher doch überaschend melodischer Beitrag. Khia sorgt mit ihrem lustigen Akzent außerdem für Abwechslung und Belustigung. Dennoch zuwenig für eine Nummer auf einem Hiphop-Sampler.
14) Drogasexgewaltrap Part Two (3/5) -Sido rappt auf gewohnt hohem Niveau mit sprachlichem Witz und gutem Flow mit einem Schuss Aggressivität. Doch was bitte soll das Feature mit Bayrisch-Österreichischem Akzent? Das ist zwar witzig und klingt sogar flüssig, aber ist als Hiphop-Track nicht ganz ernst zu nehmen.
15) Fat Gold Chain (1/5) -Die englischsprachigen Interpreten haben allerhöchstens Durchschnittsniveau, das Ganze klingt nach amerikanischem Standard - da ändert auch Sido nichts dran.
16) Mama ist stolz (2/5) -Brainless Wankers --> zu deutsch: Hirnlose Wixer. Das Experiment, einen nachdenklichen Hiphop-Track in einen Partytrack mit Crunk-Rock Beats zu verwandeln ist nur z.T. geglückt. Gerade gegen Ende wird das Ganze zu ausgeflippt und zu wenig durchdacht. Ein ehemals guter Song wird mehr zerrissen als modifiziert. Schlampiger Remix.
17) Wenn es einen Gott gibt (5/5) -Starker, melodischer Song mit Tiefgang und einem Refrain, der ins Ohr geht. Da kann man es verzeihen, dass sich Sido mal eine Auszeit gönnt.
18) Soso (5/5) -Erneut kommt ein Track ohne größere Sido-Beihilfe aus. Eine Swing-artige Nummer, bei der Shizzoe sein gesangliches Talent beweist und Sido in einem kurzen aber knackigen Part sagt, was zu sagen ist.
19) Samba (4/5) -Endlich eine Nummer aus alten Sekte-Zeiten. Das Rhyme- und Beattechnisch geniale Stück ist für Nostalgiker und Neu-fans gleichermaßen geeignet. Schade, dass nicht mehr Tracks aus dieser Zeit auf dem Album zu finden sind.
20) Abtörn Girl (5/5) -Ein GBZ-Rapper, der für den Refrain wie gemacht zu sein scheint, ein guter Rapper auf einem der stärksten Tracks auf seinem bisher stärksten Album und dazu ein Sido, der sprachlichen Genius, Witz und Flow abermals in einer Art vereinigt, wie nur er es kann. Ganz stark!!
Gerade die letzten Tracks verleihen dem Sampler eine hohe Qualität und einen versöhnlichen Gesamteindruck. Dennoch ist es schade, dass man nicht auf Tracks wie a.i.d.s. 2007 oder Rodeo verzichten und stattdessen selten Gehörtes wie bspw. "Er und Ich" in die Auswahl aufnehmen konnte (Fans, die sich dieses Feature-Album kaufen, kennen mit großer Wahrscheinlichkeit auch das kurz zuvor erschienene "ICH"-Album.) So hätte man auch andere schwächere Songs, die man nicht kannte locker verschmerzen und sich an alter Klasse erfreuen können. Dennoch ist "Eine Hand wäscht die andere" von enorm hoher Qualität und bietet Abwechslungsreichtum und gewohnte Stärke in gleicher Weise.
Mir ist Gimma durchaus bekannt, aber dass er aus der Schweiz kommt, wusste ich nicht. Dennoch finde ich ihn nicht besonders aber ist ja auch geschmacksache
aber dir ist auch bekannt, dass da zwischen dem österrischich-bayrisch-ungarischem staat und dem schweizerischen eine grenze existiert? die man übrigens auch hört, weil es zwei völlig verschiedenene sprach/dialektfamilien sind?
und wenn man auch bedenkt, daß "drogasexgwaltrap part 2" zwangsläufig auf "drogasexgwaltrap part 1" bezogen ist, und der titel von gimma ist, ist der titel durchaus als hip hop track ernst zu nehmen auch wenns geschmackssache ist, klar.
und da der track mit gimma sowieso der heilste ist weil gimma einfach ein hammer rapper ist nagut ich bin hald schweizer und muss in von daher schon ein bisschen loben nei abr ist auch sonst ein wircklich geiles album geworden
Vom Goldjungen zur goldenen Milchkuh: Kaum verschwinden die Singles des letzten Sidoalbums langsam aus der Rotation, legt Aggro mit "Eine Hand Wäscht Die Andere" ein reines Featurealbum nach. Die scheinbar vorhersehbare Vermarktungsstrategie möchte man einfach mit einem herzhaften Gähnen quittieren …
Gutes Review, spiegelt auch ziemlich meine Meinung.
Sureshot wäre vll eine Erwähnung wert gewesen, was wirklich ein toller Track ist.
Kein M A S Feature :'(
Ich weiss garnich was ihr wollt, eigentlich doch ganz ok kann ich nur sagen.....klar ich hätt mir auch en paar andere tracks gewünscht, wie schon gesagt "plan b" wär ne bessere alternative! Und wenn schon "er und ich" angesprochen wird, ich hätte auch lieber en track wie "du bist ein opfer" gehört aber naja im kompletten geht das doch voll klar.... hauptsache abwechslungsreich!!!
er und ich wäre halt schön gewesen, weil es die innigkeit von sido und einem seiner featurepartner mal verdeutlicht... dass es da nicht immer nur um kommerz geht, wie man als unbeteiligter häufig denken kann. aber gut.
dass das album "doch ganz ok" ist und "im großen und ganzen voll klar geht" wird doch in der review und bewertung klat, oder nicht?
Jetzt haben wir Aggros endlich mal die meisten Features, die wir bisher nicht kannten. Schön, dass Sido immer wieder was von sich hören lässt, und auch nicht so gefaket an die Front geht, wie Bush.....
leider fehlt auch Plan-B was ein Hammertrack ist.
also mich interessiert das Album nicht wirklich da man ja schon fast alles kennt.
Nett für fans aber nicht mehr würde ich sagen
also wenn du davon ernsthaft schon fast alles kanntest, dann bist du glaub ich ein ziemlicher nerd
also ich find auch das sureshot erwähnt hätte werden müssen. bei weitem der geilste track vom album.
@VaterAbraham (« also wenn du davon ernsthaft schon fast alles kanntest, dann bist du glaub ich ein ziemlicher nerd »):
naja ok hab übertrieben aber die hälfte kann ich und ich würd mich nicht AggroNerd nennen aber ich höre mir fast alle Alben von ihnen an und das ein oder andere ladet dann auch auf meinem Player.
@Neuez (« also ich find auch das sureshot erwähnt hätte werden müssen. bei weitem der geilste track vom album. »):
Richtig, aber sonst ist das Album echt in Ordnung. Eine Hand voll echte Perlen, paar nicht so gute Tracks und der Rest eben hörenswert. Ist zumindest besser, als andere Alben dieses Genres. Eben für Aggrofans, der Rest der Bevölkerung wird damit wenig anzufangen wissen
Ein Sido-Feature-Album ist allein von der Idee her aller Ehren wert, verleiht ein Beitrag des Aggrostars doch jedem Hiphop-Track durch sprachlichen Witz und den unverwechselbaren Flow die gewisse Würze.
Die Zusammenstellung hätte jedoch meiner Meinung nach viel Abwechslungsreicher und einfach besser sein können.
Die Tracks in der -zugegebenermaßen subjektiven- Einzelkritik:
01) Verrückt wie krass (4/5)
-Ein guter Track mit Aggro-Kumpel Fler. Ein mehr oder minder lustiger Vorspann, danach aber schöne Rhymes und eijn guter Refrain. Beide Rapper zeigen ihre Klasse.
02) Sureshot (5/5)
-Ganz starker Track aus Tomcrafts neuestem Album. Doch der Star heißt hier weder Sido noch Tomcraft, sondern eindeutig Tai Jason, der auch einige Tracks auf "ICH" zusammengemixt hat. Ein Affengeiler Beat, auf dem die Interpreten nur noch glänzen können.
03) Rodeo (3/5)
-Eine Berliner Coproduktion von Sido und dem Seeed-Sänger Pierre Baigorry aka Peter Fox verspricht einen Hiphop-Track der Extra-Klasse. Doch schon nach der ersten Strophe stellt sich Resignation ein. Die Lines der Künstler sind nicht gerade Sonderklasse. Der Track ist in Ordnung, mehr aber auch nicht - Schade.
04) Geblendet vom Licht (2/5)
-Wer auf den Trance-lastigen Beat und einen äußerst melancholisch rappenden Sido steht, den mag der Titel durchaus ansprechen, doch mir ist das Ganze zu Pop-mäßig und leidenschaftslos. Der Beat grenzt an Play-Station-Beatmaker-Qualität.
05) Ein Teil von mir (4/5)
-Ähnlich stark und vor allem gefühlvoll wie die Single aus dem "ICH"-Album - nur in Gemeinschaftsarbeit mit anderen Hochkarätern (B-Tight und Seryoga). Sinnvolle und schöne Fortsetzung des genialen Originals.
06) Das Eine (3/5)
-Das erste weibliche Aggro-Mitglied präsentierte sich schon stärker und auch Sido scheint nicht in Topform, doch der Track ist solide und durchaus im obersten Qualitätssegment des deutschen Raps einzuordnen. Leider ist der Beat 08/15 und verhindert eine höhere Bewertung.
07) Königsklasse (5/5)
-Mit ganz großem Abstand der beste Track auf Banjo's "Sparring II". Ein Beat, der sich stark zurückhält, lässt den Künstlern (ja, hier ist der Begriff angemessen) freie Fahrt - und die hauen mächtig rein. Sido und vor allem Olli Banjo, Partner aus alten "Maske"-Zeiten, bestechen durch schöne Rhymes und einen einzigartigen Flow, bei dem besonders Banjo nochmals hervorgehoben werden muss: Einzigartig, unverwechselbar, flüssig. Schade, dass aus "Sparring II" nicht mehr wurde.
08) So bin ich (3/5)
-Hengzt feat. Sido auf "Berliner Schnauze". Da Bass Sultan Hengzt nun mal nicht mehr als ein mittelmäßiger Rapper ist, muss eine höhere Bewertung entfallen. Sido zeigt sich bemüht und progressiv, doch kann seinen Partner nicht wirklich mitziehen.
09) Ostwest (3/5)
-Ein Beat der etwas anderen Art und zwei Berliner Rapper, die zu Scherzen aufgelegt sind. Das verspricht eine Überaschung und genau das verkörpert dieser Track. Zwar ist Joe Rilla kein guter Rapper, doch der Song hat einen gewissen Charme und der Gesamteindruck ist harmonisch.
10) a.i.d.s. 2007 (2/5)
-"Sido, zeig ihnen wie's geht". Diese Zeile, eine Aufforderung von B!-Tight an Kumpel Sido, scheint leider von ihm selbst nicht richtig beherzigt worden zu sein, denn B! präsentiert sich auf dem einzigen Track der Standard-Version des "ICH"-Albums nicht wie einer der talentiertesten Rapper Deutschlands, sondern eher wie ein Rapper auf Aggro-Durchschnitts-Niveau. Der Beat mit orientalischem Touch ist ebenfalls gewöhnungsbedürftig und die Unterbrechungen stören.
11) Ruff Sex Part One (4/5)
-Der Beat ist untypisch und dadurch originell und echt gut gemacht. Deine Lieblingsrapper teilen sich hier den Ruhm mit der Combo um George Clinton, die den Track zu etwas Besonderem machen. Es hat den Anschein als wäre es hier gelungen, Country-Elemente mit moderenem Hiphop-Sound zu verbinden. Das geht ins Ohr und macht Spaß - und das, obwohl mir bei schon bei dem Gedanken an Country-Musik das Blut Hektoliterweise aus den Ohren fließt.
12) Te Typy (4/5)
-Rap auf polnisch ist zwar gewöhnungsbedürftig, doch nicht zwangsläufig schlecht, zumindest hört sich Gural's Rap für's deutsche Ohr recht ordentlich an und Sido's Part macht Te Typy zu einem guten Titel.
13) Badesong (3/5)
-Äußerst ungewöhnlicher doch überaschend melodischer Beitrag. Khia sorgt mit ihrem lustigen Akzent außerdem für Abwechslung und Belustigung. Dennoch zuwenig für eine Nummer auf einem Hiphop-Sampler.
14) Drogasexgewaltrap Part Two (3/5)
-Sido rappt auf gewohnt hohem Niveau mit sprachlichem Witz und gutem Flow mit einem Schuss Aggressivität. Doch was bitte soll das Feature mit Bayrisch-Österreichischem Akzent? Das ist zwar witzig und klingt sogar flüssig, aber ist als Hiphop-Track nicht ganz ernst zu nehmen.
15) Fat Gold Chain (1/5)
-Die englischsprachigen Interpreten haben allerhöchstens Durchschnittsniveau, das Ganze klingt nach amerikanischem Standard - da ändert auch Sido nichts dran.
16) Mama ist stolz (2/5)
-Brainless Wankers --> zu deutsch: Hirnlose Wixer. Das Experiment, einen nachdenklichen Hiphop-Track in einen Partytrack mit Crunk-Rock Beats zu verwandeln ist nur z.T. geglückt. Gerade gegen Ende wird das Ganze zu ausgeflippt und zu wenig durchdacht. Ein ehemals guter Song wird mehr zerrissen als modifiziert. Schlampiger Remix.
17) Wenn es einen Gott gibt (5/5)
-Starker, melodischer Song mit Tiefgang und einem Refrain, der ins Ohr geht. Da kann man es verzeihen, dass sich Sido mal eine Auszeit gönnt.
18) Soso (5/5)
-Erneut kommt ein Track ohne größere Sido-Beihilfe aus. Eine Swing-artige Nummer, bei der Shizzoe sein gesangliches Talent beweist und Sido in einem kurzen aber knackigen Part sagt, was zu sagen ist.
19) Samba (4/5)
-Endlich eine Nummer aus alten Sekte-Zeiten. Das Rhyme- und Beattechnisch geniale Stück ist für Nostalgiker und Neu-fans gleichermaßen geeignet. Schade, dass nicht mehr Tracks aus dieser Zeit auf dem Album zu finden sind.
20) Abtörn Girl (5/5)
-Ein GBZ-Rapper, der für den Refrain wie gemacht zu sein scheint, ein guter Rapper auf einem der stärksten Tracks auf seinem bisher stärksten Album und dazu ein Sido, der sprachlichen Genius, Witz und Flow abermals in einer Art vereinigt, wie nur er es kann. Ganz stark!!
Gerade die letzten Tracks verleihen dem Sampler eine hohe Qualität und einen versöhnlichen Gesamteindruck. Dennoch ist es schade, dass man nicht auf Tracks wie a.i.d.s. 2007 oder Rodeo verzichten und stattdessen selten Gehörtes wie bspw. "Er und Ich" in die Auswahl aufnehmen konnte (Fans, die sich dieses Feature-Album kaufen, kennen mit großer Wahrscheinlichkeit auch das kurz zuvor erschienene "ICH"-Album.) So hätte man auch andere schwächere Songs, die man nicht kannte locker verschmerzen und sich an alter Klasse erfreuen können.
Dennoch ist "Eine Hand wäscht die andere" von enorm hoher Qualität und bietet Abwechslungsreichtum und gewohnte Stärke in gleicher Weise.
das feature mit bayrisch österreichischem akzent nennt sich gimma und ist derzeit der wohl bekannteste deutschsprachige rapper der schweiz...
gimma! jau jau
http://profile.myspace.com/index.cfm?fusea…
Mir ist Gimma durchaus bekannt, aber dass er aus der Schweiz kommt, wusste ich nicht. Dennoch finde ich ihn nicht besonders aber ist ja auch geschmacksache
aber dir ist auch bekannt, dass da zwischen dem österrischich-bayrisch-ungarischem staat und dem schweizerischen eine grenze existiert? die man übrigens auch hört, weil es zwei völlig verschiedenene sprach/dialektfamilien sind?
so spricht der laut.de-experte für mundartrap.
und wenn man auch bedenkt, daß "drogasexgwaltrap part 2" zwangsläufig auf "drogasexgwaltrap part 1" bezogen ist, und der titel von gimma ist, ist der titel durchaus als hip hop track ernst zu nehmen auch wenns geschmackssache ist, klar.
und da der track mit gimma sowieso der heilste ist weil gimma einfach ein hammer rapper ist nagut ich bin hald schweizer und muss in von daher schon ein bisschen loben nei abr ist auch sonst ein wircklich geiles album geworden
ne....lass mal....
nur mal so, als Ergänzung:
http://bloggwurst.wordpress.com/2007/06/12…