Nach der Tour mit Deadsoul Tribe wurde es recht schnell wieder ruhig im Sieges Even-Camp. Sowohl Olli als auch Alex waren mit Blind Guardian und Rhapsody Of Fire sehr aktiv, und Arno bereitete sich mit seiner Band Bonebag auf deren Debüt vor. Parallel dazu liefen wohl aber schon die Vorbereitungen …

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  • Vor 17 Jahren

    super Album, klasse Band. Wie konnte mir das so lange entgehen :???:

  • Vor 17 Jahren

    dann besorg dir bei Gelegenheit noch "The Art Of Navigation By The Stars" falls du das nicht schon gemacht hast - du wirst es lieben! :D

  • Vor 17 Jahren

    Aufgrund akutem Geldmangels musste ich die Platte erstmal hinten anstellen, nachdem ich mir vorgenommen hatte den Nachfolger von The art of navigating by the stars sofort zu kaufen.
    Was ich hier lese stimmt mich schonmal froh, dass mir die Platte gefallen wird - hat bei The art of navigating by the stars zwar etwas gedauert aber das ist sowieso bei mir fast immer so.

    Aufgeschoben ist nicht aufgehoben ;)

  • Vor 17 Jahren

    @EyeLesS (« Aufgeschoben ist nicht aufgehoben ;) »):

    das will ich dir auch raten ;) :D

  • Vor 17 Jahren

    Rind Prog Festival, Riverside und Lazuli Live haben Priorität ;)

  • Vor 17 Jahren

    Mhmm... ist die neue auch so "klinisch tot" wie die Art of...?
    Ich mein damit diese auf Hochglanz polierte Atmosphäre, weiß nicht wie ich das ausdrücken soll. Klingt sie irgendwie "kalt" oder "steril"? Ich mein, nichts gegen Transparenz im Mix, aber man kann's mit dem Frequenzenpolieren auch echt übertreiben. Hat dazu geführt, dass ich den Vorgänger als gefühlslos abgestempelt habe. Rein technisch war die Platte aber 1A.

  • Vor 17 Jahren

    Also die Atmosphäre ist eindeutig etwas "düsterer und wuchtiger". Einige Lieder schweifen sogar in (ebenso genialen) Partyprog ab. (Tidal :D )
    Der Opener "When Alpha..." hat eine der besten Melodiebögen der letzten Zeit und "Paramount" ist auch über jeden Zweifel erhaben. Nur um mal einen Kurzüberblick zu schaffen.
    Also, wo "Navigating" noch sehr sperrig und destiliert daherkam, ist Paramount um einiges kräftiger, dreckiger und eingängiger (auch wenn es dennoch einige Umdrehungen benötigt).

    ich finde, man kann es eigtl. sehr gut mit dem "aktuellen" Marillion Werk vergleichen. Am Anfang wirkt es noch sehr unscheinbar mit einigen kleinen Highlights, aber mit der Zeit wächst das Feeling und die Details kommen viel besser zur Geltung, ohne aufgesetzt zu wirken.

    Es versprüht quasi mehr Spielfreude und wirkt nicht so konzipiert. Wie eine technisch perfekte Jam-Session für Prog-Puristen. ;)

    Uneingeschränkt empfehlenswert!

  • Vor 17 Jahren

    Und? Meinungen? Marco? Andere? Olsen?! :trusty:

    Also in meine Jahres-Top-5 hat sie es geschafft. :]

  • Vor 17 Jahren

    die CD bekam bisher noch nicht die Aufmerksamkeit die sie sicherlich verdient hätte. Bisher 2-3 Durchläufe, aber sehr überzeugend. Davon abgesehen , dass ich nur durch eure Empfehlungen auf die Band aufmerksam wurde! nochmals Danke :)

  • Vor 17 Jahren

    Hab mir erlaubt, zu meinem Einstieg in die Laut.Bar eine eigene Rezension zum jüngsten Album der Münchner Progger zu verfassen, hier das Ergebnis:

    "Paramount" schafft es genau wie
    der Vorgänger (The art of navigating by
    the stars), vom ersten bis zum letzten Ton,
    mich zu fesseln, mitzureissen und mich in die
    Soundstrukturen - die meiner Meinung nach
    übrigens sehr eingängig sind - tief
    eintauchen zu lassen und beinahe alles um
    mich herum zu vergessen.

    Die Scheibe startet mit "When Alpha and
    Omega collide" und sofort wird klar,
    daß die Band inzwischen mehr Wert auf
    Song-Strukturen statt auf Frickelei legt (was
    auf dem Vorgänger ja schon prima
    geklappt hat), was aber im Zusammenspiel mit
    Arnos Stimme die absolut richtige
    Entscheidung ist. Dieser Holländer gehört so zu Sieges Even, als hätte er noch nie was anderes gemacht, wobei das auf keinen Fall abwertend für seine Vorgänger (Franz Herde und Jogi Kaiser) sein soll, aber Arno passt zu Sieges Even nun mal wie die Faust auf's Auge.
    Weiter geht's mit "Tidal",
    welches für Sieges Even
    Verhältnisse doch recht hart und knackig
    startet, vor allem die Rhytmusgitarre...ein
    Song, der mir vor allem beim mehrstimmigen
    Gesang im Refrain (und nicht nur da) kalte
    Schauer über den Rücken laufen
    läßt...abgeschloßen wird
    "Tidal" mit einem wunderbaren
    spanischem Gitarrensolo...stark!!!
    Mit "Eyes wide open" legt die Band
    eine Ballade an den Tag, die den Vergleich
    mit den Balladen diverser anderer
    Prog-Metal-Bands á la Dream Theater,
    Fates Warning oder Shadow Gallery absolut
    nicht scheuen braucht, einfach ein
    wunderschönes Lied.
    Mit "Iconic" setzt sich das fort,
    was sich schon mit den erstens Songs des
    Albums angekündigt hat, Sieges Even
    haben sich mit "Paramount" ein sehr
    eingängiges Werk zusammengeschustert.
    "Where our shadows sleep" ist das
    melancholischste Stück auf dem
    Silberling mit herrlichem Backgroundgesang,
    was zeigt, daß die Jungs nicht nur ihre
    Instrumente perfekt beherrschen, sondern auch
    richtig gut bei Stimme sind...echte
    Vollblutmusiker, wovon wir als Hörer
    natürlich profitieren.
    "Duende" glänzt mit einem
    klasse Baß-Spiel von Olli, der Song ist
    etwas komplexer als andere Stücke auf
    dem Album.
    "Bridge to the divine" ist, wie ich
    finde, ein Lied, welches auch locker seinen
    Platz in den Top 10 der deutschen Charts
    verdient hätte, ein Song mit
    Hit-Charakter...was nicht unbedingt bedeuten
    soll, daß ich die Band da oben sehen
    will, für mich sind sie auch so TOP.
    Als nächstes folgt "Leftover",
    daß sich abwechselt mit akustischen und
    verzerrten Parts...gelungene Mischung.
    "Mounting Castles In The Blood Red
    Sky" ist ein sauberes Instrumental
    unterlegt mit Auszügen der weltbekannten
    Rede von Martin Luther King: "I have a
    dream" und so fühle ich mich
    auch...einfach zum Träumen:)
    Das Titelstück ist auch gleichzeitig mit
    fast 9 Minuten das längste und ein
    wunderbarer Abschluß meines Album des
    Jahres und überrascht gegen Ende mit
    einem schönen Saxophon-Solo.

    FAZIT: "Paramount" ist das bisher
    eingängigste Album der Münchner,
    ohne Schwächen beim Technischen,
    einziger Kritikpunkt könnte eventuell
    die teilweise fehlende Abwechslung sein, aber
    mich hat das nicht im geringsten
    gestört. Der mehrstimmige Gesang, der
    sich über das komplette Album fortsetzt,
    hat's mir ganz besonders angetan.
    Wer "The art of navigating by the
    stars" mag, wird auch von
    "Paramount" begeistert sein...

  • Vor 15 Jahren

    Au Mann!
    In den 80ern hatte ich mich schon mal an die Jungs von SIEGES EVEN herangewagt, fand den melodiefreien Kreischgesang damals aber so nervtötend, dass ich den Versuch gleich wieder aufgegeben habe. Nach einer richtig guten Kritik von "Paramount", die ich zufällig mal gelesen hatte, wurde ich aber wieder aufmerksam und habe mir die Live-Scheibe "Playgrounds" gegönnt. GENIAL!! Selten so eine geile CD besessen! Und der Sänger (ein Schlagzeuger, was für eine gute Idee bei dieser Art von Musik!) passt wie die Faust aufs Auge.
    Und was muss ich feststellen, als ich gerade beschlossen habe, mir die Band UNBEDINGT und schnellstmöglich mal live anzusehen...? Die haben sich schon wieder aufgelöst!! Sogar die Website ist futsch. Schade, schade, schade.
    Na ja, vielleicht, wenn die Vier mal wieder gleichzeitig etwas Freizeit haben... (seufz)