13. November 2007
Mit den Hunnen ins Theater
Interview geführt von Mathias MöllerChris Neuburger und Gerd Rosenacker von Slut sprechen über das neue Album, Probleme mit den Erben von Kurt Weill und ihren Exotenstatus in Ingolstadt.Manchmal ist man einfach zu blöd. Eine Stunde vor dem verabredeten Termin während der Popkomm im September stehe ich vor der verschlossenen Tür des Studio Wong in Berlin-Kreuzberg und wundere mich, wo die anderen bleiben. Ein paar Telefonate später befinde ich mich auf dem Weg in ein Café, in dem Chris Neuburger und Gerd Rosenacker von Slut gerade mit Produzent Oliver Zülch und Chris' Schwester frühstücken. Ich komme gerade rechtzeitig dort an, um auch noch etwas zum Essen zu bestellen.
So entsteht ganz unverhofft eine entspannte Gesprächsatmosphäre mit anschließendem Spaziergang am Landwehrkanal und dem eigentlich angedachten Studiobesuch. Sänger Chris übernimmt während des Interviews den Großteil des Redens.
Ihr nehmt Euer neues Album in Berlin auf. Wie lange seid Ihr jetzt schon hier?
Chris: Angefangen haben wir glaube ich am 29. Juli, dann zwei Wochen, dann waren drei Wochen Pause, und jetzt wieder seit 10. September. Also, insgesamt werden es wohl fünf Wochen werden, hier in Berlin. Dann wahrscheinlich noch in Ingolstadt, Reste aufnehmen. Dann mischen, wahrscheinlich wieder in Berlin.
Wie werdet Ihr in Ingolstadt wahrgenommen? Seid Ihr da die local Halbgötter?
C: Ja, zumindest sind wir die einzigen, die einen etwas anderen Lebensentwurf nicht nur dozieren, sondern auch praktizieren. In Ingolstadt läuft alles relativ geradlinig. Du machst Abitur, gehst weg zum Studieren, kommst zurück, wirst entweder Anwalt oder Arzt oder Apotheker oder Audianer.
Kommen die Leute tatsächlich zurück?
C: Ja! Da ist von der Wiege bis zur Bahre eigentlich alles vorgezeichnet. Wir sind glaub ich so die einzigen Ausbrecher. Dabei hilft uns natürlich die Musik. Insofern haben wir schon einen gewissen Exotenstatus. Wir sind bunte Vögel.
Wird das denn positiv gewertet?
C: Sie sind schon stolz, ja.
Erkennt man Euch in Ingolstadt, wenn Ihr rausgeht?
C: Ja, das schon. Wir sind ja alle Nase lang in der Zeitung. Sommer-, Winter-, Herbstlöcher, alle werden mit uns gestopft. Es arbeiten mittlerweile viele Freunde bei dieser Zeitung. Die klingeln halt immer durch, wenn sie nix haben.
Gerd: Du darfst das aber auch immer nachkorrigieren.
C: Ja, ich genieße das Privileg, dass ich mir diese Artikel zusenden lasse und sie korrigiere. Also, ich bin der Lektor.
Und was geht mit der neuen Platte?
C: Sie ist jetzt ungefähr zur Hälfte fertig. Es wird schon was anderes, das zeichnet sich schon ab. Den Minimalismus der letzten Platte haben wir schnell und gerne über Bord geworfen.
Was heißt gerne? Wart Ihr damit nicht zufrieden?
C: Doch, aber wir wollten uns dadurch nicht beschränken lassen. Uns selbst limitieren. Das war damals okay, aber ein zweites Mal muss so was nicht sein. Wir haben viel mehr Instrumente im Proberaum und im Studio rumstehen als bisher. Dazu kommt, dass wir ja auch durch die harte Schule der "Dreigroschenoper" gegangen sind. Die Theaterbranche hat uns ganz anders Geartetes abverlangt. Wir hatten ja auch mit Tobias Levin aufgenommen, waren also in der klassischen Hamburger Schule. Und das hat auf jeden Fall spuren hinterlassen, ich denke, die sind hörbar.
Wie hat sich das Arbeiten an der "Dreigroschenoper" ausgewirkt?
C: Wir sind da wesentlich unbefangener vorgegangen, weil es erstmal nicht unser eigenes Gedankengut war. Weil wir eine stimmige Interpretation abliefern mussten, das war die eigentliche Aufgabe. Die Vorlage hat uns gezwungen, Sachen zu machen, die wir sonst nicht machen. Ganz komische Harmonien und Arrangements. Sprünge, Wechsel. Die Stimme da oben, dann auf einmal wieder da unten, manchmal gesprochen. Das war schon sehr anders. Und wir haben da viel mitgenommen, weil es uns sichtlich Freude gemacht hat und unseren Horizont erweitert hat. Die Platte würde nicht so klingen, wenn wir das nicht gemacht hätten.
Ihr habt jetzt also weniger Schranken im Kopf?
C: Ja. Die Freude war dann natürlich groß, als diese Dreigroschenkiste vorbei war und es hieß: "Jetzt wieder eigene Lieder machen!" Die Motivation war höher denn je. Es hat allerdings eine Weile gedauert, bis ein wirklich neuartiges Lied entstanden ist. Aber dann gings los.
Hat man das gemerkt, dass die "Dreigroschenoper" noch nachgehallt hat?
C: Du verfällst so schnell in alte Schemen. Also, in die alten Slutschemen. Und dann hat jeder mal einfach ein anderes Instrument genommen und hat anders begonnen. Da waren auf einmal viel mehr Sachen möglich. Und so gings dann weiter.
Seid Ihr jetzt alle Multiinstrumentalisten?
C: Also, es steht rum: ein Akkordeon, Tasteninstrumente sowieso ziemlich viele, perkussive Instrumente ... Da reichen unsere Kenntnisse einigermaßen aus, die bedienen zu können. Nach all den Jahren.
Ich kann das nicht einschätzen, ich habe nie ein Instrument gespielt.
C: Teile von uns auch nicht. Oder das falsche. Aber das ist gar nicht schlimm. Unser Keyboarder ist gelernter Schlagzeuger, unser Sänger und Gitarrist ist gelernter Klavierspieler. Aber das behindert nichts.
Wie weit seid Ihr jetzt mit der Platte?
C: Wir sind mitten in der Gitarrenarbeit.
Ihr nehmt die Instrumente getrennt auf?
C: Wir haben das in Hamburg mit Tobias Levin und Olaf O.P.A.L. versucht. Und mit Oliver ... als Engineer. Gewonnen hat der Engineer. Nach einer Woche war klar, dass es nicht möglich war, mit zwei so großen Egos unter einem Dach eine Platte aufzunehmen.
Die waren zu einschränkend?
C: Das nicht, aber sie waren zu sehr mit sich selbst und mit ihrer Rolle in diesem Aufnahmeprozess beschäftigt. Und sie hatten auch noch unterschiedliche Auffassungen von der Musik, die da gerade entsteht.
Der eine wollte es live aufnehmen, der andere nicht.
C: Wir haben dann zwei Lieder komplett live aufgenommen, bis auf den Gesang, waren aber mit dem Resultat nicht glücklich. Und jetzt ist es schön und gut. Auch wenn man es wieder nacheinander aufnimmt. Aber das ist nicht schlimm.
Aber die ursprünglichen Songs sind schon bestehen geblieben?
C: Ja.
"Wir haben uns von dem Wort 'Hochkultur' nicht ins Bockshorn jagen lassen."
Wenn es jetzt vom Sound in eine komplett neue Richtung geht, was kann man sich dann vorstellen?C: Vielleicht übertreibe ich auch. (lacht) Ne, das ist schon anders. Es ist wieder wesentlich opulenter. Die letzte war ja wirklich spartanisch. Zwei Gitarren, Bass, Schlagzeug. Keine Flächen, sehr trocken. Jetzt ist alles räumlich, groß, und was auch neu hinzugekommen ist: das Tongeschlecht Dur hat oftmals den Mollakkord abgelöst. Aber nicht offensichtlich und ohne Ansage! Wir konnten dennoch eine gewisse Grundmelancholie beihalten. Ohne die geht es nicht. Man hört eine Art Aufbruchstimmung.
Wieso geht es nicht ohne Melancholie?
C: Dann würde es uns nicht mehr gefallen. Wenn das zu hupfig ist, wird es uninteressant. Dann wird es beliebig, belanglos. Und dann verabschieden wir uns recht schnell von einem solchen Thema. Wenn es keinen Tiefgang oder keine Zweideutigkeit in sich birgt ist es uninteressant. Dann springt es uns nicht an.
Wie sieht das weitere Vorgehen aus? Macht Ihr die reguläre Promomasche mit? Wie sehr hat man als Musiker Bock auf sowas?
C: Bei mir gehts so. Schlimm sind halt so Radiointerviews mit Interviewern, die ganz komische Sachen wissen wollen. Und man weiß gar nicht, warum das in diesem Zusammenhang gefragt wird. Weil es nix mit uns, nix mit der Musik, nix mit dem Thema zu tun hat. Das kommt ab und an vor, aber es wird besser.
Wenn Ihr die Platte fertig habt, schließt Ihr dann auch ab mit ihr?
C: Ja, das ist schon so.
G: Eine Zeitlang schon, aber es dauert ja in der Regel nicht lang, dann gehen die Proben für die ersten Konzerte los. Spätestens dann geht es wieder, sich damit auseinander zu setzen. Eine kurze Pause danach, ein paar Wochen, das tut schon gut.
C: Du kannst dann ja eh nix mehr machen. Irgendwann kommt der Punkt, da erklärt man eine Platte für beendet.
Ist es schwierig, an diesen Punkt zu kommen? Euer Sound klingt ja doch immer sehr perfekt.
C: Das wissen darum, dass es unendlich viele Möglichkeiten gegeben hätte, ein Lied noch zu verändern, beschäftigt einen noch eine Zeit lang. Aber am meisten, dann wenn man mittendrin ist. Danach sagt einem der gesunde Menschenverstand: "Jetzt gehts eh nimmer". Aber wenn man einen gewissen Zeitraum hat, in dem man sich bewegen kann, dann ist es eher beflügelnd. Diesen Gedanken zu hegen: "Mensch, das könnte jetzt noch so einen Haken schlagen, wir könnten jetzt noch das dahinter schicken." Erst gestern abend saßen wir zusammen und haben über ein Lied diskutiert, das noch völlig fragwürdig ist, weil es nicht auf die Platte passt. Es ist laut, mit Ballerschlagzeug, schnell, eher so tanzig und monoton. Eher so ein Track. Und wir wissen, dass es nicht funktioniert. Da kam gestern der Vorschlag: "Wir machen nur den Gesang und staffieren das Lied dann mit ganz leisen Mitteln aus." Also, komplett das Gegenteil. Das ist jetzt noch möglich. Wir werden noch öfter an den Punkt kommen, wo wir abends in der Wirtschaft diskutieren, was wir einem Lied Gutes tun können. Da entstehen manchmal die besten Rezepte, wie man eines Lieds Herr wird.
Sind das Dinge, die nur die Kernband betrifft, oder sitzt Ihr da im größeren Rahmen zusammen?
C: Wir fünf und Olli. Das ist schon ein fester Programmpunkt, jeden zweiten Tag.
Wie sehr hat es Euch damals gewurmt, dass Ihr nicht alle Songs von der Dreigroschenoper verwerten durftet?
C: Wir mussten damit rechnen. Es gab im Vorfeld schon Gerüchte, Andeutungen, dass es eventuell nicht klappen kann. Wir wollten den Schleichweg nehmen und alle Instanzen einfach umgehen. In der Hoffnung, dass es niemand merken würde. Das war zwar etwas naiv gedacht, aber andere haben es auch schon geschafft. Dominique Horwitz, der Schauspieler, darf jedwedes Lied aus dieser Oper live spielen, darf bei der Deutschen Grammophon eine Platte nach der anderen veröffentlichen. Ich weiß nicht, wie das gelaufen ist bei ihm. Wenn Du fragst, kommst Du nicht durch.
Weil die Erben drauf sitzen?
C: So schauts aus. Das sind aber wohl nicht die Brechts, das sind die Weills. Die Weills in Amerika sind die Bösen. Bei uns ist es halt schief gelaufen. Wir haben uns fünf Tage geärgert, dann wars vorbei. Da könnte man wieder den Gassenhauer "Der Weg war das Ziel" anbringen. Wir haben viel gelernt, und die Lieder sind ja nicht weg. In 14 Jahren machen wir einen Bomben-Release. (lacht)
Ist es schwierig, wenn man Hochkultur gemacht hat, und dann zu etwas zurückkommt, was doch im weitesten Sinne Popkultur ist?
C: Wir haben uns von diesem Wort "Hochkultur" nicht ins Bockshorn jagen oder beeindrucken lassen. Wir sind ins Theater eingefallen wie die Hunnen. Und dass man da vor anders geartetem Publikum spielt, war uns auch herzlich egal.
Gab es da Vorbehalte?
C: Von Theaterseite nicht, da wurden wir stets unterstützt. Weil es dem Regisseur und Intendanten nicht extrem genug sein konnte. Der Provokateur in der Kleinstadt, das ist so sein Metier. Er denkt heute noch, dass er da missionieren muss. Da kamen wir halt zu Pass. Und wir haben ordentlich gelärmt im Theatersaal. Zur Freude vieler, zur Verstörung mancher.
Habt Ihr die Verstörung mitbekommen?
C: So direkt nicht, aber im Foyer wurde immer schon mal hinter vorgehaltener Hand diskutiert.
G: Außerdem hat man das gesehen, wenn hin und wieder nach der Pause die eine oder andere Sitzreihe leer war.
C: Die Graue Panther-Fraktion ist dann nach Hause gegangen.
G: Da hatten wir genügend Zeit, ins Publikum zu schauen.
C: Das einzige, was anders war, war die Rezeption unserer Musik. Weil plötzlich Arte, WDR und Deutschlandradio Kultur auf der Matte standen. Sobald Du dieses Fass Brecht / Weill / "Dreigroschenoper" angestochen hast, kommen die Herrschaften.
Wäre es Euch wichtig, dass die gleichen jetzt zurückkommen?
C: Es wird sich zeigen, ob sie das tun. Ich hätte nichts dagegen, auch da vorzukommen. Vielleicht ist uns ja mit der "Dreigroschenoper" dieser Brückenschlag gelungen und lässt sich fortsetzen.
Keinen Bock auf Welthits
Habt Ihr Euch Ziele gesetzt für dieses Album, was den Erfolg angeht?C: Nein. Das kann man nicht. Das hängt natürlich nicht nur von der Musik ab, der Erfolg, sondern auch davon, wie es präsentiert wird. Oder platziert wird. Da kann unsereins nur bedingt mitreden und Vorschläge machen. Wir müssen uns um die Musik kümmern. Wenn die fruchtet und Funken sprüht, dann ist es okay. Dass man da so eine Kalkulation anstellt, wo wollen wir hin mit der Platte, was kann die, das liegt nicht in unseren Hand.
Aber man bekommt schon ein Gefühl im Studio, ob etwas funktioniert?
C: Ja, es gibt schon ein Grundgefühl, das sich einstellt. Und das ist immer ein gutes, von allen getragenes. Und das war das letzte Mal der Fall bei der "Nothing Will Go Wrong", bei dieser vorletzten. Da dachte auch jeder: "Passt, passt, passt!" Keinerlei Einwände, wenig Kritikpunkte. Jedem hat jedes Lied gefallen. Bei den anderen Alben war es immer etwas zerrissener. Jetzt herrscht ganz große Einigkeit. Eitel Sonnenschein. Jeder denkt sich: "Spitze! So hätte ich es auch gemacht." Gott sei Dank. Der Zusammenhalt ist auch noch nie so groß gewesen. Das liegt vielleicht daran, dass wir jetzt auch schon zehn Jahre miteinander zu tun haben. Das schweißt zusammen, in guten wie in schlechten Tagen.
Es ist ja schon auffällig, dass Ihr eine Band seid, die von den Kritikern immer positiv gesehen wird, kommerziell aber hinter anderen deutschen Acts zurückbleibt. Beschäftigt Ihr Euch mit sowas?
C: Nein, weil man sich in den seltensten Fällen mit anderen deutschen Künstlern vergleichen kann. Weil man weiß, worauf deren kommerzieller Erfolg fußt. All die Sachen, die Erfolg bringen, die mag ich nicht haben. Die mag ich nicht machen müssen. Punkt. Wenn man alles vertreten kann, was man macht, dann fühlen wir uns wohl. Wenn wir irgendwas machen würden, was eine Bresche schlagen könnte, was überall funktioniert, wenn man so einen common ground eröffnen würde, dann würden sich uns allen die Nackenhaare aufstellen.
Wenn so was passiert, würdet Ihr dann auch gegensteuern?
C: Nicht gegensteuern. Man macht es einfach anders. Man geht nicht dagegen, man geht drum rum. Ganz selten kommts vor, dass man mal in die Richtung geht. Dass ich mich mal mit den Burschen hinsetze und ihnen ein Lied auf der Gitarre vorspiele und sie sagen: "Schöner Hit. Welthit. Aber kein Bock!" Und ich denke dann auch genauso. Man könnte vieles offensichtlicher machen. Hittiger, glatter, massentauglicher. Aber das steht uns meistens auch nicht. Es wäre echt zu einfach.
Wann kommt die Platte?
C: Ende Januar, 31. glaub ich.
Und wird "Say Yes To Everything" heißen?
C: Nein, die heißt jetzt "Still No.1". Weil ein Lied so heißt, das namensgebend für die ganze Platte sein könnte. Gestern waren wir noch bei 15 Liedern, dann werdens aus Zeitgründen 14, aus Gründen der Machbarkeit vielleicht dreizehn. Zwölf sind Untergrenze, haben wir uns vorgenommen. Bei den letzten Alben haben wir immer nur mit zehn aufwarten können. Da kann man doch mal ... Es ist einfach viel entstanden diesmal. Es ist nur die Frage, ob es Sinn macht, dass es auf die Platte kommt, oder nicht.
Oliver, haben die Jungs irgendwelche bemerkenswerte Macken im Studio?
Oliver: Aber hallo. Äh, jetzt muss ich schnell mal was erfinden ... Warte mal. Absurde Macken ... Schwierige Frage. Ne, eigentlich nicht, es ist sehr harmonisch gerade. Eine Superatmosphäre.
C: Eine Mischung aus harmonisch und autistisch.
Die ganze Zeit über oder jetzt erst auf der Hälfte?
C: Das Autistische stellt sich immer ein, wenn man über einen längeren Zeitraum das gleiche macht. Seit der Erfindung des Laptops und des schnurlosen Internets ... Manchmal passierts, dass man zwei Meter voneinander entfernt hockt und sich eine E-Mail schickt.
O: Das war echt ne Macke. Am ersten Tag saß die gesamte Band am Couchtisch und alle hatten einen Laptop aufm Schoß. Das war ein absurdes Bild.
Dieses absurde Bild sehe ich einige Minuten später dann noch selbst. Ein kurzer Fußweg führt zum Studio, wo ich mich vom vielfältigen Equipment beeindrucken lasse und einen neuen Song mitanhöre, an dem die Band mit Produzent Oliver gerade feilt. Wer nix zu tun hat, lässt sich vom Laptop-Akku die Knie wärmen. - Als Vorabsingle zum Album erscheint am 01.12. die Single "Wednesday".
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