Mit "Sworn To A Great Divide" offerieren uns Soilwork ihr erstes Album nach dem Abgang ihres ehemaligen Hauptsongwriteres Peter Wichers. Das ließ den Fan mit einer gewissen Unsicherheit der neuen Scheibe entgegen fiebern, aber dass sich am Sound der Schweden Grundlegendes verändert, war kaum zu erwarten.
besser könnte diese woche eigentlich gar nicht beginnen - angenommen, wir sprechen hier nur von musikalischen neuerungen: auf [url=www.myspace.com/soilwork]myspace[/url] gibt einem der schwedische sechser seit dem 11.oktober einblick in die geilsten tracks ihrer neusten scheibe "sworn to a great divine", die seit dem 19. oktober in den läden steht...
wo sie mich persönlich mit "stabbing the drama" nicht vollends abholen konnten, was ich auf das vergleichsweise grossflächige fehlen typischer soilwork-melodien zurückführe, ist der neuste wurf wieder brutal und on-going wie eh und je, lässt aber niemals diese über alles säkulare (wohl ein streitpunkt bei soilwork's texten) erhobenen melodiebögen von speed's gesang und den gitarren von frenning und antonsson ausser acht. bei der anspielprobe von "breeding thorns" scheint mir sogar, dass sich speed teilweise in höhere stimmlagen vorwagt, als er das früher zu tun pflegte, und es steht ihm verdammt prächtig.
während man beim titeltrack vergeblich auf hartes geshredde im solopart wartet - wobei man dem song auch die ruhige note als passendes stilmittel zugesteht - geht es in "your beloved scapegoat" ebenfalls gesitteter zur sache. ganz im gegensatz dazu steht der gesamte track "the pittsburgh syndrome", der in der live-version wohl einige nackenwirbel brutalst zum knacken bringen wird...
die produktion ist glasklar, wie man das von soilwork kennt, ohne aber zu steril zu wirken. der mix liegt für mich persönlich etwas zu wenig auf den gitarren, die noch stärker hätten in den vordergrund gemischt werden sollen.
this, my friends, will knock your dicks clean off... die scheibe hol' ich mir so bald wie irgend möglich... *hibbel*
genauso glatt, einfalls- und belanglos wie die letzte scheibe. verkauft sich garantiert wie geschnitten brot. drei, vier vernünftige songs sind schon drauf (the pittsburgh syndrome z.b. zeigt, dass sie schon noch können, wenn sie wollen - aber sie wollen halt scheinbar fast nie), aber insgesamt isses genau die platte, die zu erwarten war. leider.
Ah, ist sie jetzt draußen. Habe überhaupt nichts mitbekommen. Muss ich dringend reinhören. "Stabbing The Drama" hatte mir gut gefallen, wenngleich die Scheibe auch nicht so hervorragend wie "Figure Number Five" war.
@Olsen (« Ah, ist sie jetzt draußen. Habe überhaupt nichts mitbekommen. Muss ich dringend reinhören. "Stabbing The Drama" hatte mir gut gefallen, wenngleich die Scheibe auch nicht so hervorragend wie "Figure Number Five" war. »):
Stabbing war halt wieder ne Runde härter, aber dennoch (oder gerade deswegen) auch wieder ziemlich geil. Von der neuen Scheibe bin ich bisher noch nicht so begeistert.....
Ich denke, ich sehe das wie Phil, dass auf der "Stabbing The Drama" einfach ein paar Melodien fehlen. Aber wie gesagt, ist schon eine gute Platte. Von den alten Scheiben vor 2003 kenne ich keine.
für mich der erste output der jungs, der zu den vorgängern etwas verliert. qualitativ wieder ein hochwertiges werk, aber weniger variabel beim durchhören. ich vermisse das durchblitzen von ein paar highlights hier und da, in form von melodien oder riffings. den ersten gig in der nähe, hab ich leider bereits verpasst ...
oh gott, wenn ich sowas schon lese: "...aufgrund Innovationsmangels auf oberem Mittelmaß bewegen..."
ich hab aufgehört menschen von platten oder bands überzeugen zu müssen. es ist aber einfach schade das zu viele leute die über musik schreiben, mittlerweile fern ab von objektivität musik hören und qualität zusammen mit innovation in einen topf werfen. denn das eine kann zwar, muss aber nichts mit dem anderen zu tun haben und ist zusammengenommen nicht zwangsläufig die basis einer "endnote". vielleicht wurde aber auch irgendwann vergessen das bands IHRE musik und nicht die der fans machen und dabei teilweise über jahre hinweg ein hohes maß an qualität liefern.
@saltxxx (« wien war auch die antidote-tour, oder ?
ich hab davon gar nix mitbekommen und hab abgekotzt als es keine karten mehr gab. das iss schon ein fettes package und das ganz für 20ocken ... arrrr »):
jepp, war wirklich ein verdammt geiles line-up und ich seh' das plakat erst vorgestern. boaaah!!
man würde meinen, die soilwork-fans - ähnlich, wie die fans viiiieler anderer bands - würden sich für ihre band freuen, wenn sie immer mehr platten verkauft und immer grösseren medialen zuspruch erhält. nicht jede band, die grösser und bekannter wird, betreibt einen ausverkauf ihrer "prinzipien". nicht jede band, die auf einmal nicht mehr nur kleine clubs sondern stadionhalle bespielt, verliert ihren charme... natürlich ist es fein, sich in einer kleinen, überschaubaren fangemeinde zu wissen und die musik ähnlich einem kleinod zu horten. aber dass das je länger, je weniger möglich wird, ist ebenfalls ein ausleger der globalisierung. somit: ich freu mich für soilwork, die typen haben es sich verdient.
ich find nicht, dass sich der sound allzu krass von früher unterscheidet. die qualität der porduktion und damit die möglichkeiten für die band haben sich verbessert, ja, aber im grunde hör' ich die selbe band wie schon damals raus.
oh gott, wenn ich sowas schon lese: "...aufgrund Innovationsmangels auf oberem Mittelmaß bewegen..."
ich hab aufgehört menschen von platten oder bands überzeugen zu müssen. es ist aber einfach schade das zu viele leute die über musik schreiben, mittlerweile fern ab von objektivität musik hören und qualität zusammen mit innovation in einen topf werfen. denn das eine kann zwar, muss aber nichts mit dem anderen zu tun haben und ist zusammengenommen nicht zwangsläufig die basis einer "endnote". vielleicht wurde aber auch irgendwann vergessen das bands IHRE musik und nicht die der fans machen und dabei teilweise über jahre hinweg ein hohes maß an qualität liefern. »):
Keine Innovation führt zu Stagnation, sprich Verwertung bereits ausgelutschter Ideen. Genau das geschieht auf diesem Album, und deshalb ist es Mittelmaß.
Mit "Sworn To A Great Divide" offerieren uns Soilwork ihr erstes Album nach dem Abgang ihres ehemaligen Hauptsongwriteres Peter Wichers. Das ließ den Fan mit einer gewissen Unsicherheit der neuen Scheibe entgegen fiebern, aber dass sich am Sound der Schweden Grundlegendes verändert, war kaum zu erwarten.
Ich …
besser könnte diese woche eigentlich gar nicht beginnen - angenommen, wir sprechen hier nur von musikalischen neuerungen: auf [url=www.myspace.com/soilwork]myspace[/url] gibt einem der schwedische sechser seit dem 11.oktober einblick in die geilsten tracks ihrer neusten scheibe "sworn to a great divine", die seit dem 19. oktober in den läden steht...
wo sie mich persönlich mit "stabbing the drama" nicht vollends abholen konnten, was ich auf das vergleichsweise grossflächige fehlen typischer soilwork-melodien zurückführe, ist der neuste wurf wieder brutal und on-going wie eh und je, lässt aber niemals diese über alles säkulare (wohl ein streitpunkt bei soilwork's texten) erhobenen melodiebögen von speed's gesang und den gitarren von frenning und antonsson ausser acht. bei der anspielprobe von "breeding thorns" scheint mir sogar, dass sich speed teilweise in höhere stimmlagen vorwagt, als er das früher zu tun pflegte, und es steht ihm verdammt prächtig.
während man beim titeltrack vergeblich auf hartes geshredde im solopart wartet - wobei man dem song auch die ruhige note als passendes stilmittel zugesteht - geht es in "your beloved scapegoat" ebenfalls gesitteter zur sache. ganz im gegensatz dazu steht der gesamte track "the pittsburgh syndrome", der in der live-version wohl einige nackenwirbel brutalst zum knacken bringen wird...
die produktion ist glasklar, wie man das von soilwork kennt, ohne aber zu steril zu wirken. der mix liegt für mich persönlich etwas zu wenig auf den gitarren, die noch stärker hätten in den vordergrund gemischt werden sollen.
this, my friends, will knock your dicks clean off... die scheibe hol' ich mir so bald wie irgend möglich... *hibbel*
genauso glatt, einfalls- und belanglos wie die letzte scheibe. verkauft sich garantiert wie geschnitten brot. drei, vier vernünftige songs sind schon drauf (the pittsburgh syndrome z.b. zeigt, dass sie schon noch können, wenn sie wollen - aber sie wollen halt scheinbar fast nie), aber insgesamt isses genau die platte, die zu erwarten war. leider.
klingt etwas stärker nach "figure number five" als der vorgänger. gefällt sehr gut, wenn auch nicht ausnahmslos.
Ich hör die Drums nicht mehr so klar und druckvoll wie auf "Stabbing", oder täuscht das?
Ansonsten muss ich erst noch ein paar Mal hören. Hab die Scheibe zwar daheim, aber bisher war nur ein halber Durchlauf drin....
gefällt mir bis jetzt ganz gut. nicht so gut wie figure number five, aber schon fein
Ah, ist sie jetzt draußen. Habe überhaupt nichts mitbekommen. Muss ich dringend reinhören. "Stabbing The Drama" hatte mir gut gefallen, wenngleich die Scheibe auch nicht so hervorragend wie "Figure Number Five" war.
@Olsen (« Ah, ist sie jetzt draußen. Habe überhaupt nichts mitbekommen. Muss ich dringend reinhören. "Stabbing The Drama" hatte mir gut gefallen, wenngleich die Scheibe auch nicht so hervorragend wie "Figure Number Five" war. »):
Stabbing war halt wieder ne Runde härter, aber dennoch (oder gerade deswegen) auch wieder ziemlich geil. Von der neuen Scheibe bin ich bisher noch nicht so begeistert.....
Ich denke, ich sehe das wie Phil, dass auf der "Stabbing The Drama" einfach ein paar Melodien fehlen. Aber wie gesagt, ist schon eine gute Platte. Von den alten Scheiben vor 2003 kenne ich keine.
Figure Number Five war extrem eingängig, was mMn nach auch an den Shouts lag, die mich doch schon etwas an Hardcore erinnern. Stabbing war da kühler.
für mich der erste output der jungs, der zu den vorgängern etwas verliert. qualitativ wieder ein hochwertiges werk, aber weniger variabel beim durchhören. ich vermisse das durchblitzen von ein paar highlights hier und da, in form von melodien oder riffings.
den ersten gig in der nähe, hab ich leider bereits verpasst ...
http://omdb.info/modules.php?name=MusicDat…
@saltxxx (« den ersten gig in der nähe, hab ich leider bereits verpasst ... »):
hier genauso, was glaubst du, wer am freitag in wien gespielt hat? und was glaubst du, wer am freitag krankgefeiert hat?
aber vielleicht ins nahe ausland, mal schaun... bin noch nicht zum kauf der scheibe gekommen, blödes hackeln...
wien war auch die antidote-tour, oder ?
ich hab davon gar nix mitbekommen und hab abgekotzt als es keine karten mehr gab. das iss schon ein fettes package und das ganz für 20ocken ... arrrr
@Catch Thirtythree (« http://omdb.info/modules.php?name=MusicDat… »):
oh gott, wenn ich sowas schon lese: "...aufgrund Innovationsmangels auf oberem Mittelmaß bewegen..."
ich hab aufgehört menschen von platten oder bands überzeugen zu müssen. es ist aber einfach schade das zu viele leute die über musik schreiben, mittlerweile fern ab von objektivität musik hören und qualität zusammen mit innovation in einen topf werfen. denn das eine kann zwar, muss aber nichts mit dem anderen zu tun haben und ist zusammengenommen nicht zwangsläufig die basis einer "endnote".
vielleicht wurde aber auch irgendwann vergessen das bands IHRE musik und nicht die der fans machen und dabei teilweise über jahre hinweg ein hohes maß an qualität liefern.
@saltxxx (« wien war auch die antidote-tour, oder ?
ich hab davon gar nix mitbekommen und hab abgekotzt als es keine karten mehr gab. das iss schon ein fettes package und das ganz für 20ocken ... arrrr »):
jepp, war wirklich ein verdammt geiles line-up und ich seh' das plakat erst vorgestern. boaaah!!
man würde meinen, die soilwork-fans - ähnlich, wie die fans viiiieler anderer bands - würden sich für ihre band freuen, wenn sie immer mehr platten verkauft und immer grösseren medialen zuspruch erhält. nicht jede band, die grösser und bekannter wird, betreibt einen ausverkauf ihrer "prinzipien". nicht jede band, die auf einmal nicht mehr nur kleine clubs sondern stadionhalle bespielt, verliert ihren charme...
natürlich ist es fein, sich in einer kleinen, überschaubaren fangemeinde zu wissen und die musik ähnlich einem kleinod zu horten. aber dass das je länger, je weniger möglich wird, ist ebenfalls ein ausleger der globalisierung. somit: ich freu mich für soilwork, die typen haben es sich verdient.
ich find nicht, dass sich der sound allzu krass von früher unterscheidet. die qualität der porduktion und damit die möglichkeiten für die band haben sich verbessert, ja, aber im grunde hör' ich die selbe band wie schon damals raus.
@saltxxx (« @Catch Thirtythree (« http://omdb.info/modules.php?name=MusicDat… »):
oh gott, wenn ich sowas schon lese: "...aufgrund Innovationsmangels auf oberem Mittelmaß bewegen..."
ich hab aufgehört menschen von platten oder bands überzeugen zu müssen. es ist aber einfach schade das zu viele leute die über musik schreiben, mittlerweile fern ab von objektivität musik hören und qualität zusammen mit innovation in einen topf werfen. denn das eine kann zwar, muss aber nichts mit dem anderen zu tun haben und ist zusammengenommen nicht zwangsläufig die basis einer "endnote".
vielleicht wurde aber auch irgendwann vergessen das bands IHRE musik und nicht die der fans machen und dabei teilweise über jahre hinweg ein hohes maß an qualität liefern. »):
Keine Innovation führt zu Stagnation, sprich Verwertung bereits ausgelutschter Ideen. Genau das geschieht auf diesem Album, und deshalb ist es Mittelmaß.
lol - iss recht ...
acdc (um nur eine zu nennen) ist bei Dir dann sicherlich auch ne mittelmäßige band, genre hin oder her.
In der Tat. Nichts gegen Deep Purple, zum Beispiel.
genau ^^
ich bin raus ...