laut.de-Biographie
Souldrainer
Dem Chastisement-Gitarristen Marcus Edvarsson steht 1998 der Sinn nach einer eigenen Band, in der er seine Ideen nach eigenem Gutdünken verwirklichen kann. Also holt er sich einfach seinen Kumpel und ehemaligen Kollegen Johan Klitkou erneut als Shouter dazu und heuert noch Nils Fjällström für die Drums an. Den Rest erledigt Marcus zunächst im Alleingang.
So nehmen sie das Demo "Daemon II Daemon" 2000 noch als Trio auf, doch so nach und nach schaut sich Marcus nach weiteren Musikern um. Ehe da aber was konkrete Formen annimmt, stampft Nils mit dem God Among Insects-Gitarristen Tomas Elofson die Band Sanctification aus dem Boden und kloppt auch noch bei den Black Metallern Odhinn mit. Erst 2003 steht mit den beiden Neuzugängen Daniel Dlimi (Gitarre) und Jocke Wassberg (Bass) ein festes Line-Up und endlich treten Souldrainer auch live in Erscheinung.
Das inzestuöse Gehabe der skandinavischen Metal-Szene macht auch vor Souldrainer nicht halt, denn Edvardsson steigt nicht nur neben Daniel und Nils bei Sanctification ein, sondern ist mit Nils auch bei In Battle noch aktiv. Als wäre das nicht genug, steigt Daniel 2005 ebenfalls bei In Battle ein. Doch auch bei Souldrainer stehen die Räder nicht still, denn im November 2006 unterschreiben sie endlich eine Deal beim holländischen Mascot Records und sind dort mit ihrem Death Metal fast schon so etwas wie ein Exot.
Ihr Debütalbum nimmt die Band mehr oder weniger in Eigenregie auf, denn Marcus überwacht nicht nur die Aufnahmen, sondern ist auch für den Mix zuständig. "Reborn" erscheint Mitte Mai, doch zu der Zeit ist Nils schon ausgestiegen, um sich auf seine zahlreichen anderen Bands zu konzentrieren. Seinen Platz hat inzwischen Arttu Malkki eingenommen.
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